Noch mehr von Spindelböck

- Die V2-Sekte rebelliert gegen das Sakrament der Priesterweihe -
(Kirche zum Mitreden, 27.03.2002)

Noch mehr von Josef Spindelböck

Am 25.03.2002 schickte uns Josef Spindelböck eine mail:
Sehr geehrter Herr L.,
Betrifft: spindel6.htm
- Ihre Weihe anerkenne ich unter der Bedingung, daß diese von der römisch-katholischen Kirche (in Ihren Worten: "der V2-Sekte") anerkannt wird, und zwar in einer förmlichen Weise, die Ihre Rückkehr zu eben dieser katholischen Kirche einschließt!
- Wenn Sie die "Gemeinschaft vom heiligen Josef" als "Gemeinschaft vom bösen Sepp" parodieren, so beleidigen Sie nicht uns, sondern den hl. Josef!
- Persönlich bin ich Ihnen nicht feind; sachlich bleiben allerdings vorerst unüberbrückbare Differenzen.
Mit besten Wünschen für das nahe Osterfest grüßt freundlich
Dr. Josef Spindelböck
Gemeinschaft vom heiligen Josef
A-3107 Kleinhain 6

Zu 1) Im ersten Augenblick könnte Sepps Gefasel an die Idiotie der "Pontificia Commissio «Ecclesia Dei»" erinnern, dass Weihen außerhalb der V2-Sekte "nicht anerkannt" werden. Das ist zwar bereits Schwachsinn zur Potenz, aber Sepp setzt hier noch einen drauf: Nun soll der Übertritt zur V2-Sekte konstitutives Element bei der Priesterweihe sein!
Nur das kann Sepp nämlich meinen: Der Übertritt zur V2-Sekte ist Voraussetzung dafür, dass eine sakramentale Weihe als gültig anerkannt wird. Natürlich ist die katholische Kirche nie auf solche Spinnereien verfallen - wenn eine Weihe gültig gespendet wurde (s. Die Intention bei der Sakramentenspendung), dann wurde sie auch tatsächlich als gültig gespendet anerkannt, da wurde nicht erst eine Konversion vom Ordinierten verlangt. Derartige "sub conditione"-Anerkennungen sind der kirchlichen Sakramentenlehre zuwider und symptomatisch für den Irrsinn, der in der V2-Sekte herrscht.
Natürlich bleibt die vom "Bistum Freiburg" ausgesprochene Anerkennung der Gültigkeit unserer Weihe unverändert bestehen, und Sepps pathologisch anmutende Rebellion dagegen unterstreicht nur den Chaos-Charakter seiner Truppe.

Zu 2) Niemand nimmt ernsthaft an, KzM würde Beleidigungen verbreiten. Selbst die antichristlichsten Staatsanwälte (s. z.B. den Fall Gunnar Anger) sind mit ihrem Vorhaben, uns das Verbreiten von Beleidigungen anzudichten, jämmerlichst gescheitert; von daher kann auch Sepp nicht ernsthaft meinen, wir würden irgend jemanden beleidigen. Eine besondere Unverschämtheit ist es, und anzudichten, wir würden den heiligen Josef beleidigen: Schließlich sind nicht wir es, die den Namen und das Ansehen dieses Heiligen besudeln, sondern eben die Gemeinschaft vom bösen Sepp! Was hat die "Gemeinschaft vom heiligen Josef" mit dem heiligen Josef zu tun? Richtig, ungefähr soviel, wie die "katholische Kirche e.V." mit der katholischen Kirche zu tun hat, i.e. so ziemlich gar nichts. Wir verabscheuen es, dass die V2-Sekte mit solchen bewussten Irreführungen vorgeht, und wir verwerfen es auch, dass der Staat die V2-Sekte bei dieser bewussten Irreführung unterstützt und alle zu vernichten trachtet, die sich für eine ehrliche Bezeichnung der Lage einsetzen.

Zu 3) Die "sachlich harte, faire" Diskussion bleibt uns Sepp noch immer schuldig. Dabei ist die Sache doch so einfach: Sepp erklärt, wie die offensichtlichen Widersprüche zwischen V2- und katholischer Lehre, die wir bei KzM zusammenstellen, sich lösen lassen. Material gibt es wahrlich in Hülle und Fülle, z.B.:
- V2-Sekte: "Der Begriff der Erbsünde ist mißverständlich. Denn es wird dabei nichts 'vererbt'" (s. "Autobahnkirche").
- Katholische Kirche: "Erbsünde ist die erbliche, wenn auch nicht persönliche Schuld der Nachkommen Adams, die in ihm gesündigt haben (Röm. 5, 12.), Verlust der Gnade und damit des ewigen Lebens, mit dem Hang zum Bösen, den jeder durch Gnade, Buße, Kampf, sittliches Streben zurückdrängen und überwinden muß" (Enzyklika "Mit brennender Sorge").
Erblich oder nicht erblich, das ist hier die Frage. Solange nicht alle von uns aufgezeigten Widersprüche zwischen V2- und katholischer Lehre gelöst sind, vermuten wir den einzigen Grund, weswegen Sepp so fanatisch versucht, uns zum Schweigen zu bringen, und dabei sich in einem Netz aus Lügen verstrickt, darin, dass Sepp seinen unbändigen Hass gegen das Christentum auf uns überträgt. Man lese z.B. im Kompendium der christlichen Lehre:
"Nr. 178: Warum wird die katholische Kirche so sehr verfolgt?
Die katholische Kirche wird so sehr verfolgt, weil auch ihr göttlicher Stifter so sehr verfolgt worden ist und weil sie die Laster geißelt, die Leidenschaften bekämpft und alle Ungerechtigkeiten und Irrtümer verurteilt."
Das geht wiederum nicht mit Stemmildts Idiotie zusammen, die Wahrheit sei das, was "sich durchsetzt" (s. neuerdings Abtreibung und Grundrecht); Stemmildts Gestrampele wirkt nur noch peinlich und hat ihm auch schon einiges an sehr negativen Beurteilungen eingebracht.

Noch mehr aus dem V2-Lager

Die beiden nachfolgenden Notizen passen in das Gesamtbild der V2-Sekte und speziell zu Sepps neuesten Verwirrspielchen.

1. Im Forum von kath.de wurde ein mail-Wechsel zwischen uns und einem KzM-Leser von eben diesem Leser veröffentlicht; das liegt zwar schon einige Monate zurück (27.11.2001), aber wir haben erst kürzlich davon erfahren. Wir schrieben u.a.:
"Der übliche Preis für ein Stipendium liegt bei 15,- DM; mit der Einführung des Euro wird das vermutlich auf 7 Euro sinken, aber ich bin ja Gott sei Dank nicht auf Geld von Dritten angewiesen. [...] Als Datum für Ihre kostenlose Messe ist der erste Advent (02.12.2001) vorgemerkt."
Dazu äußerte sich "Jakob", der Christushasser mit dem Dschingis-Komplex, mit der Bemerkung:
"Die 7 Euro wäre es mir Wert, den PRHLs Schabernack beizuwohnen. Kommt jemand mit ?"
Also nachdem wir mitgeteilt haben, dass die Höhe der Messstipendien üblicherweise bei 15,- DM liegt und wir (ausnahmsweise) für den Leser eine Messe lesen, ohne dafür ein Stipendium anzunehmen, stellt es Jakob so hin, als ob wir einen "Eintrittspreis" für den Besuch der hl. Messe verlangen würden!
Wie Jakob über die hl. Messe denkt, schreibt er ganz unumwunden: Für ihn ist das Opfer Christi bloßer "Schabernack". Diese furchtbare Blasphemie ist Ausfluss der Apostasie, und man darf nicht den Fehler begehen, diese Verurteilung des Messopfers, die Jakob ausspricht, als nur auf uns gemünzt einzuschränken. Es gibt nämlich nichts, was an unserer Messe im eigentlichen Sinne individualisierund, gegenüber anderen Messzelebrationen abgrenzend wäre. Wir zelebrieren die hl. Messe wie jeder andere katholische Priester auch: Wir stehen in der katholischen Weihelinie, in der Gemeinschaft der katholischen Kirche und verwenden das katholische Messbuch - nichts von alldem wird ernsthaft bestritten. Und es bestreitet auch niemand ernsthaft, dass die V2-Sekte die katholische Sukzession aufgegeben hat, eine Horde von Apostaten und ihr "Novus Ordo" ein blasphemisches Spektakel ist, weswegen wir schon vor Jahren, als wir den Ausdruck "Sedisvakantismus" noch gar nicht kannten, z.B. an Klaus Hemmerle geschrieben haben. Außerdem ist die V2-Sekte auch schon so weit gegangen, die "alte Messe" als ungültig zu deklarieren (s. Nachwuchsschauspieler).
In dieses Chaos, das nur aus unbändigem Hass gegen Christus zusammengehalten wird, passt Sepps Träumerei von der sakramentkonstituierenden Konversion bestens hinein.
N.b.: Wenn ein Nichtkatholik eine katholische Messe besuchen will, kann er geduldet werden, wenngleich er keinen Anspruch darauf hat; er darf natürlich nicht zur Kommunion zugelassen werden. Konkret: Wollte Jakob tatsächlich eine katholische Messe besuchen, so müsste er den jeweiligen Priester um Erlaubnis bitten, aber er müsste nichts dafür bezahlen. Solange Jakob so voller Hass gegen Christus und das Priestertum wütet, halten wir es für falsch, ihn als Messbesucher zu dulden. Wenn der Messbesucher noch nicht einmal die elementaren Regeln des Anstandes wahren will, ist der würdige Rahmen der Messzelebration wenigstens gefährdet. Das würde im Endeffekt dem Priester zunächst als mangelnde Ehrfurcht vor dem Messopfer und dann als Verletzung der Ansprüche der Gläubigen auf eine andächtige Messe zur Last zu legen sein. Das bitten wir auch im Zusammenhang mit der bevorstehenden Ostermesse 2002 in Herne zu beachten.

2. Bleiben wir noch etwas bei der Ostermesse: Sepp behauptet, "der Sedisvakantismus kann sich nur dann halten, wenn er sich der Kritik von außen gar nicht stellt, sich also gleichsam abschottet und immunisiert: aus Angst vor der Wahrheit."
Diejenigen, die sich in Wahrheit abschotten, sind aber nachweislich die V2-Sektierer, die bereits dann in Panik geraten, wenn wir nur unsere Adresse in ihr Guestbook eintragen. Neuere Beispiele dieser Abschottungspolitik:
a) Die V2-Sekte bietet zusammen mit dem protestantischen Sektenbund "EKD" im Internet ein Verzeichnis für "Ostergottesdienste" an, wo sich jeder eintragen kann; berücksichtigt sind die Konfessionen "katholisch", "evangelisch", "andere". Unter "katholisch" trugen wir am 25.03.2002 die Ostermesse 2002 in Herne ein, und wir erhielten auch eine mail:


Guten Tag Pater R. H. L.,
vielen Dank fuer Ihren Eintrag [...] Die folgenden Daten haben wir fuer Sie erfasst:
Einrichtung: Kirchgebäude ("Sedisvakantisten")
Anschrift: Karl-Brandt-Weg
PLZ/Ort: 44629 Herne
Zuordnung: Erzbistum Paderborn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
[...]
Ihre Gottesdienstzeiten:
Ostersonntag (ohne Osternacht) (31.03.2002)
15.00 Uhr
Hl. Messe (Kommunion nur nach Rücksprache mit Priester (ab 14.30 Uhr) möglich; Bedingung:
Erklärung, dass Karol Wojtyla ("Johannes Paul II.") nicht als Papst anerkannt wird.)
[...]
Herzliche Gruesse
Ihre Evangelische und Katholische Kirche in Deutschland

Veröffentlicht wurde der Eintrage bis heute noch immer nicht.

b) Ähnlich übervorsichtig reagierte das Jugendhaus Düsseldorf, das wir mit einem Eintrag ins Gästebuch auf unsere Würdigung des "Jugendkreuzweg 2002" hingewiesen haben - der Eintrag wurde auch nicht veröffentlicht.

Also die Angstpsychose liegt auf Seiten der V2-Sekte. Nachweislich unterschlagen die V2-Sektierer Informationen oder verbreiten sogar ganz eindeutig Lügen. Das ist nicht der Weg Christi.

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