Leserbriefe
- Asterix und etika -
(Kirche zum Mitreden, 16.10.2003)
Leserbriefe und Nachrichten gehören zu den beliebtesten Bereichen
von KzM.
Ob das so stimmt, wird wohl jeder Leser für sich alleine entscheiden
müssen. Immerhin gilt unser eigenes Interesse bei der Lektüre
von Zeitschriften besonders den Bereichen Nachrichten und Leserbriefen,
selbst dann, wenn das jeweilige Magazin die Ereignisse resp. die Zuschriften
nicht eigens kommentiert. Zu den wichtigsten Fragen gehören u.E.:
Was ist passiert, und wie beurteilen das andere?
Würden wir nicht anderweitig ziemlich beschäftigt sein, würden
wir uns auch in der Tat wieder um eine neue Nachrichtenausgabe kümmern,
wobei allerdings gewisse in den Medien breitgetretene "Sensationen" eher
sensationell langweilig sind und die eigentliche - traurige - Sensation
einer Nachricht darin besteht, dass sich mal wieder der Spruch bewahrheitet:
Mundus
vult decipi. Zur Zeit spielt Rom völlig verrückt, weil Wojtyla
sein 25-jähriges Scheinpapsttum zelebriert. In der Zeitschrift Hörzu
steht zu der Sendung "Festkonzert zu Ehren Papst Johannes Paul II." (3
SAT, 17.10.2003, 19.20 Uhr) der Kommentar: "Der Papst erhofft sich von
dem Konzert eine humanistische Botschaft. Deshalb wählte er Beethovens
Neunte mit dem Schlusschor über Schillers 'Ode an die Freude' aus."
Also Wojtyla will keine christliche Botschaft - der Humanismus ist nicht
notwendig christlich, und Schillers Freudenode ist freimaurerisch
inspiriert. Wojtylas freimaurerische, satanistische Ideologie sollte sattsam
bekannt sein, statt dessen wird sie fleißig ignoriert. Kurz gesagt:
Selbst solche Großveranstaltungen geballten Irrsinns wie jetzt der
weltweite Wojtyla-Wahn sind eigentlich kaum der Rede wert.
KzM auch für Asterix-Leser
Ein bekennender Fan von Asterix-Comics schrieb uns am 8 Oct 2003 21:10:44
+0200:
meinen Glückunsch zu Ihrer Website! [...] Weiter
so! Mit freundlichen Grüßen
Sicherlich freut es uns, Anerkennung und Zuspruch zu erhalten. Worauf
wir aber immer großen Wert liegen, sind Argumente, dies hatten wir
kürzlich erst wieder in der Predigt v. 05.10.2003
betont. Es reicht nicht, einfach ein paar Parolen zu schwingen, seien es
nun Lobeshymnen oder Totschläger; das reicht erst recht dann nicht,
wenn es schon Ausführungen gibt, in denen die genannten Lobeshymnen
oder Totschläger als haltlos erwiesen wurden. Deshalb bleibt das Ziel
von KzM, anderen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.
Wer die Asterix-Comics nicht kennt: Asterix, eine von den Franzosen René
Goscinny (gest. 1977) und Albert Uderzo geschaffene Comicfigur, ist ein
schmächtiger Bewohner eines winzigen gallischen Dorfes, das sich dank
eines ungeheure Kräfte verleihenden "Zaubertrankes" der Unterwerfung
durch Caesar erfolgreich widersetzen kann, während sonst ganz Gallien
unter der römischen Herrschaft steht. Asterix hat einen dicken Freund
namens Obelix, dieser wiederum hat einen kleinen weißen Hund namens
Dogmatix (deutsch: Idefix), der gerne die verhassten Römer beißt.
Wahlspruch von Obelix: ""Ils sont fous, ces Romains!" (deutsch: " Die spinnen,
die Römer!").
etika.com: KzM ist ein Werk der V2-Sekte!
"Der spinnt total!"
Margret Chatwin verschaffte sich schon einige
sehr abfällige Urteile, als sie den KzM-Autor zur Gruppe von jungen
Lefebvre-Anhängern erklärte (der Autor ist weder eine Gruppe
noch jung noch Lefebvre-Anhänger), und ihre Diffamierung, unsere Texte
seien "wirr", hat sie bis heute nicht begründet. Was aber unlängst
von etika.com geleistet wurde, dürfte wohl hinsichtlich der Anti-KzM-Kampagnen
den Bock abgeschossen haben, und das einleitende Urteil "Der spinnt total!"
äußerten mehrere unser Leser über den etika-Autor.
Es fing alles recht harmlos an mit einer mail, in der uns ein langjähriger
KzM-Leser zu der Internetseite etika.com befragte. Daraufhin schrieben
wir an etika (13 Oct 2003 13:23:09 +0200):
Einer meiner Leser schrieb mir kürzlich:
> H.H. Pater L.,
>
> zufällig, ich weiß nicht mehr wie ich dazu kam, fand
ich mich auf den Seiten von etica.com, die auch unter AIHS firmieren. Sieht
irgendwie katholisch
aus, kann auch "ökumenisch" sein. Sprechen vom Anbruch der
letzten Zeit, nennen sich "Apostel Jesu Christi der letzten Zeit". Da Sie
sich in fast allen
christl. Spektren auskennen, frage ich Sie gerne als Experten. Für
wen und was halten Sie diese Leute?
>
> Vielen Dank im voraus
Meine Antwort:
ich hatte schon lange vor, Ihnen darauf zu antworten, aber ich konnte
etica.com nie erreichen. Ich habe es an mehreren Tagen versucht und vermutete
einen Serverausfall. Die Lösung war aber weitaus einfacher: Die Seite
hat, wie ich heute erfahren habe, die URL etika.com. Nun zum Inhalt: Typischer
"konservativer" Inhalt mit den typischen V2-und protestantischen Adressen,
also "ökumenisch". [URL von etika "Ökumene. Christliche Zeitungen,
Medien, Verlage", wo u.a. zu kath.de gelinkt
wird] So kann es natürlich auch mal vorkommen, dass ein paar Aussagen
von etika denen von KzM ähneln, aber da ist es natürlich besser,
sich direkt an der richtigen Quelle zu informieren. Beispiel für Ähnlichkeiten:
[URL von etika zu einem Text: "DÄMONEN. Orks"; darin heißt
es u.a.: "In der Film-Trilogie “Der Herr der Ringe“ des angeblich gut katholischen
Autors J. R. R. Tolkien treten furchtbare dunkle Mörderhorden auf,
menschengroße und raubtiergleiche Ungeheuer, Werwölfen ähnelnd,
von kannibalistischen Gelüsten getrieben. Sie stehen im Dienst des
Zauberers Sauron und werden als Orks bezeichnet. Wenn sie daherstürmen,
rufen sie Angst und Panik hervor. Bei Kindern und Jugendlichen verursachen
sie Albträume. Kürzlich wurde eine unveröffentlichte Arbeit
Tolkiens gefunden, eine Übersetzung des „Beowulf“. Und auf einmal
kommt man darauf, dass Orks und andere Gestalten der phantastischen Horrorwelt
Tolkiens bereits in dem altenglischen Heldenepos „Beowulf“ vorkommen. Kurz
gesagt: Tolkien hat abgeschrieben. Nicht nur Szenen aus der Apokalypse,
dem Buch der Offenbarung in der Bibel, sondern auch aus dem germanischen
Sagengut. Das kann er durchaus, war er doch Fachmann für alte Literatur.
Nur sollte sich keiner der heute vielfach ungebildeten Jugendlichen einbilden,
dass er solche Szenen nur in modernen Fantasy-Filmen findet. Alles ist
schon einmal da gewesen: in Märchen, in Sagen, in der Bibel und in
anderen Büchern, in Wirklichkeit. Nur verstehen es die Filmemacher,
mit der Macht der Bilder und Töne, die es früher so nicht gab,
und mithilfe technischer Tricks aller Art ein konzentriertes, zwei- oder
dreistündiges Opus zu schaffen und damit ein Millionenpublikum zu
faszinieren, ja manchmal zu verhexen. Denn die Wirkung der Filme ist unglaublich,
ja unheimlich.]
http://www.crosswinds.net/~prhl/hering01.htm
Fazit: etika.com ist ökumenischer Wirrwarr und zu meiden. In Christo
Dass etika ökumenisch ist, kann nicht
bestritten werden, schließlich stellt sich der Laden selbst vor in
"APOSTEL DER LETZTEN ZEITEN AIHS. Apostel während der Apostasie":
"Ausrichtung: christlich - ökumenisch - franziskanisch".
Hier einige Ausschnitte aus dem etika-Text "Prostituierte als das kleinere
Übel":
Wir sind im Gegensatz zum Vatikan der Auffassung, daß
in scharf abgegrenzten Gebieten am Rande von Großstädten - falls
die im ETIKA-Überlebensprogramm vorgesehenen Toleranzzonen nicht eingerichtet
werden - Prostitution erlaubt werden sollte, und zwar unter strenger ärztlicher
Kontrolle in sogenannten Bordellen oder Eros-Zentren. [...] Warum der Vatikan
gegen die von Lega-Chef Umberto Bossi vorgeschlagene Einrichtung von Bordellen
ist, aber gleichzeitig die Straßenprostitution ohne größeren
Widerspruch duldet, die sich über ganz Italien ausgedehnt hat und
selbst vor kleinen Dörfern nicht Halt macht, begreifen wir nicht.
Die derzeitige Führung der katholischen Kirche macht sich auf diese
Weise mit schuldig an den Fällen von Aids und Syphilis, die von der
so überaus schmutzigen Straßenprostitution ausgehen. [...] Daß
wir auf dem richtigen Wege sind, bestätigen uns die Kirchenlehrer.
[...] Wir wagen sogar zu sagen, daß es das kleinere Übel, wenn
ein Pfarrer einmal zu einer Prostituierten geht, als daß er eine
Liebschaft mit der Frau des Organisten anfängt und diesem, einem treuen
Kirchenmitglied, die Frau stiehlt. Ein solcher Fall hat zu einem großen
Ärgernis bei einem Teil einer süddeutschen evangelischen Kirchengemeinde
geführt hat, während Pfarrer E. beim anderen Teil der Gemeindemitglieder
wegen seiner Leutseligkeit und der lustigen Busfahrten weiterhin als "beliebt"
galt. Alle Pfarrer, die eine Geliebte haben, sollten sich bewusst sein,
daß sie damit irgendeinem männlichen Pfarrangehörigen eine
Frau wegnehmen und deshalb mit schuldig sind, wenn dieser auf Abwege gerät.
Zunächst verweisen wir auf den Text "Wiederverheiratete
Geschiedene". Richtig ist, dass das sechste Gebot ("Du sollst nicht
ehebrechen") nach kirchlicher Lehre nicht nur die Verletzung des ehelichen
Bandes (das eigene und / oder das fremde), sondern auch die Unkeuschheit
allgemein verbietet. Wer ein Eheband verletzt, der begeht außer der
Sünde gegen die Keuschheit auch noch eine Sünde gegen die Gerechtigkeit.
Da ist die Prostitution doch eine feine Sache, und wenn sogar die Kirchenlehrer
noch dafür sind...
Doch orientieren wir uns lieber an der Realität: Was lehren die
Kirchenlehrer denn wirklich:
Die Rechtsmoral steht zu allen Zeiten vor der Frage, ob
eine rechtliche Duldung und "Regelung" von Mißständen erlaubt
und vielleicht sogar klüger ist als ein strenges Verbot, das bei der
Bosheit vieler Menschen nur noch schlimmere Folgen haben kann. So haben
seit Augustinus viele gelehrte Theologen eine gesetzliche Regelung und
damit auch eine gesetzliche "Duldung" der kontrollierten Prostitution unter
gewissen Umständen für erlaubt gehalten, falls damit nicht der
Schein einer sittlichen Billigung dieses Lasters und keine Vermehrung der
Sünden zu erwarten ist (Häring, DGS,
268f).
Ähnliches gilt übrigens auch für den Widerstand
gegen die Staatsgewalt. Mit dem etika-Programm ist nicht nur eine Vermehrung
der Sünden zu erwarten, weswegen es schon deshalb kategorisch zu verurteilen
ist, dieses Beispiel, dass für die Pfarrer "gesorgt" werden soll,
statt die Pfarrer ggf. mit den schwersten Kirchenstrafen zu belegen, wird
sich sicher bei keinem Kirchenlehrer finden.
Aber wieder zurück zu unserer mail an etika: Diese wurde sogar
beantwortet, u.z. dadurch, dass wir auf einen neuen etika-Text hingewiesen
wurden. Und da ging es dann richtig los; nach der Lektüre schrieben
wir zurück: "Das war wohl das größte Eigentor in der Geschichte
von etika und wird bei KzM berücktsichtigt werden." Was war geschehen?
Auf der etika-Startseite steht momentan zu lesen:
Warum wurden die Christen der Wirkung des Michaelsgebets
beraubt? Damit sie dem Teufel leichter zum Opfer fallen! Da sieht man,
wo die wahre Front verläuft. Wir sind für die sofortige Wiedereinführung
des Michaelsgebets, eines Exorzismus zum Abschluß der Messe in allen
christlichen Kirchen und Gottesdiensten. Das ist wahrhaft katholisch. Ist
der erwähnte Pfarrer auch dafür, der uns des „ökumenischen
Wirrwarrs“ beschuldigt? Dann soll er es in seiner Pfarre einführen!
Wenn er es nicht tut, ist er weniger katholisch als wir.
Verrat am katholischen Glauben
"Verrat am katholischen Glauben" ist der verlinkte Titel des Anti-Kzm-Textes
von etika, daraus noch einige Ausschnitte:
Es gibt nur eine wahre Lehre, wie es nur eine wahre römisch-katholische
Kirche gibt. Diese umfasst alle, die an Jesus Christus glauben, Gottes
Gebote halten und den dreieinigen Gott über alles lieben. Das Glaubensbekenntnis
eint sie. Das ist unsere Ansicht. Nachstehend veröffentlichen wir
die Aufzeichnungen einer treuen katholischen Christin, die entsetzt ist
über den Wandel während der vergangenen Jahrzehnte. Damit geben
wir gleichzeitig unsere Antwort auf die Aussage eines katholischen Geistlichen
über ETIKA, die uns ein Leser am 13.10.2003 per E-Mail zusandte. Jener
uns unbekannte Pater R. H. L., römisch-katholischer Priester, schrieb
auf die Anfrage eines Lesers bezüglich etika.com: „Typischer "konservativer"
Inhalt mit den typischen V2- und protestantischen Adressen, also "ökumenisch".
etika.com ist ökumenischer Wirrwarr und zu meiden.“ Anmerkung: Was
V2 ist, wissen wir nicht. Wir geben dem Kritiker jedenfalls den Rat, erst
vor seiner eigenen Kirchentür zu kehren und über nachstehende
Fakten zu meditieren. Hier folgen nun Texte jener schlichten katholischen
Pilgerin aus Bayern, die ein offenes, kein verschlossenes Herz hat, den
Auftrag Gottes zur Einheit aller Christen nicht ignoriert, einen viel,
viel weiteren Horizont hat als so viele gelehrte Kleriker und die frei
sagt, was ihr Gewissen ihr befiehlt. Sie macht auf fundamentale Änderungen
in der neuen Messliturgie aufmerksam und stellt die Texte von Ordo und
Novus Ordo gegenüber. [...] ETIKA zieht Bilanz: Der Wirrwarr ist in
der katholischen Amtskirche und in den Herzen der meisten ihrer Vertreter.
Frage zum Schluß: Warum wurden die katholischen Christen mit dem
II. Vatikanischen Konzil der Schutzwirkung des Michaelsgebets beraubt?
Damit sie dem Teufel leichter zum Opfer fallen! Da sieht man, wo die wahre
Front verläuft. Wir sind für die sofortige Wiedereinführung
des Michaelsgebets, eines Exorzismus zum Abschluß der Messe in allen
christlichen Kirchen und Gottesdiensten. Das ist wahrhaft katholisch. Ist
der erwähnte Pfarrer auch dafür, der uns des „ökumenischen
Wirrwarrs“ beschuldigt? Dann soll er das Michaelsgebet in seiner Pfarrei
wieder einführen! Wenn er es nicht tut, ist er weniger katholisch
als wir.
S. auch Der Begriff römisch-katholich.
etika kann sich mit der Weigerung, uns resp. unsere Texte zu kennen, auf
eine lange Tradition in der V2-Sekte berufen, s. z.B. Briefe
an einen Unbekannten oder In fremden Betten.
Trotzdem werden wir auch etika nicht in der Ignorantia
affectata bestärken, sondern vielmehr untersuchen, inwieweit die
gegen uns gerichtete Kritik berechtigt ist; dafür verweisen wir allgemein
auf die Einleitungstexte sowie speziell auf die Messe
in Herne. Bemerkenswert: Die V2-Sektierer sind sich zu vornehm, unsere
Texte zu lesen, aber sie erwarten von uns, dass wir ihre Texte nicht nur
lesen, sondern auch noch ausführlich würdigen.
Es ist einfach nur noch lächerlich, uns als Anhänger des
"II. Vatikanischen Konzils", als Zelebranten des "Novus Ordo" etc. zu diffamieren.
So etwas leistet sich ein selbst ernannter "APOSTEL DER LETZTEN ZEITEN".
Nun, es ist schon irgendwie das Letzte.
Trolle bei Heise
In Fantasy-Welten à la Tolkien gibt es auch Trolle ("Unholde"),
die ähnlich wie die Orks (s.o.) Dämonen sind, aber nicht immer
eine riesenhafte Statur besitzen; in der kleinen Variante werden sie auch
Kobolde genannt. Die Trolle und Orks werden gerne als schlichtweg dumme
Wesen hingestellt, oft sogar zu dumm für eine ordentliche Sprache.
Im Internet ist die Kommunikation über Foren sehr beliebt, und wer
in einem Forum einen törichten Beitrag liefert, wird gerne als Troll
oder Spammer bezeichnet. In manchen Foren ist
die Troll-Dichte so enorm, dass sie regelrecht als Troll-Foren bekannt
sind, so z.B. das Forum von heise. Wer z.B.
über die Suchmaschine google "troll forum" sucht, erhält mehrere
tausend Ergebnisse. Wer nach "troll forum heise" sucht, erhält noch
immer mehrere hundert Ergebnisse. Das heise-Forum zählt zu den Hochburgen
der Trolle, dort geht es zwar sehr oft sehr niveaulos, aber nur sehr selten
niveauvoll zu; es gibt dort sogar eine "nach oben offene sinnfrei Trollen
Skala" (Zutreffendes markieren):
Kriterien:
[]Sinnfreiheit
[]Einseitigkeit (Abzüge bei versuchter
Objektivität)
[]Beschimpfungsfloskeln ("Schubser, Lemming, Doofie...")
[]Rechtschreibung falsch
[]1-! Syndrom (z.B. !!!1!1!!1!!)
[]Unterhaltungswert (Bonus bei Pro/Anti MS/Linux/OSS)
[]Verschwörungstheorie (MS/CIA/FBI oder Mikey Mouse streben nach
Weltherrschaft)
[]Statistiken (Bonus bei google/zeitgeist Statistiken, Verwendung
egal)
[]Stellenbezeichnung (Bonus bei
Chefentwickler/Niederlassungsleiter/MA Zahl>1)
[]Wochentagsbonus (Freitag +2, Montag -2)
In der Hoffnung, dass manche der zahlreichen heise-Leser auch offen
für die Wahrheit sind, beteiligen wir uns bisweilen an Diskussionen
zu dortigen Meldungen.
Beispiel 1: heise-Meldung "Provider müssen Kunden-Domains freigeben"
[17.09.2003 20:32 ]
Unser Beitrag dazu:
Statt katholischer Glaubenslehre Lesbenpornos mit Dialer-Risiko
Der so gen. "Verband der Diözesen Deutschlands", d.h. das deutsche
Hauptquartier der Sekte des so gen. "Zweiten Vatikanischen Konzils", hat
mir vor einigen Jahren zwei von meinen "katholisch"-Domains für "Kirche
zum Mitreden" mit "gerichtlicher Hilfe" geraubt; momentan bereitet dieser
Verein einer weiteren Schlag gegen mich vor, wieder wegen einer katholisch-Domain.
Während die erste der geraubten Domains ohne eigenen Inhalt geblieben
ist - sie dient nur als Weiterleitung zu einer älteren Domain -, ist
die zweite Domain schon lange im Gebrauch eines Anbieters von Lesbenpornos.
Ob dabei auch ein Dialer installiert wird, habe ich nicht geprüft.
Wie dieses neue Urteil bestätigt, könnten die so gen. "Katholiken"
also problemlos die Domain von den Lesbenpornos einkassieren, aber daran
haben sie offensichtlich kein Interesse. Nur wenn katholische Glaubenslehre
verbreitet wird, schreien diese so gen. "Katholiken" nach ihren "Rechtsanwälten".
Über diese Tatsache sollten ruhig auch einmal diejenigen nachdenken,
die Johannes Paul II. für den Papst halten.
Darauf gab es eine Antwort: "Vielleicht sind es ja katholische Lesben".
OK, die Diskussion konnte man vergessen.
Beispiel 2: heise-Meldung "Fotos von Zivilpolizisten dürfen nicht
ohne Zustimmung ins Internet" [10.10.2003 08:49 ]
Unser Beitrag dazu:
Narren unter sich
Na sowas, bereits am 11.04.2002 (das ist jetzt schon eine ganze Zeit
her) habe ich einen Text veröffentlicht "Narren unter sich. Die V2-Sekte
und der Karneval", wo es auch ein Bild mit dem Text "Ehrung für 'Bischof
Spürnase'" zu bewundern gibt; darauf deutlich zu erkennen: ein V2-"Bischof"
und ein Polizist. Das Bild wurde von einer anderen Internet-Seite übernommen,
und es ist auch in mein eigenes Bilderverzeichnis (mit Thumbnails) integriert.
Trotzdem gab es deswegen nie eine Beschwerde. Mal sehen, ob der Polizist
(oder der V2-"Bischof") nun gegen meine Verwendung dieses Bildes klagen
wird; das würde ich aber niemandem empfehlen.
Darauf gab es einige Zuschriften, allerdings ausschließlich von
Vivaldi und dev_bse. Die Anmerkungen dieser beiden haben wir in einem neueren
Forumsbeitrag gewürdigt:
Das heise-Forum gehört sicherlich zu den Foren mit
der höchsten Trolldichte; kein Wunder - bei der gebündelten Inkompetenz
der heise-Redakteure. Vermutlich sind die meisten der heise-Leser mit dem
von heise gebotenen Unrat ganz zufrieden, wenngleich es außer mir
noch andere heise-Kritiker hier geben mag. Z.B. solch geballter Schwachsinn
wie im Telepolis-Artikel "Zur Rechristianisierung des Westens": "Wer von
Okkultismus spricht, denkt vielleicht nicht allzu weit von Tomás
de Torquemada entfernt über die rechte Art des Christenmenschen nach.
Europa kann kein Interesse haben, an diese Traditionslinien, Inquisition
und die übrige Kriminalgeschichte des Christentums, anzuknüpfen.
Christliche Toleranz bestünde allein darin, mit ausreichend schlechtem
Gewissen diese Erbschaft aus Blut und Tränen nicht weiter zu beschwören,
sondern mit besseren Taten zu überzeugen." Böses, böses
Christentum! heise kann sich für seine Kritik am Christentum auf Adolf
Hitler berufen, der ja immerhin verkündet hat: "Den Priester als politischen
Feind des Deutschen Reiches werden wir vernichten." Wenn Adolf von Österreich
das schon gefordert hat, wie könnte heise dem widersprechen? Und immerhin
war es derselbe Adolf, der empfohlen hat: "An wen hat sich die Propaganda
zu wenden? An die wissenschaftliche Intelligenz oder an die weniger gebildete
Masse? Sie hat sich ewig nur an die Masse zu richten! Für die Intelligenz,
oder was sich heute leider häufig so nennt, ist nicht Propaganda da,
sondern wissenschaftliche Belehrung. Propaganda aber ist so wenig Wissenschaft
ihrem Inhalte nach, wie etwa ein Plakat Kunst ist in seiner Darstellung
an sich." Wer sich mit einer propagandistischen Wörteransammlung aus
"Torquemada", "Inquisition", "Kriminalgeschichte" zufrieden gibt, um seinen
widervernünftigen Hass gegen die Kirche zu begründen, der hat
ein echtes Problem. Klar, wer sich an solchen faschistischen Parolen à
la heise ergötzt, der beweist damit nicht unbedingt sachliche Kompetenz.
Und so können die "Antworten" zu meinem Eintrag nicht wirklich überraschen:
dev_bse:
> tja link waer ganz nett...
>
> http://www.katholisch.net/
Erst beschwert sich einer hier im heise-Forum (wohlgemerkt keiner der
Moderatoren!), dass ich immer die URL angebe, jetzt beschwert sich einer
(allerdings wieder keiner der Moderatoren!), dass ich die URL nicht angebe.
Es ist nicht immer ganz einfach, es allen in allem völlig recht zu
machen. Also in Zukunft gibt's bei etwaigen Postings immer die URL.
Vivaldi:
> Ah ja, Herr Pater steht ja über dem für sonstige Lebewesen
geltenden
> Recht. Eine nicht ganz unbekannte Geisteshaltung scheint hier
> dokumentiert zu sein.
Geht es vielleicht etwas konkreter? Ach ja - heise-Forum, Heimat der
Trolle! Eine altbekannte Geisteshaltung ist hier dokumentiert.
dev_bse:
> brauch er auch nicht...
>
> fuer seine Seite uebernehme ich sofort die Verantwortung, is ja
nix
> drauf so richtig ???
Vivaldi:
> Und deshalb hat jemand, der sich (aus welchem Grund auch immer)
nicht
> das Recht, eventuelle Forderungen zumindest überprüfen
zu lassen?
Der letzte Satz von Vivaldi ist unvollständig. Doch vom Satzfehler
mal abgesehen: Ich ermutige jeden, seine Rechte zu überprüfen
oder überprüfen zu lassen. Nur möchte ich niemandem Rechte
einräumen, die er nicht besitzt. Und erst recht verfalle ich nicht
auf den Wahn, jemandem unrechtmäßig vorzuwerfen, er würde
die Rechte anderer nicht genügend achten.
> Was
> soll der Spruch, der schon fast an den 'Paten' erinnert?
Moment! Wenn hier jemand anderen Mafia-Methoden vorwerfen darf, dann
bin ich das. Und das Recht nehme ich mir.
> Aber wahrscheinlich kommt diese Formulierung ja auch nur aus einer
> Ecke, die Formulierungen a la "Wenn das bestehende (Kruzifix-)Gesetz
> illegal ist, dann machen wir eben ein anderes" losläßt
und damit
> dokumentiert, wie intelligent der dahinter stehende Vertreter
ist.
Schon wieder bloß schwammiges Geschwafel! Man kann die Kirchengegner
noch so anbetteln - mit vernünftigen konkreten Argumenten wollen resp.
können sie einfach nicht dienen. Über das Kruzifix-Urteil und
überhaupt über die Terroristengruppe "Bundesverfassungsgericht"
habe ich schon geschrieben, das brauche ich hier nicht zu wiederholen.
Bezeichnenderweise hat das BVerfG das Islamisten-Wahrzeichen Kopftuch grundsätzlich
erlaubt. Wie heißt es schon im Koran: "Allahs Fluch auf die Ungläubigen",
"Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen,
doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die
Maßlosen. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und
vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist
ärger als Totschlag." Klar, dass das BVerfG Anhänger einer solchen
"Religion" schützt. Ob heise resp. die heise-Fans wirklich berechtigt
sind, Christen zu diffamieren? Nur zur Information: Der Komponist Vivaldi
(1678 - 1741) wurde 1703 zum Priester geweiht.
Leider kam darauf bislang keine Antwort, nur Vivaldi hat noch einmal
getrollt. Hier exemplarisch Vivaldis Kommentar zu unserer Frage: "Ob heise
resp. die heise-Fans wirklich berechtigt sind, Christen zu diffamieren?",
zusammen mit Vivaldis vollständiger Argumentation:
Ja
Jetzt schon auf unserer Homepage! - Bald auf unserer Seite?
Einer unserer Leser schrieb uns (15 Oct 2003 09:54:21 +0200 (CEST)):
H.H. Pater, bald haben Sie mich auf Ihrer Seite, denn
jetzt macht der Satan auch schon Werbung in Verkündigungsblättern
und Internetseiten der „Pfarreien“ der V2 Sekte im Bistum Münster.
Dort werden Veranstaltungen angepriesen von einer sog. innerkirchlichen
Bewegung die sich „Freckenhorster Kreis nennt“. Natürlich habe ich
mich auf die Suche im Internet gemacht und auch gefunden: [URL]. In einer
dort angepriesenen Informationsschrift „Freckenhorster Kreis – Informationen
• Nr. 115 / Mai 2003“ habe ich gelesen (hier ein Auszug davon):
„Nehmt, das ist mein Leib!" (Mk 14, 22) von Angelika Wilmes
Ein einfacher Satz, in seiner Schlichtheit schwerlich mißzuverstehen
- und wie viel Streit, Trennung und Leid unter Christen hat er im Laufe
der Kirchengeschichte verursacht! Wie viele theologische Köpfe haben
sich an ihm abgearbeitet, mit welch ausgefeilten lateinischen Begriffen
hat man versucht, ihn zu erklären! Dabei hatten die Zwölf, an
die er gerichtet war, ihn offenbar verstanden. Zumindest berichtet die
Perikope nicht von Anzeichen des Schockiertseins, des Unverständnisses
oder auch nur des Staunens. Die Situation, in der die Worte gesprochen
wurden, bot zugleich deren Interpretation. Wirklich verstanden hatten die
Jünger, wie sich kaum eine Stunde später im Garten Getsemani
zeigte, allerdings noch nicht: Sie schliefen, als Jesus sie brauchte. Aber
sind wir heute weiter? Was fangen wir an mit der Hinterlassenschaft an
theologischen Begriffen, die oft ebenso mißverständlich wie
unaussprechlich sind? Wir Älteren sind noch damit aufgewachsen. Heute
sind sie weithin vergessen, aber nicht geklärt. Die Halbherzigkeit,
die sehr schnell bei der Umsetzung der Konzilsimpulse die Oberhand gewann,
zeigte sich auch daran, daß die vorkonziliare Theologie in den Gemeinden
nicht aufgearbeitet, sondern stillschweigend aus dem Verkehr gezogen wurde
– vorläufig. Nicht zum ersten Mal versäumte damit die Kirche
die Chance, sich wirklich auf den mühevollen Prozeß der Erneuerung
einzulassen. Sie mißachtete und beleidigte die Urteilsfähigkeit
der Menschen in den Gemeinden, behandelte sie wie eh und je als die vielzitierten
"Schafe", die nicht verunsichert werden dürfen. Ich bin überzeugt,
eine Auseinandersetzung mit dem vorkonziliaren Eucharistieverständnis
hätte zweierlei bewirkt:
1. Es wäre deutlich geworden, daß die theologischen Spitzfindigkeiten
früherer Jahrhunderte den Auftrag Jesu zwar verdunkelt, aber nie völlig
verschüttet und verfälscht haben.
Das Wort von der Realpräsenz Jesu ist nicht falsch. Es ist allerdings
keine Aussage über die Hostie. Es ist die Zusage der Gegenwart Jesu
überall da, wo Menschen sich im Namen Jesu in seinem Gedächtnis
gegenseitig zum Leben verhelfen. Das Wort Wandlung hat zu Recht in der
Eucharistiefeier seinen Platz. Allerdings ist es nicht das Brot, das sich
wandelt. Verwandeln lassen soll sich die Gemeinde. Aus Menschen voller
Eigennutz können Menschen voller Zuwendung und Teilnahme werden. Der
Opfergedanke gehört zum Eucharistieverständnis. Ein Gott allerdings,
der als Vorleistung für seine Liebe blutige Opfer verlangt, ist Jesus
fremd. Vielmehr ist es gerade die voraussetzungslose Liebe Gottes, die
ohne Hingabe (Opfer) nicht möglich ist. Lieben wie Gott heißt:
Ich lebe nicht von den anderen, nutze sie nicht aus, sondern ich lebe für
sie, werde - wie Jesus - zum "Lebensmittel" .......(Auszug Ende)
Zum Inhalt macht sich dieser „Freckenhorster Kreis“ auch die Frauenordination,
die Aufhebung des Zölibats, Solidarität mit Schwulen, Gemeindevorsteher
zuzulassen die nicht „Priester“ sind sondern Laien. „Priester“, die nicht
zölibatär leben können, sollen unterstützt werden etc.
etc. Ein hochinteressantes Spektrum dieser Kreis, der sich rühmt viele
Pfarrer und Pfarr-referent/innen und Laien als Mitglieder zu haben und
der seinen Sitz im Bistum Münster hat. Und obwohl dieser Kreis der
„Bistumsleitung“ bekannt ist und die Ziele auch, unternehmen die „Bischöfe“
nichts. Die dulden die Unterwanderung ihrer Kirche durch diesen antikatholischen
Kreis. Wer kann da noch Vertrauen in diese Kirche haben? In Christo
Unsere Antwort (15 Oct 2003 14:25:58 +0200):
Sehr geehrter Herr N., der Satan ist schon von Anfang
an in der V2-Sekte tätig, sehr sinnfällig zelebriert durch das
Fest "Roncallis Fensteröffnung" (s. kueng.htm).
Ich hoffe natürlich noch immer, dass Sie zu uns kommen. Nach wie vor
sind Interessierte, sofern sie sich ordentlich benehmen, eingeladen, bei
der hl. Messe in Herne anwesend zu sein. Und angesichts der ganzen Prozesslawinen,
die über mich niederstürzen, muss man mit einem baldigen und
definitiven Ende meines seelsorglichen Wirkens rechnen. Ich will bald einen
neuen Leserbrief-Text veröffentlichen; da werde ich wohl auch einiges
von Ihnen verwenden (selbstverständlich anonym). In Christo
Wer wird in Herne eher wegbleiben - der Priester (z.B. weil verhaftet
/ ermordet) oder die Gläubigen (z.B. weil desinteressiert / verstorben)?
Wir können diese Frage momentan nicht exakt beantworten. Jedenfalls
empfehlen wir jedem, sich in dieser Sache Klarheit zu verschaffen und bereit
zu sein, für die Wahrheit auch das Äußerste auf sich zu
nehmen.
Wir erinnern noch einmal nachdrücklich daran, dass jedes eingetragenes
Mitglied der V2-Sekte das conni-Credo , das
heute als dritter KzM-Einleitungstext auf der Startseite eingefügt
wurde, objektiv für ein katholisches Credo hält, selbst wenn
er diese Tatsache sich aus Inkonsequenz nicht eingestehen möchte.
Noch mehr in der Pipeline
Es gibt noch mehr Zuschriften und eigene Leserbriefe, die bei KzM verwertet
werden könnten. Ob und wann das geschehen wird, können wir momentan
noch nicht sagen.
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