Gladiatoren-Arena bei kath.de

- Mal wieder ein Blick ins Forum der römisch-katholischen Kirche e.V. -
(Kirche zum Mitreden, 02.09.2001)
Wenige Tage nach Veröffentlichung von Moderation bei kath.de haben wir unsere Besuche im kath.de-Forum stark eingeschränkt und schließlich ganz darauf verzichtet. So interessant es auch sein mag, Forumsbeiträge zu sammeln und zu kommentieren, für die Beweisführung ist es wichtiger, wenn wir uns auf die "hochoffiziellen" Texte stützen, d.h. auf V2, auf Wojtyla und seinen "Katechismus", Ratzinger, Kasper, Lehmann etc.; außerdem könnten wir uns sowieso nicht an den kdf-Diskussionen beteiligen, da erfahrungsgemäß unsere Einträge bei kath.de sofort gelöscht werden. Es gibt sicherlich nicht sehr viele Teilnehmer am kdf, die unsere Homepage nicht kennen. Wer also wirklich an der Diskussion interessiert ist, wird das kdf links liegen lassen und statt dessen sich bei KzM informieren.

I. Der Name
Das kdf hat verschiedene Bereiche, darunter auch eine "Gladiatoren-Arena". Zum Begriff:
"Die Gladiatoren-Spiele, etruskischer Herkunft, sind von den Römern früh übernommen worden. [...] Die Gladiatoren, die sich aus Kriegsgefangegen, Schwerverbrechern, Sklaven und seit dem Ausgang der Republik auch aus Freigeborenen zusammensetzten, waren in Kasernen zusammengezogen und erhielten dort ihre Ausbildung vor allem im Fechten mit dem Schwert. [...] Diese allgemein beliebten Kampfspiele - in der Kaiserszeit kam es zur Parteienbildung für einzelne Waffengattungen - wurden als Ertüchtigung für den Krieg betrachtet, stießen aber ihrer Grausamkeit wegen auch auf Ablehnung" (Der Kleine Pauly, Bd. 2, München 1979, 803f).
"Der Mittelpunkt des Reiches, Hauptstadt und Abbild des Ganzen zugleich, war Rom, 'die Stadt', ein wahres Weltwunder. Schon als Idee (nämlich als Verkörperung des ewig dauernden Reiches) war Rom eine wirkliche Macht, die durch das Altertum und Mittelalter hindurch eine ungeahnte, auch für die Kirche höchst bedeutsame Wirkung ausübte. In Rom floß die bunte Mannigfaltigkeit des Reiches zusammen. Das geistige Antlitz dieser Stadt war also nicht einheitlich. Rom war eine heidnische Stadt. Man kann sich ihren Unterschied von einer christlichen Stadt kaum zu groß vorstellen. Sie war zwar gefüllt von Tempeln. Diese aber waren nur Wohnungen für die Götterbilder, nicht Stätten des Gebetes (der Kultus wurde draußen vor den Türen vollzogen). [...] Die Sittenlosigkeit steigerte sich vielfach (wie im Reich überhaupt) bis zu unnatürlichen Lastern. Der übertriebene Luxus und das raffinierte Genußleben gingen Hand in Hand mit einer erschreckenden Mißachtung des menschlichen Lebens, besonders der sozial niedrig Stehenden, der Sklaven. Die häufigen Gladiatorenspiele, bei denen der Schaulust so viele Menschenleben geopfert wurden, bleiben dafür ein immer eindrucksvoller Beleg. Selbst unter einem Kaiser wie Titus, dem 'Liebling der Götter und Menschen', wurden viele Tausende in solchen Kämpfen hingeschlachtet (nach der Zerstörung Jerusalems i. J. 70 in Caesarea allein 2.500!). Die Bevölkerung Roms war um die Zeitenwende sittlich stark heruntergekommen" (J. Lortz, Geschichte der Kirche, Münster (7)1940, I.10).
"Konstantin hatte dem Christentum die Bahn ins öffentliche Leben frei gemacht und es auf den Weg gesetzt, der es zur Reichsreligion machen sollte. Aus ihrem eigenen innersten Trieb zur Weltmissionierung heraus wie infolge der Unterstützung durch die Kaiser vollendete die Kirche allmählich diesen Weg. Mehr und mehr bekehrte sie die Gebiete des Reiches ganz zu ihrer Frohbotschaft; mehr und mehr baute sie ihre Organisation aus zu einem geschlossenen Gebilde mit beachtenswerter politischer Bedeutung; mehr und mehr bejahten die Kaiser aus christlicher Gesinnung wie aus staatsmännischer Berechnung heraus diese Entwicklung, indem sie einerseits vom Heidentum weiter abrückten, ihm die moralische wie materielle Unterstützung des Staates entzogen und andererseits beide in wachsendem Maße dem Christentum und der Kirche zuwandten: aus einer dem Heidentum gleichgestellten Religion wurde das Christentum zur allein staatlich anerkannten; es wurde Reichsreligion. [...] Auch sonst zieht christlicher Geist in die Gesetzgebung ein. Gewisse Taten werden erst jetzt als Vergehen verboten und betraft: Unsittlichkeit, Tötung und Aussetzung der Kinder. - Die Kreuzigung wird abgeschafft; seit 403 gibt es keine Gladiatorenspiele mehr" (ebd. I.63f).
"Noch mehr als die gewöhnlichen Schauspiele verabscheuten die Christen die grausamen Gladiatoren- und Tierkämpfe" (R. Knöpfler, Lehrbuch der Kirchengeschichte, Freiburg (6)1920, 122f).
"Im Jahre 404 wurden die Gladiatorenspiele, von der Kirche stets mißbilligt, durch Kaiser Honorius gänzlich abgeschafft" (ebd., 229).
"Die Gladiatorenkämpfe werden verboten; in Rom gelang die Abschaffung derselben im Jahre 404 durch die Aufopferung des Einsiedlers Telemachus, der sich zwischen die Kämpfenden warf und dabei umkam" (H. Wedewer, Grundriß der Kirchengeschichte, Freiburg (13)1913, 28f).
Die Gladiatorenkämpfe und andere Volksbelustigungen fanden in der Arena statt:
"Die christlichen Gefangenen haben auf der Folter nichts gestanden. Gleichwohl verurteilt der Richter eine Reihe von ihnen zum schauerlichen, grausamen Tod in der Arena. Die Sklaven haben ja Verbrechen der Christen bezeugt. Und dann ist seit Trajans Reskript das Christsein allein schon straffälliges, todeswürdiges Verbrechen. Am Tage der Tierkämpfe ist die Arena überfüllt. [...] Schreckliches tun die Henker vor den Augen des Pöbels den christlichen Opfern an. Der Pöbel rast. Sanctus, der Diakon, und Maturus, eben erst getauft, machen alle Qualen durch. Unter Geißelhieben müssen sie Spießruten laufen, dann werden sie von wilden Tieren hin und her gezerrt. Sie müssen alles erdulden, was eine rasende und schreiende Menge verlangt, müssen sich auf glühende eiserne Stühle setzen, bis der Brandgeruch der angesengten Körper durch das Amphitheater zieht. Die Standhaftigkeit der christlichen Helden ist nicht zu erschüttern. Das grausige und doch so erhebende Schauspiel endet mit der Erdolchung der Heiden. 'Attalus! Attalus!' schreit das Volk. Attalus, der bekannte reiche Kaufmann, die Säule und Stütze der christlichen Gemeinde, wird gefesselt in die Arena geführt. An der ganzen Menschenmasse muß er vorbeiziehen. Ein Schild wird vor ihm hergetragen, auf dem geschrieben steht: 'Das ist der Christ Attalus!" Ein Orkan vn Schmähungen rast von oben herab auf Attalus nieder, der die Ruhe selbst bleibt. [...] Satan und Christus führen Krieg miteinander. Im Dienst des Widersachers von Anbeginn stehen Heiden und Juden, alle Verfolger. Im Solde Christi seine Christen. Wehrlos und schwach auf sich allein gestellt, aber mit Jesus und in Jesus unbesiegbar" (S. Berghoff, Von Petrus bis Pius, Imprimatur 1949, 2. Auflage o.J., 30f).

Die vorliegenden Informationen werfen bereits die Frage auf, wieso die V2-Sekte sich dafür entschieden hat, eine "Gladiatoren-Arena" im Internet einzurichten.

II. Das Grauen
Am 29.08.2001 haben wir mal wieder ins kdf reingeschaut und folgenden Thread gelesen: "Das Grauen hat einen bekannnten Namen". Eröffnet hat diesen Thread am 08.08.2001 jemand namens Orpheus, dessen Beitrag lautet:


Meine Vermutung ist, daß hinter diesem "Phänomen" unser "Freund" PRHL aus D. steckt. Kath.de ist sein erklärter Feind - und er wird es nicht unterlassen, derart subversive Aktionen zu tätigen, um auch weiterhin Aufmerksamkeit zu erregen. Krank und von einem religiös Wahn befallen ist er m. E., wie Cano dieses "Phänomen" ganz gut beschrieben hat. Orpheus
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Grüße aus der Unterwelt!
Jawohl, auch die Kirche hat ihre Unterwelt!

So ganz locker wird mal eben ein katholischer Priester öffentlich als "krank und von einem religiös[en] Wahn befallen" diskreditiert; als einzige Begründung kann nur die Autorität von Orpheus herhalten, jedenfalls nennt Orpheus keinen anderen Grund für sein Urteil. Es stimmt, dass die Macher und Verbündeten von kath.de sich ausdrücklich als unsere Feinde zu erkennen geben und ihren Wunsch, die katholische Kirche, insbesondere die Priester, auszurotten, hartnäckig zu verwirklichen suchen. Ein Kriegsdokument, das den ausgelebten Hass der V2-Sekte gegen das Christentum belegt, ist z.B. das Herz-Jesu-Urteil. Orpheus klagt uns zudem an, "subversive Aktionen zu tätigen", die allerdings nicht näher bezeichnet werden. Er mag dabei an irgendwelche Einträge von BMut gedacht haben, aber bevor er uns diese BMut-Einträge öffentlich in die Schuhe schiebt, hätte er problemlos nachprüfen können, dass seine Spekulation völlig falsch ist: Er hätte z.B. nur den Text Das Herodes-Prinzip auf Richtigkeit überprüfen brauchen, in dem es anfangs heißt:
"Wir betonen an dieser Stelle ausdrücklich, dass keinerlei Verbindung zwischen uns und dem MUT e.V. besteht außer der, dass uns der Verein (auf unsere Bitte hin - vielen Dank für die schnelle Erledigung!) ausschließlich den Urteilstext überlassen hat, natürlich ohne zu wissen, wie wir ihn verwenden würden, d.h. weder die im Urteil erwähnten Flugblätter noch etwaige Stellungnahmen des Vereins liegen uns vor. Wir wissen auch von keiner Zusammenarbeit des Vereins mit der römisch-katholischen Kirche; der MUT e.V. lehnt die Position der Sedisvakanz ausdrücklich ab."
Aber Orpheus lehnt es ab, sich an Fakten zu orientieren, und schwimmt lieber auf seiner Welle der hemmungslosen Phantasterei. Seine Aussagen über uns, zudem noch hinter unserem Rücken geäußert, sind schwer beleidigend, sowohl falsch als auch ehrverletzend, und dass sie gegen einen katholischen Priester gerichtet sind, mindert nicht die Schuld.

Zu dem Unterweltler gesellt sich dann Cano, der übrigens inzwischen vom "Moderator h.c." zum ständigen Moderator befördert wurde:


Ich darf hier mal "übersetzen", damit das Eröffnungsposting von Orpheus auch für die neueren Forumsmitglieder verständlich wird. Mit "diesem Phänomen" ist jemand gemeint, der zunächst unter dem Nick "BMut" für gewisse Aufregung im Forum sorgte. Auf dem Umweg über einige andere Nicks wurde aus BMut schließlich unser Freund LuckyLuke. Orpheus scheint hier die These zu vertreten, daß der berühmte "Sedisvakanten-Papst", ein gewisser Pater L., mit LuckyLuke unter einer Decke steckt und daß Luckys Aktivitäten ein Mittel zur Bekämpfung von kath.de sind.

Wie erwähnt, ist lt. Cano "der evangelische Jesus eine Kunstfigur". Dabei erinnern wir an 1 Joh 2,22f: "Wer anders ist der Lügner als der, der leugnet, daß Jesus der Messias ist? Das ist eben der Antichrist. Er leugnet den Vater und den Sohn. Wer den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater." Von daher ist auch verständlich, dass ausgerechnet Cano Moderator im kdf geworden ist, während wir dort ausgeschlossen werden. In der Heiligen Schrift steht nirgends ein Urteil wie: "Wer anders ist der Lügner als der, der leugnet, daß Wojtyla der Papst ist?" Ebenso hat die Kirche niemals gelehrt: "Wer sagt, es könne sein, dass jemand sich als Papst ausgibt und von vielen für den Papst gehalten wird, ohne wirklich Papst zu sein, der sei ausgeschlossen". Antichristen werden von der V2-Sekte nach Kräften unterstützt, Christen hingegen nach Kräften bekämpft.
Nun, bzgl. dieser Namens-Metamorphosen von BMut nach LuckyLuke haben wir keine weiteren Untersuchungen angestellt. Es klingt etwas seltsam, dass jemand immer wieder seinen Namen im Forum ändert; das hätte z.B. dann Sinn, wenn er als Mitglied im Forum gesperrt worden wäre, aber in dem Fall würde man ja denselben sofort wieder sperren, wenn er einfach unter einem anderen Namen weiterschreiben wollte. Doch das nur am Rande. Cano geht hier von einem zwar grundsätzlich fragwürdigen, für die V2-Sekte aber durchaus typischen Begriff von "Übersetzen" aus.
Orpheus: PRHL ist BMut (dieselbe Person)
Canos "Übersetzung": PRHL steckt mit LuckyLuke unter einer Decke (zwei Personen)
So ist ja auch die "Übersetzung" (Interpretation / Aggiornamento), die die V2-Sekte mit der Heiligen Schrift und mit den Dogmen anstellt, in Wahrheit eine Verfälschung der jeweiligen Aussagen.

Der Ausdruck "Sedisvakanten-Papst" (wahrscheinlich nur ein Tippfehler statt "Sedisvakantisten-Papst", s. Der Begriff römisch-katholisch) ist, wie in der V2-Sekte ebenfalls nicht unüblich, eine Contradictio in adjecto (Zusammenstellung von widersprüchlichen, einander ausschließenden Begriffen, z.B. "reale Möglichkeit" (modus realis potentialis)). Ein "Sedisvakantisten-Papst" ist ein Papst in der Zeit, in der es keinen Papst gibt. Wem das zu objektiv klingt, kann auch die subjektive Fassung haben: Ein "Sedisvakantisten-Papst" ist der Papst von denen, die der Überzeugung sind, dass es z.Zt. keinen Papst gibt. Es stimmt zwar, dass einige KzM-Texte als päpstliche Schreiben aufgeführt werden, aber eben nur dann, wenn wir päpstliche Schreiben, z.B. eine Enzyklika von Papst Pius XI., wiedergeben. Unsere eigenen Texte bezeichnen wir niemals als päpstlich, wir fällen auch keine "päpstlichen" Entscheidungen, d.h. wir erlassen z.B. keine Anordnungen in Fragen etwa der Liturgie etc.; ganz im Gegenteil, wir verweisen oft genug entweder an die Bischöfe (in unserem Fall an Bischof Schmitz) oder treten vermittelnd zwischen Bischof und Laien auf. Selbst wenn Cano den Begriff Papst hier nur i.S.v. "Autorität" (wie im profanen Bereich z.B. "Literatur-Papst" und "Mode-Papst") verwendet haben wollte, was aufgrund des Themas aber auszuschließen ist: Selbst damit können wir nicht dienen. Wir unterwerfen uns den bischöflichen Weisungen, es sei denn, der Bischof würde öffentlich apostasieren (s. Leserbriefe 03.06.2000), und stehen in unserer Autorität nicht höher als unsere Mitbrüder im Priesteramt. Da wir momentan anscheinend der einzige Priester sind, der im Internet eine Homepage anbietet, kann man vielleicht sagen, dass wir bekannter sind als manche unserer Mitbrüder, aber von Berühmtheit kann man wohl trotzdem nicht sprechen. Also: Chaos pur von Cano.

Danach folgt ein längerer Beitrag von Pedrino, der aber nur den Text von dem notorischen Satansdiener Josef Spindelböck zitiert, allerdings nicht unseren Kommentar dazu. Indem Pedrino unkritisch die Lügen von Sepp verbreitet, macht er sich grundsätzlich derselben Verbrechen wie Sepp schuldig.

sstemmildt steht dann an Nummer 4:


"Liebe Leute, gibt es für diese Vermutung Grund mehr als die schlichte Spekulation? Ich meine nämlich, daß Lucky das bereits mehrfach geleugnet hat. Nun würde ich nach der Lektüre der Seite des Herrn L. (die habe ich sogar als "Schmankerl" in die Kuriositätenliste unter den Religionslinks auf meiner Homepage aufgenommen - ein echter Schenkelklopfer) vermuten, daß er zwar nicht unbedingt darauf scharf ist, sich im http://www.persönlich zu "outen", aber andererseits auch aufrecht (boshaft könnte man auch sagen: sturschädelig) genug ist, das nicht wahrheitswidrig zu leugnen... Außerdem gibt bereits der Sprachstil (um nicht zu sagen: die Rechtschreibung) Anlaß, hier von verschiedenen Personen auszugehen..."

Wenn sstemmildt unsere Seiten als Schenkelklopfer wertet, kann das auch auf Defekte bei ihm zurückzuführen sein. Unklar bleibt, was wir noch "outen" sollen. Nicht unklar ist hingegen, warum man uns als "sturschädelig" bezeichnen könnte, d.h. als jemanden, der sich weigert, die Wahrheit anzuerkennen und ihr Rechnung zu tragen: Diese Bezeichnung wäre "boshaft", und wir bestreiten ja auch keineswegs, dass die V2-Sekte eine Gruppe von boshaften Menschen ist. Auch sstemmildt hätte, statt seine Zeit mit unnötigen, törichten Spekulationen zu vergeuden, sich besser an geeigneter Stelle schlau gemacht. Aber in der V2-Sekte ist es eben verpönt, sich an Fakten zu orientieren.

An Position 5 schreibt dann derjenige, den Orpheus so gerne mit uns gleichsetzen möchte, i.e. LuckyLuke:


Ich bin ein ausgesprochener Fan von Lingen! Echt! ....von theo lingen, gott hab ihn selig.

Traurig, traurig, traurig, auf welchem Niveau sich LuckyLuke bewegt. Wir zählen übrigens nicht zu den Fans von Theo Lingen; was der so fabriziert hat, ist oft genug platte Albernheit und wirkt regelrecht peinlich. LuckyLuke hat seine Freude daran - na ja...

Später folgen dann solche Stereotypen wie die von Stefan Mellentin:


"Der erinnert mich wieder an den verrückten Papst aus dem 3-Päpste-Schisma, aus DreizehnhundertundnenKeks, den hat man in der Engelsburg "verwahrt" und von dort aus hat er mehrere Male die gesamte Christenheit exkommuniziert. Ja, so ist das, wenn nur einer meint, er hat Recht... deshalb brauchen wir den Papst, als oberste Instanz und der allein entscheidet, ob Pater L. noch alle Tassen im Schrank hat oder nicht! Ich schätze ich weiß, wie das Urteil ausfällt
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Camello
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Nichts und niemand kann uns scheiden von der Liebe Gottes,die in Christus Jesus ist (Römerbrief)"

Zum Papstbegriff s. wiederum die obigen Ausführungen zu Cano. Weder betrachten oder bezeichnen wir uns als Papst, noch haben wir jemals die gesamte Christenheit exkommuniziert. Dadurch fühlt sich Keks-Camello "an den verrückten Papst aus dem 3-Päpste-Schisma" erinnert - etwas merkwürdige Assoziation. Keks-Camello verzichtet auf genauere Angaben, so dass Keks-Camellos Gedankengang sich grob folgendermaßen skizzieren lässt. "Irgendwann ist irgendwas passiert, also ist der Autor von KzM verrückt".
Zum abendländischen (vierzigjährigen) Schisma (1378-1417) s. Strafanzeige gegen kath.de.
Was das "Rechthaben" betrifft, s. den Text über Hans Küng:
"Man unterscheidet eine zweifache Unfehlbarkeit, nämlich eine aktive und eine passive; erstere kommt dem Lehramt der Kirche zu, das bei dem Vorlegen von Dogmen von jedem Irrtum frei ist; letztere, die bisweilen und mit Recht Irrtumsfreiheit genannt wird, bezieht sich auf die lernende Kirche, insofern die Gläubigen dadurch, daß sie dem unfehlbaren Lehramt der Kirche gehorchen, nur Wahres glauben."
Also braucht sich niemand zu schämen, wenn er die Überzeugung vertritt, dass er nur Wahres glaubt, selbst wenn er nicht der Papst ist. Allerdings muss man auch in aller Deutlichkeit sehen, dass derjenige, der Häresien glaubt, selbst wenn es "nur" diejenigen sind, die in den Texten von V2 stehen, Falsches glaubt. Dies muss man dem Häretiker auch sagen dürfen. Falls der Hüpfbursche Wojtyla, der sich Karol nennen lässt, der den Koran küsst, der von einer Shiva-Priesterin den "Segen" empfängt, der anscheinend bewusst ungültig tauft und sonst noch tausend Dinge treibt und v.a. lehrt, die absolut verabscheuungswürdig sind, tatsächlich eines Tages öffentlich erklären würde, wir hätten "nicht alle Tassen im Schrank", dann wäre der Wahrheitsgehalt dieser Aussage durchaus zu hinterfragen. Jedenfalls wäre Keks-Camello auch dann noch immer schuldig, weil er grundlos einen katholischen Priester öffentlich diskreditiert hat.

Rolf Jouaux meldet sich übrigens auch einmal zu Wort:


Lucky Luke schreibt: "Die Wahrheit Gottes ... entscheidet sich an der Wahrheit allein." Wenn ich in Deiner Art zu denken programmieren würde, liefe dieses Forum in einer Endlosschleife ... Was ist das für eine Wahrheit, wenn nur eine einzige Person oder Gruppe sie gepachtet hat? Grüße mir die Taliban
Rolf

Das "Rechthaben" wird hier nun endgültig verurteilt als "Wahrheitpachten". Jouaux hätte sich besser seines dummen Kommentares enthalten, auch mit Blick auf die Leserbriefe 04.09.1998. Wir hatten anlässlich eines ähnlich gelagerten Schreiben von Jouaux ("Manche "kath." Internet-Aktivisten haben eben nur den Wahn, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben") erläutert:
"Die Katholiken, u.z. ausschließlich die Katholiken, haben die Wahrheit "gepachtet" oder - richtig gesagt - geerbt, weil sie - und nur sie - das Erbe Jesu Christi unverfälscht durch die Zeit tragen. Es ist zwar Mode, alles in Zweifel zu ziehen, wer aber Dogmen in Zweifel zieht, und selbst wenn nur - ehrlich gemeinte oder geheuchelte - "Demut" als Grund für den Zweifel an der katholischen Lehre angegeben wird, der ist nicht mehr katholisch. Ob er deswegen in der Ewigkeit verdammt wird, ist eine Frage, über die wir Menschen nicht zu urteilen haben.
Daß ich Ihnen so elementare Dinge erklären muß, läßt Sie nicht gerade als einen in theologischen Fragen kompetenten Menschen erscheinen, geschweige denn als kompetenten Beurteiler theologischer Texte. Gerade darum sollten Sie sich in Ihrer Wortwahl sehr zurückhalten, insbesondere dann, wenn Sie mit einem ausgewiesenen römisch-katholischen Priester korrespondieren. Die Texte auf meiner Homepage können Ihnen sicherlich weiterhelfen - wenn Sie bereit sind, Hilfe anzunehmen. Die Entscheidung für oder gegen die Wahrheit müssen sie alleine fällen - und verantworten."
 

Der Thread hatte bei unserem Besuch bereits 81 Einträge, wobei das eigentliche Thema (i.e. Identität von BMut und PRHL) aber recht bald zugunsten mehrerer Themenwechsel aufgegeben wurde; u.a. beteiligte sich auch "Ute", die z.B. von Thomas Floren als Gewährsfrau angeführt werden kann (s. Strafanzeige gegen kath.de (2)) und die unter "Mäpstin Ute I." firmiert, am Thread, allerdings hatten auch ihre Einträge gar nichts mit dem Anfangsthema zu tun.

Wir eröffneten daher am selben Tag (29.08.2001) einen neuen Thread mit dem Thema "BMut oder PRHL", der wahrscheinlich bereits wieder gelöscht ist, wenn wir diesen Text hochladen. Unser Eintrag hatte den Wortlaut:


Der Thread "Das Grauen hat einen bekannnten Namen " wurde begonnen mit der Bemerkung: "Meine Vermutung ist, daß hinter diesem "Phänomen" unser "Freund" PRHL aus D. steckt." Der "Grauen"-Thread behandelt allerdings nicht diese Spekulation weiter und hat bereits nach wenigen Einträgen auch nicht mehr KzM zum Thema.
Wie dem auch sei, zur Erklärung: In dem Thread "nur verrückt oder gefährlich?" geht es gegen BMut, der auch einen Link auf KzM angibt: http://www.crosswinds.net/~prhl/mut_ab.htm
In diesem KzM-Text erwähne ich, dass ich mit dem MUT e.V. nichts zu tun habe. Der Verein ist nicht katholisch (weder im richtigen Sinne noch im Sinne der V2-Sekte). Diese "Grauen"-Spekulation ist vielleicht eine Notiz bei KzM wert. Ich habe seit Monaten schon nicht mehr ins Forum von kath.de geschaut, und selbst mit Blick auf den "Grauen"-Thread scheint es doch so, dass ich nicht viel verpasst habe. Vielleicht werde ich zum Weihnachtsfest d.J. noch einmal einen Besuch im k.d.f. abstatten. Nach wie vor ist jeder herzlich eingeladen, mir persönlich zu schreiben; wer meint, einen wichtigen Eintrag ins k.d.f. geschrieben zu haben, der direkt mit KzM im Zusammenhang steht, möge mir diesen Eintrag bitte mailen. Das gilt auch für etwaige Antworten auf diesen Eintrag. Besten Dank.
N.B. Dass die gegen mich gerichtete Beleidigung "Krank und von einem religiös Wahn befallen" objektiv eine Todsünde darstellt, wird "Orpheus" schwerlich abstreiten können.

Es gab bis heute (02.09.2001) keine Antworten auf unseren Eintrag, zumindest keine Antwort, die der jeweilige Autor für so wichtig gehalten hat, dass wir sie lesen sollten, denn diesbezügliche mails haben wir bis heute keine erhalten.

III. Die Empfehlung
Wir bleiben bei unserer Empfehlung, das kdf absolut zu meiden. Wenn es dort wirklich mal einen wichtigen Eintrag geben sollte, würde der betreffende Autor diesen sicher auch an uns schicken, und wir würden bei KzM darüber berichten.
Man sieht daran wieder sehr deutlich, welche Tragweite eine Entscheidung für oder gegen Christus bereits in diesem Leben haben kann. Wer sich gegen Christus stellt, der erhält den Zuspruch von Orpheus aus der Unterwelt, Mäpstin Ute I. etc. und v.a. die tatkräftige Unterstützung von Staat und V2-Sekte; wer seine Treue zu Christus bekennt, der wird in der modernen Gladiatoren-Arena öffentlich beleidigt und muss mit den schlimmsten Verfolgungen durch Staat und V2-Sekte rechnen.

Wir empfehlen dennoch, ein Leben in Treue zu Christus führen.

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