Unheilpost
Das Problem virenverseuchter e-mails hatten wir kürzlich in den
Nachrichten
v. 02.12.2001 als letzte Meldung eingefügt. Wie sich herausstellte,
handelte es sich bei den Dateianhängen in den mails, die wir z.B.
von der "Katholischen Volkspartei (KVP) Schweiz"
(direkt von "lukas Brühwiler") erhalten hatten, um Viren. Der Absender
hat sich noch nicht einmal dafür entschuldigt, dass er uns zweimal
eine virenverseuchte Datei zugeschickt hat. Ebensowenig hat sich ein österreichischer
V2-"Benediktiner" namens "Robert Bösner OSB", "Diözesanbeauftragter
für das Wallfahrtswesen in der Diözese
St.
Pölten, Sekretär des Österr. Arbeitskreises „Wallfahrtsseelsorge“",
für seine Viren-mail entschuldigt. Nur ein langjähriger KzM-Leser
hat sich, nachdem wir ihn auf die Datei angeschrieben hatten, gemeldet:
"Ich habe Ihnen kein absichtliches Mail geschickt. Es handelt sich
um einen Virus, der aus mir nicht weiter bekannten Gründen an Sie
versandt wurde (um irgendwelchen Viren nämlich möglichst Einhalt
zu gebieten lösche ich jeweils möglichst alle Adressen aus dem
Adressbuch - zudem sind meine Mails in der Regel nicht in Antwortform (Re:...)
und mit einem klaren Betreff). Falls dieser Virus auch ihren Computer befallen
hat, kann ich Ihnen eine Gegendatei senden, die bei mir wirkungsvoll war.
Ich möchte mich für diesen Vorfall – der eigentlich auch nicht
in meiner Absicht stand – entschuldigen."
Auf der einen Seite also die Rücksichtslosigkeit der KzM-Gegner,
auf der anderen Seite die Freundlichkeit der KzM-Befürworter. Wir
gestehen, dass uns letztere Verhaltensweise besser gefällt. Virus
ist allerdings ein Neutrum (das Virus; auch "das
Corpus"; "das Opus").
Unzuchtpost
Unerwünschte Werbe-mails, die massenhaft und unangefordert versendet
werden ("Spam", "Junk"), verstopfen gerade in den Wochen vor Weihnachten
viele elektronische Postfächer. Angepriesen werden z.B. die todsichere
Geldanlage, die durchschlagende Diät und sonstige Weltwunder; auch
die Werbung für Schmuddelseiten nimmt zu. Am besten, man löscht
solche mails sofort ungelesen (sofern der Betreff aussagekräftig genug
ist); Zeit hat niemand zu verschenken, und im Falle der Unzuchtpost könnte
man sich durch einen Klick der direkten Gefahr zur Todsünde und der
Strafverfolgung aussetzen. Und wer die Gefahr liebt, kommt darin um.
Eine neuere mail in unserem Postfach enthielt einen Betreff, dass jemand
eine Seite mit Bildern von "Lolitas" (minderjährigen Geliebten) anpreisen
wollte, und da haben wir den Inhalt der mail gelesen. Der Text erhärtete
unseren Verdacht, dass es um Kinderpornographie ging; die mail schloss
mit
der Behauptung, dass wir nur deswegen im Verteiler seien, weil wir (oder
jemand anderes) uns in die Verteilerliste eingetragen hätte. Wir haben
dann schließlich eine e-mail an die Polizei geschrieben:
"Nachfolgend der Quelltext einer e-mail, die ich vor einigen Tagen
erhalten habe. Ich habe diese Seite nicht besucht, weiß also nicht,
ob es sich um Kinderpornographie handelt bzw. ob das, was da präsentiert
wird, unter den Begriff KP fällt. Natürlich habe ich mich auch
in keiner derartigen Liste eingetragen. In Christo"
Die Polizei rief uns dann am nächsten Tag an: Die Adresse sei
ihr bereits bekannt, und in dieser Sache sei bereits ein Ermittlungsverfahren
anhängig. Wer also mit solchen mails konfrontiert wird, soll sich
an die Polizei wenden; würde er die Seite vorher besuchen, müsste
er, falls es sich wirklich um KP handelt, mit Strafverfolgung rechnen.
Das Risiko sollte man nicht eingehen. Falls sich die Polizei über
die Meldung einer KP-(verdächtigen-)Seite beschweren sollte, was wir
uns allerdings nicht vorstellen können, möge der Betreffende
bitte uns kontaktieren; wir werden uns dann des Verhaltens der Polizei
annehmen.
Unfugpost
Gestern, 17.12.2001, erhielten wir folgende anonyme mail:
Unsere prompte Antwort darauf:
Wir kommen noch einmal auf die o.g. Notiz in den N.v.
02.12.2001 zurück. Dort hatten wir nochmals auf den Text Der
Letzte seiner Art hingewiesen, den wir seitdem auch auf der KzM-Startseite
jedem ans Herz legen, der uns eine mail schreiben möchte. Der Anonyme
hat diesen freundlichen Hinweis leider ignoriert; allerdings können
wir niemanden "in Grund und Boden schreiben", der vorher keine Angriffsfläche
geboten hat. Wir garantieren niemandem, jeden gottlosen Unfug zu billigen.
Außerdem: Je mehr wir schreiben, desto mehr Angriffsfläche bieten
wir unseren Gegnern.
Bevor wir auf Einzelheiten eingehen, erinnern wir noch einmal an die
schwierige psychische Situation der V2-Sektierer (s. Nachwuchsschauspieler).
Die V2-Sektierer, jedenfalls die allermeisten von ihnen, leiden nach ihrem
eigenen Bekenntnis unter "gewissen psychologischen Schwierigkeiten", die
immerhin so gravierend sind, dass man dort kurzerhand das Psalmengebet
vergewaltigt hat. Der Anonyme könnte vielleicht, wenn er mit unserer
Kritik an seinen Ausführungen konfrontiert wird, sich auf die V2-typischen
"gewissen psychologischen Schwierigkeiten" berufen, aus denen heraus er
geschrieben hat, und nur stark eingeschränkte Zurechnungsfähigkeit
bei sich geltend machen. Doch bleiben wir einfach bei seinen Aussagen:
[1] Sehr geehrter (Herr, Pater, Hochwürdiger Herr, Dipl.-Theol.
[wie Sie angeredet werden wollen überlasse ich Ihnen; auch Kombinationen
sind möglich]) L.!
---
S. Leserbriefe 25.10.1997 (Wie redet man
einen Priester an?); zum "Dipl.-Theol." s. die "Autobahnkirche":
"'Dipl.-Theol.' könnten wir uns rein staatsrechtlich gesehen zwar
auch nennen, respektieren aber das Hoheitsrecht der Kirche, die allein
Titel in katholischer Theologie vergeben kann." Die Einleitungsworte sind
also grober Unfug, sie zeugen von Verachtung gegenüber dem Priestertum
und den Rechten der Kirche.
[2] a) Ich will Sie nur ungern in Ihrer Arbeit stören, tue
es aber dennoch, denn ich muß Ihnen einfach meinen Eindruck zu Ihren
öffentlichen Äußerungen mitteilen.
---
Warum schreibt er uns? Er "muss es einfach"! Die von ihm konstruierte
Theorie des zwanghaften Handelns würde die Theorie von der stark eingeschränkten
Zurechnungsfähigkeit stützen.
[3] b) Diese email sehe ich als "persönliche" Mitteilung
an Sie, nicht als offenen Brief. Alle Rechte, insbesondere das Recht der
Verbreitung, vorbehalten. Kein Teil dieser Mail darf in irgendeiner Form
(durch Fotokopie, Diskette, Scan oder ein anderes Verfahren) ohne meine
schriftliche (nicht elektronisch übermittelte) Genehmigung reproduziert
oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet,
vervielfältigt oder verbreitet werden.
---
Ein Blick auf die KzM-Startseite, ziemlich oben, hätte genügt,
und der Anonyme wäre auf den Text "Wendland
- Nachschlag" gestoßen, in dem es u.a. heißt:
"Wer sich wie Wendland als hyperaktiver Laie geriert, der anderen theologischer
Wegweiser sein möchte, vor dem werden wir öffentlich warnen,
insbesondere wenn er der Kirche einen so großen Schaden zufügt
wie Wendland. Zu diesem Zweck greifen wir auch hemmungslos zu vermeintlichen
"Privatbriefen" (was soll an einer Schmähschrift "privat" sein?),
zum einen weil es das einzige ist, was uns von Wendlands neueren Elaboraten
vorliegt, zum anderen weil sich Wendlands Gesicht hier sehr deutlich zeigt.
Wendland wendet sich zudem an uns nicht in einem seelsorglichen, schützenswerten
Anliegen, auch wenn er uns den Pater-Titel immerhin zugesteht, denn der
Brief ist von der Skepsis bzgl. unserer Eigenschaft als röm.-kath.
Priester durchdrungen."
Der Anonyme weist - auch wenn er sich pro forma von der "nachkonziliaren
Kirche" distanzieren mag - typische V2-Kennzeichen auf, die wir exemplarisch
hier vorstellen; wir werden, solange wir ihn als bloßen Privatmann
ansehen, seinen Namen bei KzM nicht nennen, er hätte sich also nicht
in Anonymität verstecken müssen. Da der Anonyme nicht von der
Gültigkeit unserer Priesterweihe überzeugt ist, kann er nicht
an eine seelsorgliche Schweigepflicht denken; da sein Schreiben keinerlei
intellektuelle Leistung enthält, kommt auch kein Schutz von geistigem
Eigentum in Betracht. Der Anonyme will sich seinen Frust darüber von
der Seele reden, dass er in der Lüge lebt und dass wir nicht in der
Lüge leben; statt den Weg der Bekehrung zu gehen, versinkt der Anonyme
lieber weiter im Sumpf der Lüge.
[4] Schon bei der Begrüßungsformel werden Sie sicherlich
sagen: Was ist das doch für ein unverschämter Mensch, der die
Würde eines römisch-katholischen Priesters nicht zu schätzen
weiß. Doch das weiß ich sehr wohl. Auch wenn für Sie die
Zeit der Sedisvakanz herrscht, die römisch-katholische Kirche z.Z.
keinen Papst hat, das "nachroncallische Zeitalter" als "V2-Sekte" bezeichnet
wird (diese Liste könnte ich noch beliebig fortführen) - auch
vor 1958 gab es römisch-katholische Priester, die jedoch ein völlig
von Ihnen abweichendes Priesterbild darstellten. Natürlich könnte
ich eine Diskussion zum Begriff "Priesterwürde" anstrengen, doch ich
glaube, es gibt Defizite in Ihrer priesterlichen Würde (sind Sie überhaupt
Priester?) - und Sie haben sicherlich schon alles hierzu auf Ihren Internetseiten
erörtert.
---
Die V2-Sekte ist nicht "nachroncallisch"; sie wurde, wie der Anonyme
weiß, von Roncalli gegründet. Dass es vor Roncalli schlechte
Priester gab, wissen wir auch - das besondere in der V2-Eröffnungsrede
(s. Faustrecht) war ja, dass ab Roncalli diese
Zerstörer nicht mehr verurteilt werden sollten, sondern dass nun im
Namen des "Dialogs" die Schafe den Wölfen zum Fraße vorgeworfen
werden sollten. Für die V2-"Priester" werden
völlig andere Maßstäbe angelegt als für die katholischen.
Das Glaubensbekenntnis des Anonymen: Es gibt "Defizite in unserer priesterlichen
Würde". In solchen schwammigen, nichtssagenden Parolen fühlt
sich der Anonyme sichtlich wohl. Wir hingegen verweisen auf die kirchlichen
Texte zur priesterlichen Würde.
[5] Ich möchte hier einiges - nach meinem ersten flüchtigen
Durchsehen Ihrer html-Dateien mitteilen, was mir spontan einfiel. Alle
Ihrer html-Dateien durchzulesen, habe ich nicht geschafft. Dies würde
sicherlich Tage oder Wochen dauern, denn für mich ist auf den ersten
Blick kein roter Faden zu erkennen - trotz der vielen Verweise (= "Links"
heißen die heute wohl).
---
Der Anonyme zieht gegen uns her "nach seinem ersten flüchtigen
Durchsehen" unserer Texte - das ist doch wirklich profund. Sein exorbitantes
Maß der Erleuchtung erinnert uns an die Jackpot-Gewinnerin,
die aber immerhin noch "ziemlich viele" unserer Texte gelesen hatte. Der
"rote Faden" - das verraten wir dem Anonymen hier ganz im Vertrauen - ist
der, der bereits auf der KzM-Startseite klar betont wird: "KzM bietet Informationen
über die römisch-katholische Kirche - für alle, die mitreden
wollen. Zur Einführung in die Thematik dieser Seiten dienen besonders
die Texte Die derzeitige Sedisvakanz und Faustrecht
- Die Praktiken der Konzilssekte."
Nehmen wir einmal an, der Anonyme hat eine Stunde gebraucht, um seine
mail an uns zu schreiben. Nehmen wir weiterhin an, für die Lektüre
eines KzM-Textes benötigt man drei Minuten; dann hätte der Anonyme
die Zeit auch so nutzen können, dass er zwanzig KzM-Texte liest. Oder
er hätte mit großer Muße die beiden Einleitungstexte lesen
können. Aber wenn er uns "einfach schreiben musste", wird er diesen
Hinweis nicht akzeptieren.
[6] Um Ihnen etwas Wind aus den Segeln zu nehmen und damit Sie
nicht jeden Satz oder jede Ungenauigkeit meinerseits zerpflücken,
setzte ich einige Worte und Begriffe in "...", was jedoch nicht immer unbedingt
auch meine Meinung darstellt, Ihnen aber entgegenkommen dürfte.
---
Der Anonyme sieht es nicht als seine Pflicht an, über das, was
er uns schreibt, ordentlich nachzudenken, statt dessen setzt er lieber
Anführungsstriche. Es ist nichts Verwerfliches, einen Text genau zu
untersuchen; wir drehen niemandem ungerechterweise einen Strick und wir
stützen uns nicht auf Haarspaltereien. Wir stellen aber gerne katholische
und V2-Lehren nebeneinander und bieten so den Lesern die Wahlmöglichkeit.
Ein Beispiel unter vielen betrifft die Erbsündenlehre:
Pius XI. in der Enzyklika "Mit brennender Sorge":
"Erbsünde ist die erbliche, wenn auch nicht persönliche Schuld
der Nachkommen Adams, die in ihm gesündigt haben (Röm. 5, 12.),
Verlust der Gnade und damit des ewigen Lebens, mit dem Hang zum Bösen,
den jeder durch Gnade, Buße, Kampf, sittliches Streben zurückdrängen
und überwinden muß. Das Leiden und Sterben des Gottessohnes
hat die Welt vom Erbfluch der Sünde und des Todes erlöst. Der
Glaube an diese Wahrheiten, denen heute in Eurem Vaterlande der billige
Spott der Christusgegner gilt, gehört zum unveräußerlichen
Bestand der christlichen Religion."
Die "Deutsche Bischofskonferenz" / Autobahnkirche:
"Der Begriff der Erbsünde ist mißverständlich. Denn
es wird dabei nichts 'vererbt'."
Karl Rahner und Joseph
Ratzinger setzen den Begriff "Erbsünde" immer in Anführungsstriche.
Trotzdem nehmen wir uns die Freiheit, die Erbsündenlehre dieser Apostaten
zu untersuchen.
[7] Zunächst eine Anmerkung IV-technischer Art: Die zip-Archive
werden - auch nach mehrmaligen Versuchen - nicht komplett downgeloaded.
Bei der rund 1 MB großen Datei bricht der download-Vorgang nach rund
250 KB ab. Desweiteren werden einige Links zu html-Dateien nicht gefunden.
---
Das liegt momentan nicht daran, dass die Dateien beschädigt sind,
obwohl solche Probleme schon mal bei Crosswinds
aufgetreten sind. Der Anonyme hat ein Problem mit seinem Modem und / oder
seinem Provider; er sollte sich auf Freeware-Seiten nach einem Download-Manager
umschauen. Wenn Links (so heißen die tatsächlich heute) falsch
angegeben sind, bitten wir um eine kurze und v.a. genaue Benachrichtigung.
[8] Anmerkung zu meiner Person: > 40 Jahre alt, von Beruf Wirtschaftswissenschaftler
und Theologe (erkennen Sie natürlich nicht an, das weiß ich).
Die Rechte am Titel Theologe liegen bei der Kirche, s.o.
[9] Weitere Anmerkungen:
1. Rechtmäßigkeit Ihrer Weihe
Einen schlüssigen Nachweis oder Hinweis auf die Rechmäßigkeit
Ihrer Weihen habe ich nicht finden können. Sie beziehen sich mal auf
diesen Text, dann auf jenen Text. Die Verweise enthalten jedoch nichts,
was "das Fleisch auf das Knochengerüst" bringt; es bleiben immer mehr
offene Fragen, je weiter man in Ihre "Texte" vordringt. Im "Bistum" Münster
jedenfalls sind Sie unbekannt, das "Bistum" Essen muß erst recherchieren,
da es Sie nicht kennt [Antworten der "Ordinariate" von heute]. Das "Erzbistum"
Köln hat mir noch nicht geantwortet (vom "Erzbistum" Köln stammt
jedoch ein an mich persönlich gerichteter Brief aus 1994, daß
die "Rechtmäßigkeit und Gültigkeit seiner angeblichen [Priester-]Weihe"
Ihres ehemaligen Jurisdiktionsbischofs Werner Schneider nicht geklärt
werden konnte). Diesem Priester (???), jetzt offenbar Vagantenbischof,
haben Sie angehangen? Nun, die herausgegebene Warnung des "Erzbistums Köln"
hat ja noch Bestand. Jetzt haben Sie sich ja wieder Ihrem Weihebischof
unterworfen, der steht ja "offensichtlich" (ich habe das noch nicht recherchiert
- ist aber vielleicht auch ungeklärt) in der apostolischen Sukzession,
hat aber keine Jurisdiktion mehr, da er "in Rente" ist.
Ein Mensch, der sich in einem Dickicht von Dokumenten und Dateien "verschanzt",
dazu noch jedes Wort, jeden Teilsatz und Satz auseinanderpflückt (sogar
hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik), kann nur als "Sektierer" und
"Fundamentalist" bezeichnet werden.
---
Das ist nicht nur grober Unfug, das ist direkte boshafte Lüge!
Wenn wir uns angeblich auf "mal auf diesen Text, dann auf jenen Text beziehen",
wieso nennt der Anonyme nicht "diesen Text" und dann "jenen Text" und weist
auf Widersprüche dazwischen hin? Ganz einfach: Weil die V2-Sektierer
ihre gesamte Existenzberechtigung nur auf boshaften Lügen aufbauen
können. Die Einzelheiten sind nach wie vor im Text über Bischof
Schmitz zusammengestellt, Ignorantentum à la Josef Spindelböck
(s. Das Grauen bei kath.de, a.E.) lehnen wir
ab. Wir erwähnen immer zwei Texte, einen aus der Zeit von Pius XI.
und einen aus der Zeit von Pius XII.; in beiden wird die Anerkennung der
Weihe Thiesens klar ausgesprochen. Diese beiden kirchlichen Entscheidungen
empfindet der Anonyme als "Dickicht von Dokumenten und Dateien", und dass
wir uns hinter diesem "Dickicht verschanzen", kann lt. dem Anonymen nur
eines bedeuten: Wir sind ein Sektierer. Das heißt im Klartext: Jeder,
der mehr als einen kurzen Text geschrieben hat, ist ein Sektierer! Leider
nennt der Anonyme nicht die Quelle seiner Sektierer-Definition und begründet
sie auch nicht - das ist aber wohl auch nicht notwendig, denn: Jemand,
der mehr als einen kurzen Text schreibt, "kann nur als "Sektierer" und
"Fundamentalist" bezeichnet werden." Amen.
Wenn der Anonyme immer nur mit türkischen Putzfrauen in den "Ordinariaten"
telephoniert, um Auskunft über unsere Person einzuholen, dann ist
das sein Problem - mal angenommen, er hat sich überhaupt an die "Ordinariate"
gewandt, denn einen Beweis, etwa in Form einer Briefwechselkopie, hat uns
der Anonyme nicht vorgelegt. Hätte sich der Anonyme an die richtigen
Personen gewandt, hätte er erfahren: In Münster sind wir bekannt
(s. z.B. Bildung im Bistum Münster), in
Köln sind wir bekannt (s. z.B. Zerstreuungen mit
Hans-Joachim Höhn), und in Essen sind wir bekannt (s. z.B.
Abschied
vom Priestertum). Und da der gesamte "Verband der Diözesen Deutschlands"
gegen uns prozessiert hat, sind wir spätestens
seit damals in allen Diözesen Deutschlands bekannt.
Zu unserem ehemaligen Jurisdiktionsbischof: Dafür verweisen wir
auf Der Begriff "römisch-katholisch". Das
dort erwähnte "Ermittlungsverfahren gegen N.N. wegen Betrugs" war
ein Verfahren, das die Staatsanwaltschaft Ravensburg (Dr. Wörz, Erster
Staatsanwalt) unter dem Az. 10 Js 153/88 gegen Bischof Schneider geführt
hatte; dort heißt es u.a.: "trotz Anfragen beim bischöflichen
Ordinariat des Bistums Rottenburg, bei der Deutschen Bischofskonferenz
und dem Generalvikariat des Erzbistums Köln konnte nicht festgestellt
werden, daß der Beschuldigte nicht gültig geweiht wurde". Es
ist klar, dass die Staatsanwaltschaft Ravensburg wegen dieses "Ermittlungsverfahrens"
des äußerst schweren Rechtsbruches schuldig ist (Missachtung
des privilegium fori, Häresie der Oberhoheit des Staates über
die Kirche, Erklärung der V2-Sekte zur römisch-katholischen Kirche
etc.). Diese Kapitalverbrechen von Wörz und Konsorten könnten
wegen angeblicher "Verjährung" wohl nicht mehr erfolgreich zur Anzeige
gebracht werden, deswegen begnügen wir uns an dieser Stelle damit,
vor der Staatsanwaltschaft Ravensburg dringend zu warnen.
Es ist durchaus geklärt, wie die Weihelinie von Bischof Schneider
aussieht, und es ist - zum Leidwesen der V2-Sektierer - nicht möglich,
die Gültigkeit der Sukzession zu bestreiten. Aus diabolischer Gehässigkeit
heraus wird dieses Faktum schöngefärbt in die Parole, dass die
"Rechtmäßigkeit und Gültigkeit der angeblichen [Priester-]Weihe"
von Bischof Schneider "nicht geklärt werden konnte". Nochmals: Die
Gültigkeit ist geklärt und kann nicht bestritten werden. Andernfalls
hätte das "Erzbistum Köln" die Entscheidungen unter Pius XI.,
Pius XII. und vom "Bistum Freiburg" faktisch aufgehoben, was aber in diesem
Chaotenhaufen V2-Sekte nichts Ungewöhnliches wäre; s. Spindelböck.
Indem die Weihe von Bischof Schmitz von der V2-Sekte als gültig
anerkannt worden ist, ist auch die Weihe von Bischof Schneider von der
V2-Sekte als gültig anerkannt - trotz allen Unkenrufen von Spindelböck
und Konsorten. Allerdings ist in der V2-Sekte nun einmal der Wahnsinn zu
Hause, d.h. auch die definitivsten Aussagen geschehen dort unter dem Vorbehalt
der absoluten Unverbindlichkeit. Ein Beispiel aus der "Pontificia Commissio
«Ecclesia Dei»", auf die sich n.b. auch die Indultszene
gerne beruft: Am 21. Februar 1991 schrieb der Sekretär Camille Perl
über Bischof Miguet an eine Schweizer Madame:
"Philippe Miguet wurde ausserhälb der katholischen Kirche zum
Bischof geweiht und hat seinerseits seine Mitbrüder zu Priestern geweiht.
Die Kirche erkennt solche irregulären Weihen nicht an; daher steht
er selbst und seine Gemeinschaft nicht in Einheit mit der katholischen
Kirche."
Die V2-Sekte erkennt Weihen nicht an, wenn sie nicht innerhalb der
V2-Sekte vollzogen werden. Die katholische Kirche hingegen erkennt Weihen
an, auch wenn sie nicht innerhalb der katholischen Kirche vollzogen werden.
Voraussetzung für die Gültigkeit (damit Anerkennung) einer Weihe
ist die gültige Sakramentenspendung (s. auch den Intentionstext),
nicht die Kirchenzugehörigkeit. Die Kirche hat z.B. die Weihen in
"orthodoxen" Sekten oft als gültig anerkannt. Genau genommen ist Perl
mit seiner Aussage auch unüberbietbar ökumenefeindlich, aber
das nimmt die V2-Sekte gerne in Kauf. Um gegen die katholische Kirche Stimmung
zu machen, werden sogar die hauseigenen Superdogmen des Dialogs und der
Ökumene verraten, denn sie dienen ja nur dazu, die Herrschaft Satans
zu festigen; sollten sie diesem Zweck einmal schädlich sein, nimmt
man sie einfach aus dem Programm. Weil es in der V2-Sekte keine Wahrheit
gibt ("Wahrheit ist vielmehr ein Geschehen",
Walter
Kasper), kann es nicht verwundern, dass auch V2-interne endgültige
Entscheidungen als unverbindlich ausgegeben werden.
Fehler in "Rechtschreibung und Grammatik" nehmen wir niemals als Beweis
dafür, dass jemand im Unrecht ist. Wir bemühen uns zwar, selber
keinerlei derartigen Fehler zu begehen, aber wenn wir sie nach Veröffentlichung
eines Textes doch noch entdecken, lassen wir sie, wenn nicht wirklich viel
davon abhängt (also wenn z.B. der Sinn eines Satzes davon abhängt),
normalerweise unkorrigiert. So haben wir mehrfach "Josef Ratzinger" statt
- richtig - "Joseph Ratzinger" geschrieben; wer sich daran aufhängen
möchte, kann das noch immer tun. Allerdings haben wir das Ende von
V2 von 1967 auf 1965 zurückdatiert, und fehlerhafte Links haben wir
korrigiert.
Bei all dem bleibt die Frage, warum der Anonyme selber die Bezeichnungen
"(Erz-)Bistum" in Anführungsstriche setzt - so als ob er selber die
V2-Stellen nicht als echte Bistümer anerkennen würde. Er könnte
also auch z.B. ein Palmarianer oder ein Buddhist sein, aber unterm Strich
zählt, dass er die V2-"Entscheidungen" (Missachtung der Fakten) über
die katholischen Entscheidungen (Anerkennung der Fakten) stellt.
[10] Außerdem ist Ihr Ton und Ihr Umgang mit Menschen keinesfalls
mit der Würde eines Priesters vereinbar. Ihre Ausdrucksweise klingt
von oben herab, immer absolut richtig und das A und O. Auch dies gehört
zum Merkmal eines Sektierers.
---
s. Thomas Floren.
[11] Natürlich bezeichnen Sie ja die nachkonziliare Kirche
als "Sekte ". Und Sekten können wir ja nicht ernst nehmen ...!? Alle
rechts innerhalb der "V2-Sekte" stehenden Gruppierungen bezeichnen Sie
selbst als Sekte -angefangen von der Fokular-Bewegung, PMT, Una Voce, und
Petrusbruderschaft, über Opus Dei (der Gründer war ja "Kirchenhasser")
bis hin zur schismatischen Piusbruderschaft, die ja außerhalb der
"V2-Sekte" steht [dies ist aber sogar innerhalb der "V2-Sekte" umstritten!]
Ja, Sie greifen sogar Ihre Sedisvakanten-"Kollegen" an, die ja Ihrer
Meinung nach zum überwiegenden Teil auch "Sektierer" sind. Wo ist
die Einheit der Kirche?
---
s. Willkommen im Club.
[12] 2. Kirchenbegriff
Ihrer Meinung nach ist die "V2-Sekte" nicht die römisch-katholische
Kirche. Sind Sie denn dann der offensichtlich letzte, der noch römisch-katholisch
ist? Sieht so der Missionsauftrag unseres Herrn aus? Oder sehen Sie "KzM"
als Ihr Apostolat, Ihre Mission an, um dem Auftrag unseres Herrn nachzukommen?
Wie sieht Ihr Kirchenbegriff aus? Er ist doch sicherlich nicht hierarchisch
verfaßt, da Sie ja Ihren Bischof wechseln, so wie Sie gerade wollen
(ach so, zur Zeit haben Sie ja keinen Jurisdiktionsbischof, unterstehen
somit Gott selbst.
---
"Wir betonen immer wieder, dass die KzM-Homepage in unserer Prioritätenskala
sehr weit unten angesetzt ist" (Editorial zu Ausgabe
03/00).
Es gibt mehrere treugebliebene Katholiken (s. Der
Begriff "römisch-katholisch"; s. auch Sakramentales
Leben: "Die beiden anschließenden Fragen: "Gibt es denn überhaupt
noch ein sakramentales Leben der katholischen Kirche? Gibt es noch katholische
Priester?, können leicht mit einem klaren "Ja" beantwortet werden.
Wir selbst zelebrieren täglich die heilige Messe und kennen auch andere
Priester und Bischöfe hier in Deutschland persönlich, die noch
die Sakramente spenden - sowohl gültig als auch erlaubt.") Aber selbst
wenn es nur einen einzigen treugebliebenen Katholiken geben würde,
hieße das nicht automatisch, dass dieser letzte treugebliebene Katholik
vom Glauben abgefallen wäre, weil es ja außer ihm keinen treugebliebenen
Katholiken gibt. "Wird aber der Menschensohn auf Erden Glauben finden,
wenn er kommt?" (Lk 18,8).
Unser Kirchenbegriff ist im Sedisvakanztext
erläutert (una, sancta, catholica et apostolica ecclesia).
Zum angeblichen Bischofswechsel nach Lust und Laune verweisen wir auf
die Leserbriefe v. 03.06.2000 (Umgekehrte Hierarchie?).
[13] 3. Menschenbild
Und wie sieht Ihr Menschenbild aus? Haben Sie überhaupt eines?
Es gibt offenbar nur wenige Menschen, die Sie in ihrem jeweilige "Menschsein"
akzeptieren können. Ja, Sie "schreiben" die Menschen geradezu öffentlich
nieder.
---
S. liebe.htm. Der Anonyme konnte den Hinweis
auf den neuen Text Unsterblichkeit der Seele über
Wolfgang Beinert nicht übersehen; dass wir viel über die Erbsündenlehre
schreiben, ist ebenfalls nicht zu übersehen. Symptomatischerweise
stört sich gerade Beinert in seinem Anti-Leib-Seele-Pamphlet an der
Betonung der Erbsündenlehre, indem er schreibt: "Wenn man vom Menschen
handelte, dann taten die Neuscholastiker dies angelegentlich der Protologie,
sofern der Mensch eben Geschöpf Gottes ist. Sehr schnell wurde aber
die Perspektive hamartiologisch: Der Mensch hatte das Werk Gottes, das
doch gut und paradiesisch schön war, durch seine Sünde besudelt:
Lang und breit wurde über die Erbsünde geredet". Die Erbsündenlehre
hat in der V2-Theologie keinen Platz mehr, das ist ein alter Zopf aus dem
furchtbaren scholastischen Erbe, der - mit dem gesamten scholastischen
Erbe und allen, die daran festhalten - auf den Scheiterhaufen gehört.
[14] [Teilweise kann ich ja verstehen, daß Sie als "Franziskaner-Eremit
des T.O.R." (diesem "Orden" - eigentlich Kongregation - gehören Sie
ja offensichtlich an; siehe Ihre ersten "Franziskaner-Gemeindebriefe) im
Umgang mit Menschen nicht so "geübt" sind - aber Sie vergreifen sich
doch oft im Ton. Auch dies steht m.E. unvereinbar zur Würde eines
Priesters.
Diese Äußerungen mögen genügen.
---
Der Anonyme wird sich für seine kühne Hypothese bzgl. unserer
Ordenszugehörigkeit vielleicht auf die Volksverhetzerin Margret Chatwin
berufen, über die wir geschrieben hatten (Antichristliche
Propaganda (2)):
"Zusätzlich ernennt uns MC auch noch zum 'Regulierten III. Orden'.
Aus KzM (s. z.B. Spenden an den Autor) geht aber
deutlich hervor, dass wir diesem Orden NICHT angehören, geschweige
denn der Orden sind, genauso wie es dabei KEINE Verbindungen mit der Lefebvre-Sekte
gibt. In dem Text, auf den sich MC vielleicht beruft, i.e. Geschichte
des regulierten III. Orden des hl. Franziskus von Assisi, schrieben
wir einleitend: "Da sich der Orden viele Verdienste erworben hat im Kampf
gegen die Verunreinigung der Lehre Christi, steht er uns gedanklich sehr
nahe." N.B.: Wie ein Jahrhunderte alter Orden eine Lefebvre-Abspaltung
sein kann, während Lefebvre ja erst in den Siebziger Jahren des 20.
Jh. überhaupt eine Bewegung gründete, ist uns rein logisch nicht
nachvollziehbar. Und als wir davon berichteten, dass sich unser Jurisdiktionsbischof,
der Altvater dieses Ordens, von der Kirche getrennt hatte (s. Editorial
zu Ausgabe 07/00), haben wir auch nichts von einem Ausscheiden aus
dem Orden erzählt - eben weil wir ihm niemals angehörten. Möglicherweise
wird auch der apostatische Altvater des Ordens, mit dem wir ja nun rein
gar nichts mehr zu tun haben, sich dagegen wehren, dass MC seine Gemeinschaft
mit unserer Person gleichsetzt."
In unserem Text über den Fall Sven Stemmildt
kommt auch noch einmal unsere Verwendung des Patertitels, obwohl wir kein
Ordenspriester sind, zur Sprache.
[15] Ich weiß, daß Ihnen Mitteilungen dieser Art
nicht recht sind. Doch ich mußte dies einfach niederschreiben.
Ich bete für Sie!
---
Nach diesen von Lügen und Gehässigkeiten nur so strotzenden
Tiraden fragen wir uns natürlich, zu wem dieser zwanghaft handelnde
Anonymus eigentlich betet. Wir raten zur Vorsicht.
[16] Da Sie sich offensichtlich über alles hinwegsetzen,
hier nochmals mein Widerspruch zur Veröffentlichung meiner persönlichen
email an Sie. - Und Sie nennen sich katholisch??
---
Indem wir uns über den Wunsch des Anonymen, dass sein Schreiben
nicht ohne seine Zustimmung veröffentlicht wird, hinwegsetzen, setzen
wir uns "offensichtlich über alles hinweg". Solche Gleichungen lassen
in der Tat "gewisse psychologische Schwierigkeiten" und sogar schwerere
Defekte nicht sicher ausschließen. Wer eine Schmähschrift nicht
brav schweigend über sich ergehen lässt, sondern ihren Argumentationsgehalt
sachlich-fair untersucht, der hat keinen Anspruch mehr auf den Titel "katholisch".
Die katholische Definition (s. z.B. den Sedisvakanztext)
lautet aber anders:
"Daher kommt es, dass nur drei Menschenklassen von ihr [der Kirche]
ausgeschlossen werden: erstens die Ungläubigen, dann die Häretiker
und Schismatiker, endlich die Exkommunizierten ... Es ist jedoch nicht
zu leugnen, daß sie unter der Gewalt der Kirche stehen, um von ihr
vor Gericht gerufen, bestraft und mit dem Bannfluche belegt zu werden ...
Von den übrigen aber, wenn auch noch so gottlosen und verbrecherischen
Menschen, ist gar kein Zweifel, dass sie noch in der Kirche verbleiben..."
(Cat. Rom. I, 10,9)."
Fazit: Der Anonyme nennt keinerlei Grund, weswegen unsere Zugehörigkeit zur katholischen Kirche bestritten werden könnte; dafür müsste er uns als Ungläubigen oder als Häretiker und Schismatiker oder als Exkommunizierten erweisen. Statt dessen wirft er uns vor, dass unser Verhalten nicht seinen wirren Phantastereien von priesterlicher Würde entspricht und dass wir viel geschrieben haben. Der Anonyme ist sicherlich zu bedauern, aber nicht sicher ist, ob er auch von jeder Schuld freigesprochen werden kann. Wir empfehlen ihm, sich zur katholischen Kirche zu bekehren.