Kirche zum Mitreden: Nachrichten (24.10.2000)

nachrichten vom 24.10 -nrw.de bei G.
Damit in der täglichen Flut von Nachrichten wichtige Meldungen, die den weltweiten Glaubensabfall und insbesondere den Glaubensabfall im Vatikan exemplarisch belegen, nicht übersehen werden, bieten wir hier eine kleine Zusammenstellung. Für den vollen Wortlaut der Nachrichten, die Radio Vatikan verbreitet, s. kath.de. Informationen über die Auseinandersetzung zwischen RV und KzM gibt es hier. Nach Maßgabe wird der Originalwortlaut der Nachrichten korrigiert, z.B. heißt es statt "katholische Bischöfe" bei uns "V2-Funktionäre"; falsche Titel (z.B. Papst, Kardinal, Dr. theol. etc.) werden meistens entfernt oder in Anführungsstriche gesetzt. Rechtschreibfehler bleiben hingegen üblicherweise unkorrigiert. Wenn RV-Meldungen (nahezu) ungekürzt und unverändert wiedergegeben werden, sind sie mit einem * am Anfang gekennzeichnet. Bei Bedarf werden auch Nachrichten von Zenit und von der UNEC verwendet.

RV 23.10.2000

V2-Sekte und Judentum
* Papst Johannes Paul II. tritt trotz der negativen Reaktionen nach der vatikanischen Erklärung Dominus Jesus für eine Intensivierung des Dialogs zwischen der katholischen Kirche und dem Judentum ein. Das erklärte der Initiator der Basisgemeinschaft Sant‘Egidio, Andrea Riccardi. Bei einer Begegnung der nationalen Verantwortlichen von Sant‘Egidio mit der Fokolar-Bewegung von Chiara Lubich hieß es, beim letzten Folgetreffen in Lissabon hätten sich auch im Hinblick auf die jüdischen Dialogpartner wieder "Türen aufgetan". - Immer mehr offene Türen im Vatikan (s. auch die nachfolgende Meldung): Die DJ-Rechnung scheint bestens aufzugehen.

RV 22.10.2000

"Missions"-Party in Rom
Die "Heilig-Jahr-Feier der Missionen" wurde in V2-typischer Manier mit vielen Lügen und mit viel Tamtam begangen:
Wojtyla verkündete, das Evangelium Christi richte sich gegen jede Herrschsucht, gegen den ungezügelten Wettbewerb und die ungehemmte Jagd nach Reichtum - und es richte sich somit gegen die Ursachen von Ungerechtigkeit und Gewalt. Johannes Paul II schloss deshalb mit den Worten, die er vor fast genau 22 Jahren, gleich nach seiner Wahl zum Papst, hier auf dem Petersplatz in die Welt gerufen hatte: "Habt keine Angst - öffnet die Tore für Christus!" Symbole für den Frieden begleiteten die Gabenbereitung: Missionare aus aller Welt trugen zusammen mit ihren Landesfahnen ein Säckchen voll Erde aus ihrer Heimat zum Altar. Diese wurden in einen großen, kugelartigen Tontopf geschüttet. Zum Ende der Feier pflanzten Helfer mit dem Segen des Papstes einen Ölbaum in diese Erde der fünf Kontinente. Es folgte eine besondere Aussendung von Missionaren hinaus in alle Welt - 12 Laien aus allen Erdteilen bekamen von Papst Johannes Paul II ein weißes Kreuz um den Hals gehängt. Luftballons in den Farben der fünf Kontinente stiegen in den blauen Oktoberhimmel. - Ei wie schön! Doch darf man sich von dem medienwirksamen Gerummel samt den vielen bunten Luftballons nicht ablenken lassen - Wojtylas Sekte ist ja gerade dafür bekannt und gefürchtet, eine mächtige Ursache von Ungerechtigkeit und Gewalt zu sein. Johannes XXIII. hat, wie Hans Küng berichtet, die Fenster geöffnet, Wojtyla will jetzt auch die Tore öffnen. Verschlossen bleiben sollen hingegen Augen und Ohren, damit niemand die Realität wahrnimmt und dadurch der V2-Sekte auf die Schliche kommt. Den Blick zum Himmel zu versperren - ggf. auch mit bunten Luftballons -, da ist die V2-Sekte in ihrem Element.

RV 21.10.2000

Jepsen in Rom
Die "evangelische Bischöfin" Maria Jepsen war auf Einladung der dortigen evangelisch-lutherischen Gemeinde Besuch in Rom. Dabei zeigte sich Jepsen erfreut über die ökumenische Offenheit der V2-Sektierer in Italien. Das habe sie auch schon bei zwei Vorträgen auf Ischia und in Neapel in den Tagen zuvor erlebt. Auf das jüngste Vatikandokument "Dominus Iesus" angesprochen, erklärte die "evangelische Bischöfin", sie beobachte seitdem ein verstärktes ökumenisches Bemühen in Deutschland. - Wie zu erwarten war...

RV 20.10.2000

"Kloster zum Mitleben"
* Informationen über "Kloster auf Zeit" in eidgenössischen Ordensgemeinschaften bietet eine neue, jetzt veröffentlichte Broschüre. Darin geben die Frauen- und Männergemeinschaften Informationen über Kosten und Unterbringungsmöglichkeiten sowie über mögliche Mitarbeit der Gäste. - Im Editorial zu Ausgabe 13/99 hatten wir auf die Formulierung "KzM - Kloster zum Mitleben" hingewiesen, die plötzlich im V2-Lager aufgetaucht ist - trotz des üblichen "Kloster auf Zeit". Diese neue Meldung scheint unserer Vermutung nicht zu widersprechen, dass die V2-Sekte mit ihrem neuen Schlagwort für eine alte Sache von KzM ablenken wollte.

RV 19.10.2000

Lefebvre-Mannschaft vor offizieller Verbrüderung mit Rom?
* Die traditionalistische Priesterbruderschaft "Pius X." hat verhaltenes Interesse an Verhandlungen mit dem Vatikan zur Beendigung des Schismas bekundet. "Wenn der Papst mich ruft, komme ich sofort" erklärte der Generalobere der seit 1988 von Rom getrennten Bruderschaft, Bernard Fellay, in einem Zeitschrifteninterview. - Die Lefebvre-Sekte ist die Außendienstabteilung des Vatikan, d.h. sie bietet denen, die sich gerne selbst etwas vormachen, eine mitglieder- und finanzstarke Lobby. Wenn Fellay tatsächlich die Verbrüderung mit Rom vollziehen sollte, würde das nur in das Konzept dieses Vereins passen.

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Zenit
21.10.2000
Ratzinger über das richtige Verständnis von Dominus Iesus
Zenit stellt auführlich ein Interview vor, das Ratzinger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) gab und aus dem umfangreiche Auszüge im L'Osservatore Romano veröffentlicht wurden:
"Die Erklärung sei 'eine feierliche Anerkennung Jesu Christi als des Herrn, ausgesprochen zu dem Zeitpunkt, in dem das Heilige Jahr seinen Höhepunkt erreicht hat' Sie konzentrierte sich daher auf das, was in diesem Jubeljahr wesentlich ist und über die großen Versammlungen und äußeren Bekundungen hinausgeht. Zudem, fügte der Kardinal hinzu, 'begleitete der Heilige Vater Schritt für Schritt die Abfassung des Textes mit großer Aufmerksamkeit.' Dieses wichtigste und zentrale Thema des Dokumentes scheint allerdings vergessen worden zu sein, betrachtet man die Reaktionen, die seiner Veröffentlichung am 5. September folgten. Unter anderem hat 'Dominus Iesus' (Jesus, der Herr) die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils wiederholt, dass die katholische Kirche heilsnotwendig ist. Einige Kritiker haben gesagt, das Dokument sei unsensibel, sogar arrogant. Der Kardinal gestand, dass ihm einige der üblichen Reaktionen mit ihrem immer wiederkehrenden inhaltslosen Vokabularium wie 'Fundamentalismus, römischer Zentralismus, Absolutismus', die auf die konkrete Sache gar nicht eingehen, auf die Nerven gegangen seien. Es handle sich um eine 'schon vorher feststehende Kritik' an allem, was von der Kongregation für die Glaubenslehre veröffentlicht werde, um welches Thema es sich auch handeln möge. Nicht alle Protestanten reagierten auf diese Weise auf die Erklärung. Kardinal Ratzinger bemerkte, dass die wesentlichen Aussagen des Textes von Persönlichkeiten wie Manfred Kock, dem Präsidenten des Rates der Deutschen Evangelischen Kirchen, dem Theologen Eberhard Jüngel und Dr. George Carey, dem Anglikanischen Primas, verstanden worden sind. Der Zeitungsinterviewer bemerkte, dass die Lutheraner sich verletzt fühlten, weil das Dokument sie nicht als Teil der 'Kirche' sondern vielmehr als 'eine kirchliche Gemeinschaft' betrachtet. Dies sei eine absurde Polemik, so der bayrische Kardinal. 'Wir beleidigen niemanden, wenn wir sagen, dass die tatsächlichen evangelische Strukturen nicht Kirche in dem Sinne sind, wie es die katholische Kirche sein will', sagte er. 'Sie wollen das gar nicht sein.' Evangelikale und Lutheraner selbst lehnten einen solchen Begriff von Kirche ab, den sie für zu traditionell (apostolische Sukzession) oder für zu institutionell hielten, fügte er hinzu. Die Frage sei daher nicht, ob die bestehenden Kirchen Kirche im gleichen Sinn sind, was offensichtlich nicht der Fall sei, sondern vielmehr, worin die Kirche besteht (oder worin sie nicht besteht). Er erklärte, dass das Zweite Vatikanische Konzil nicht die Formulierung Pius des XII. benutzte, wonach 'die römisch-katholische Kirche die einzige Kirche Jesu Christi ist. Statt dessen zog es den Ausdruck vor: 'Die Kirche Christi ist verwirklicht (subsistiert) in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird.' Es wollte damit bekräftigen, dass das Wesen der Kirche als solches eine umfassendere Identität ist als die römisch-katholische Kirche. Aber dies bedeutet nicht, dass die katholische Kirche in einer teilweisen oder geringeren Weise Kirche ist, fügte der Kardinal hinzu."
Also: Die Kritik am DJ-Dokument stand schon vorher fest - das haben wir von Anfang an gesagt. Wichtig ist, dass das "richtige Verständnis" vorliegt, wenn ein A-V2-Sektierer nicht zur V2-Sekte überläuft. Wer hingegen die katholische Lehre richtig verstanden hat, der sieht keine andere objektiv erlaubte Möglichkeit als die Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche.

14.10.2000
Wojtyla und die Klagemauer
"Die Idee Johannes Pauls des II., sein Gebet in Jerusalems Klagemauer stecken, kann von seinem jüdischen Freund aus Warschau angeregt worden sein. Marek Halter, 64 Jahre alt, in Polen geboren, erzählte der italienischen Zeitung 'Corriere della Sera', dass er dem Papst empfahl, sein Gebet in eine Spalte der Wand zu stellen, und genau das tat der Heilige Vater während seines historischen Besuches im letzten März. Wie die italienische Presse berichtete, nahm der jüdische Schriftsteller am Dienstag an einem Essen mit dem Papst teil, um sich an jene historischen Momente zu erinnern. 'Wenn wir zusammen sind, sprechen wir Polnisch', sagte Halfter. 'Er ist ein bedeutender Papst! Er hat viel dafür getan, die katholische und jüdische Welt einander näher zu bringen, indem er die Kirche von den wirklich antijüdischen Aussagen reinigte und die passive Haltung angesichts des Holocaust anerkannte."
Wojtyla küsst den Koran, lässt sich von einer "Shiva-Priesterin" "segnen", da kann er ja auch ein jüdisches Ritual vollziehen; für Wojtyla ist alles erlaubt, Hauptsache, es ist nicht katholisch (s. z.B. die "Indultmesse"). Zur Holocaust-Problematik s. unsere Texte über Paul Spiegel.

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UNEC
21.10.2000
Im Namen der Wissenschaft
"AUSTRALIEN: Jetzt ist es soweit ! Man fabrizierte soeben den ersten Schwein-Menschen! Laut der London Sunday Times extraktierte eine australische Firme den Kern einer Schweinszelle und ersetzte ihn durch den Kern einer Zelle eines ungeborenen Babys. Der daraus entstandene Embryo enthielt 97 % menschliches DNA und 3 % DNA vom Schwein. Dieser Embryo schien lebensfähig und wurde erst "abgestoppt" nachdem er in die Gebärmutter einer Frau eingepflanzt worden war und sich eine Woche lang entwickelt hatte. Man weiß nicht, welch ein Ungeheur sich aus diesem Embryo entwickelt hätte, wenn er nicht vernichtet worden wäre. Die beiden Ungeheur jedoch, die ihn fabrizierten, heißen Jonathan Leake und Nick Fielding, Forscher bei den Firmen STEM CELL SCIENCES (Australien) und BIO TRANSPLANT (USA), und die sind wohlauf. Keine gerichtliche Verklagung droht diesen Verbrechern bzw. diesen Verbrecherfirmen, im Gegenteil, man diskutiert über die Möglichkeit internationaler Patente bezüglich solcher Experimente, bei denen Mensch und Tier gekreuzt werden. Es scheint so, daß die Industrie sich zu solchen Praktiken infolge des massiven Bedarf an menschlichen Ova zwecks zukünftiger eventuell massenhafter Menschenklonung hinwendet. Wenn sie heute offen in den Parlamenten - insbesonders im Europaparlament - über die Möglichkeit solcher Patente diskutieren, dann haben die Experimente schon lange weltweit geheim in den Kellern der Laborien  begonnen, und nun beginnen die Lumpen und Lumpenvereine darüber nachzudenken, wie sie sich wohl die zukünftigen lukrativen Gewinne dieser Praktiken teilen können. Schlimme Perspektiven ! - (ru; vgl. LSN 11.10.; SPUC 9.10.)"
Material Mensch - Schöne Neue Welt!

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Sonstige Nachrichten:

Lehmanns ökumenisches Bekenntnis
Wie die "Mainzer Bistumsnachrichten" Nr. 35 (18. Oktober 2000) berichten, hat Karl Lehmann auf einer Veranstaltung "20 Jahre ökumenisches Gemeindezentrum in Darmstadt-Kranichstein" zur "Ökumene" (Einheit im Kampf gegen die Wahrheit) wie folgt Stellung genommen:
"Lehmann bekannte, dass er sich seit Beginn seiner Lehrtätigkeit als Professor an der Mainzer Universität vor 32 Jahren intensiv mit ökumenischen Fragen befasst habe. Wichtiger Motor für dieses Engagement seien für ihn vor allem die bekenntnisverschiedenen Ehen. Diese Familien müssten ohne eigene Schuld die Spannungen, die geschichtlich aus der Kirchenspaltung entstanden sind, aushalten. Nachdrücklich betonte Lehmann, für ihn sei die Ökumene des 20. Jahrhunderts ein Geschenk des Gottesgeistes. Es habe eine erstaunliche Aufbruchbewegung aus unterschiedlichen Motiven gegeben. Für ihn gehöre es zum Spannendsten in seinem Leben, dass die Gräben zwischen den Konfessionen überwunden werden konnten. Die heutige Generation soll jedoch nicht stolz sein und sich besser fühlen als die Vorfahren, sondern für die Erfahrung der Ökumene als Geschenk dankbar sein. Neben der Aufarbeitung theologischer Fragen in den letzten 20 Jahren habe es eine Fülle gemeinsamer Texte zu gesellschaftlichen und ethischen Fragen gegeben. Diese gemeinsamen Erklärungen seien heute in Deutschland das zweite Standbein in der Ökumene. Zur Vatikanischen Erklärung "Dominus Jesus" der Glaubenskongregation bedauerte Lehmann Ungeschicklichkeiten der Veröffentlichung. Dabei handele es sich überwiegend um ein Kommunikationsproblem. Er glaube nicht, dass das Papier die Kirchen entzweie. Schutt abräumen gehöre zur Ökumene, bekräftigte er. Zum 20-jährigen Bestehen des Ökumenischen Gemeindezentrums sagte er, dieses Wagnis zeige, wie viel gemeinsam möglich sei."
Es ist schlichtweg verlogen zu behaupten, Ehepartner verschiedener Konfessionen "müssten ohne eigene Schuld die Spannungen, die geschichtlich aus der Kirchenspaltung entstanden sind, aushalten". Hat man die Eheleute etwa zu Ehe gezwungen? Dann ist die Ehe ungültig! Nein, die V2-Sekte benutzt die "bekenntnisverschiedenen Ehen" aus V2-Sektieren und a-V2-Sektierern als Motor der Ökumene, s. z.B. Herbst-Vollversammlung der DBs. Katholiken ist die Mischehe verboten, selbst wenn es schwierig sein sollte, einen katholischen Partner zu finden. Klar, die V2-Sekte frönt dem "neuen Pfingsten", damit ist auch ihre "Ökumene" "ein Geschenk des Gottesgeistes". "Dominus Jesus" hatte nur den Zweck, die Revolution gegen jede vernünfttige Ordnung voranzutreiben, und das klappt ja auch bestens. Der "Schutt", den die V2-Sekte "abräumen" möchte, ist selbstverständlich die katholische Lehre - aller "Schutt" muss raus!

Lehmanns warme Worte
Auf der Frankfurter Buchmesse hat Lehmann sein Buch "Es ist Zeit, an Gott zu denken" vorgestellt, dass Frucht eines längeren Interviews ist: "Lehmann macht keinen Hehl daraus, dass er auch seitens prominenter Politiker zu wenig Unterstützung erhalten hat. Auf die Frage, ob nicht homosexuell veranlagte Priester häufig sehr gute Seelsorger seien, antwortete der Mainzer Bischof. 'Soweit ich solche kenne, muss ich das von einem guten Teil in der Tat auch sagen. Es sind sensible Menschen...'" Uns ist nicht bekannt, wie eng und tief die Kontakte Lehmanns zur Sodomiten-Szene sind.

Weitere Hasstiraden gegen KzM bei kath.de
Wie in den Leserbriefen v. 22.10.2000 erwähnt, pflegt kath.de eine Hassseite, auf der sich die Gegner (des Autors) von KzM mal so richtig austoben dürfen. Wir hatten versucht, die Berserker wieder zur Vernunft zu bringen, aber leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Zunächst schrieben wir einen zweiten Eintrag:
"Ich habe kürzlich im KzM-Text le001022.htm etwas zu diesem Thread geschrieben. Hier noch zwei Anmerkungen: 1. An den "Zwischenrufer": Sie haben mit Ihrem Eintrag objektiv ein schwere Sünde begangen (öffentliche Lüge in einer wichtigen Sache). Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Sie eine bessere Ausrede geltend machen können als ignorantia affectata, aber ich bin ja auch nicht Ihr Richter; in jedem Falle rate ich Ihnen, diese Sache zu bereinigen, auch sakramental. Z.Zt. führe ich eine Menschenrechtsklage gegen den deutschen Staat; es ist möglich, dass Sie sich auch einmal vor zivilen Gerichtsbehörden für Ihren Eintrag verantworten müssen, das wäre aber wirklich das kleinste Übel. Neuerer Text in diesem Zusammenhang: redek003.htm.
2. An "Christian+Wolf": Diese pauschale und letztlich nichtssagende Kritik dient niemandem, sondern stiftet nur Unsicherheit und Verwirrung. Welche "vielen öffentlichen Äußerungen haben nichts mit dem katholischen Glauben zu tun"? Übrigens bestätigt sogar die V2-Sekte die Gültigkeit meiner Weihe und schweigt sich nur darüber aus, warum ich angeblich nicht römisch-katholisch bin (s. z.B. info0002.htm).
Wenn jemand meint, etwas Kluges z.Th. Sedisvakanz mir mitteilen zu müssen, kann er das problemlos tun, schließlich ist KzM das einzige katholische Forum.
Wie man sieht, würde eine genaue Lektüre der KzM-Textes genügen, um die Haltlosigkeit der Parolen meiner Gegner zu durchschauen. Aber anscheinend erbauen sich noch immer eine ganze Reihe Personen daran, Lügen zu lesen und / oder zu verbreiten."

Ein extremer Kirchenhasser fühlte sich durch diesen Eintrag anscheinend besonders in seiner Ehre verletzt und schrieb daraufhin:
"Nachdem ich etwas mehr in die Homepage dieses "Pater R.H.L." hineingeschaut habe, komme ich zu dem Schluß, daß es sich bei ihm um einen zutiefst psychisch kranken Menschen handelt. Anders lassen sich seine Ausbrüche, seine maßlose Arroganz und Selbstherrlichkeit und sein haßerfüllter Feldzug gegen die römisch-katholische Kirche des II. Vatikanischen Konzils nicht verstehen.
Sein Auftreten suggeriert eine Erhabenheit über alles und jeden - auch über Gott. Seine Formulierungen zeugen von jeglichem fehlenden Respekt gegenüber allem und jedem - auch gegenüber Gott.
Sein wahlloses Umherschießen gegen jeden, der ihm nur antwortet, gibt ein beredtes Zeugnis von fortgeschrittenem Wahnsinn. Ein solcher Mensch kann mir nur leid tun - mich aber nicht beleidigen. Er hat jeglichen Blick für die Welt und die Wirklichkeit verloren und haßt alles um sich herum - am meisten jedoch sich selbst. Wie lächerlich doch da der Versuch auf seiner Homepage wirkt, sich durch den Gebrauch des pluralis majestatis eine Größe zu verschaffen, die ihm weder zusteht noch zu ihm paßt! Wie kümmerlich und erbärmlich die Versuche, seine irren Theorien theologisch zu begründen und ihnen den Geist der Unfehlbarkeit einzuhauchen! Wie widersprüchlich und widersinnig sein Aufruf an andere, mitzureden - ihnen aber keinen Raum dafür zu gewähren (getreu dem 1. Gebot: Ich dulde keine anderen Götter neben mir)! Und wie stümperhaft zuguterletzt seine Versuche, andere einzuschüchtern durch die Androhung juristischer Maßnahmen - wo er doch anscheinend dazu neigt, derartige Prozesse zu verlieren. Nein, hier haben wir es mit jemandem zu tun, der offensichtlich weder Gott noch den Menschen vertraut - und insbesondere letztere beschreibt er immer wieder gerne mit Adjektiven, die zwischen den Zeilen deutlich genug ausdrücken, wie er sich selbst fühlt und sieht. Claus"

Es gibt sicherlich böse Menschen, die auf diese Hassschleuder von "Claus" hereinfallen wollen, aber vielleicht finden auch Leser hierher, die von Cs Hasstiraden so abgestoßen sind, dass sie sich lieber selbst ein Urteil bilden. Was hat C also zu bieten?
1. Er hat "etwas mehr in die Homepage hineingeschaut". Also auf Gründlichkeit scheint Claus keinerlei Wert zu legen - schließlich bestünde dann die Gefahr, dass er selbst vor der Wahrheit kapitulieren müsste, und wer will das schon?
2. " zutiefst psychisch kranken Menschen". Der Ferndiagnostiker lässt sich sicher auch nicht von seinem Möchtegern-unfehlbaren Urteil abbringen, auch wenn ihm bekannt ist, dass er der einzige ist, der dies von uns behauptet.
3. "maßlose Arroganz und Selbstherrlichkeit". Beispiele? Keine! In Ermangelung von Argumenten schleuder C einfach immer wieder dieselben Hassparolen gegen uns, es wird schon etwas hängenbleiben.
4. "Sein Auftreten suggeriert eine Erhabenheit über alles und jeden - auch über Gott. Seine Formulierungen zeugen von jeglichem fehlenden Respekt gegenüber allem und jedem - auch gegenüber Gott." Also, wer stellt sich über Gott? Diejenigen, die das göttliche Recht missachten (Staat und V2-Sekte), oder derjenige, der es als bindend anerkennen (die Katholiken)? Wer lässt Respekt vermissen? Diejenigen, die ohne Angabe von Gründen einen Prozess nach dem anderen lostreten und das unschuldige Opfer um jeden Preis vernichten möchten (Staat und V2-Sekte), oder diejenigen, die sorgfältig die Aussagen ihrer Verfolger auf Beweiskraft hin überprüfen (die Katholiken)?
5. "fortgeschrittenem Wahnsinn". Dies wird nur zur Sicherheit noch einmal eingestreut, falls jemand die erste Ferndiagnose überlesen haben sollte. Jawohl, Herr Doktor, alles, was Sie sagen, Herr Doktor!
6. "Er hat jeglichen Blick für die Welt und die Wirklichkeit verloren und haßt alles um sich herum - am meisten jedoch sich selbst." Noch eine Versicherung der obigen Ferndiagnose. Oder bezieht sich C auf Lk 14,26: "Wenn jemand zu mir kommt, aber Vater und Mutter und Frau und Kind und Bruder und Schwester, ja auch sich selbst nicht haßt, so kann er nicht mein Jünger sein"? Dann sind gemäß dem Evangelium alle Jünger Jesu Psychopathen. Jawohl, Übergott Claus, alles, was Sie sagen, Übergott Claus!
7. "pluralis majestatis". Da hat unser Profi anscheinend übersehen, warum wir im Plural schreiben und was die Kennzeichen des Pluralis majestatis sind (s. Editorial zu Ausgabe 15/98). Die Realität passt halt nicht zu Cs Gedankenwelt.
8. "Wie kümmerlich und erbärmlich die Versuche, seine irren Theorien theologisch zu begründen und ihnen den Geist der Unfehlbarkeit einzuhauchen!" Wieder einmal eine dieser endgültigen Widerlegungen von KzM: es ist nur "kümmerlich und erbärmlich". In der Tat, wir halten daran fest, dass die Dogmen unfehlbare Aussagen sind, aber wir haben nirgends eigenmächtig eine Aussage als unfehlbar deklariert. Jawoll, C, immer feste drauf! Frechheit siegt!
9. "Und wie stümperhaft zuguterletzt seine Versuche, andere einzuschüchtern durch die Androhung juristischer Maßnahmen - wo er doch anscheinend dazu neigt, derartige Prozesse zu verlieren." Wir haben zwar geschrieben, dass die gerichtlichen Folgen für unsere Gegner das kleinste Übel sind, aber an solchen Details hält sich C nicht auf - ebensowenig an der Tatsache, dass wir noch keinen einzigen Prozess verloren haben. Wenn ein paar von Hybris zerfressene Richter am Landgericht Bonn meinen, uns mit ihren lächerlichen und keinesfalls rechtskräftigen Drohreden einschüchtern zu können, so ist das im Endeffekt nur ihr Problem, und wir können diesen Potentaten nur empfehlen zu kapitulieren, bevor alles zu spät ist.
10. "Nein, hier haben wir es mit jemandem zu tun, der offensichtlich weder Gott noch den Menschen vertraut". Nur unser Gottvertrauen ermöglicht uns, den Angriffen unserer Feinde stand zu halten, ein weiterer Aspekt, den C gerne übersieht. Tatsächlich sind wir aber nicht bereit, uneingeschränkt allen Menschen zu vertrauen bzw. unser ganzes Vertrauen auf Menschen zu setzen; s. auch Neues im "Zwangsarbeiter"-Schwindel.
11. "und insbesondere letztere beschreibt er immer wieder gerne mit Adjektiven, die zwischen den Zeilen deutlich genug ausdrücken, wie er sich selbst fühlt und sieht". C liebt es, einerseits klar und deutlich Hasstiraden gegen uns loszuschleudern und uns mit übelsten Beleidigungen zu bewerfen; begründen kann er seinen maßlosen Hass gegen Gott und die Kirche aber nur dadurch, dass er inhalts- und damit wertlose Pauschalaussagen trifft.
Wer mit C hält, gegen den wir möglicherweise noch Anzeige erstatten werden, sollte sich diese Tatsachen gründlich durch den Kopf gehen lassen. Beim Jüngsten Gericht wird sich niemand hinter leeren Worthülsen oder Möchtegern-Prozessen verstecken können. S. auch die nachfolgende Meldung:

Kunstfreiheit und Beleidigung
Die Grenzen, die sich durch Anstand und Sitte ergeben, werden bekanntlich durch den deutschen Staat bestenfalls in absolut unzulänglicher Weise geschützt. Als Beispiele für die verkehrte Welt, in der Hasspropagandisten staatlichen Schutz genießen, während gegen uns reihenweise haltlose und niederträchtige Prozesse geführt werden, erinnern wir hier an die Fälle von Gunnar Anger, Margret Chatwin mit ihrem "Informationsdienst gegen Rechtsextremismus", der nach allen von uns überprüften Informationen bestenfalls als gesetzwidrige Hassseite verboten gehört, und das Antichristen-Spiel. Wenn wir so manche Bemerkung von den heutzutage sehr aktiven "Kabarettisten" und "Comedians" hören, stößt uns diese verkehrte Meinungsfreiheit besonders auf. Wenn von staatlicher oder sonstiger prominenter Stelle mal eine Beschwerde kommt, gilt das schon als kleine Sensation - im Endeffekt verliert die Gesellschaft nur immer weiter jeden moralischen Halt. Wenn also eine kecke Bemerkung z.B. staatsanwaltlich verhandelt wird, dann fühlen sich eine ganze Reihe von "Komikern" besonders motiviert, "jetzt erst recht" sich keinen "Maulkorb" mehr gefallen zu lassen.
Ein konkretes Beispiel für die "Kunstfreiheit" in Deutschland liefert der "Kabarettist" Dieter Hildebrandt, der in einer Fernsehsendung eine Anordnung der Stadt Wiesbaden bzgl. der Abschiebung von Ausländern kommentierte, die Beamten wollten "vielleicht nachträglich noch in die SS eintreten" oder seien vielleicht "rechtsradikale Türken". Dass solche Aussagen rein destruktiv sind (unsachlich und autoritätsverletzend), ist klar, ebenso, dass sich Hildebrandt dafür gerichtlich verantworten muss - sollte man meinen! Aber nein, zwar hat die Stadt gegen ihn Anzeige gestellt und die Staatsanwaltschaft sogar noch zugegeben, diese Aussage sei "grundsätzlich geeignet, den objektiven Tatbestand der Beleidigung auszufüllen", aber wegen der "Kunstfreiheit" ist diese Beleidigung zulässig.
Uns wurde in keinem einzigen Fall nachgewiesen, dass wir uns einer Beleidigung schuldig gemacht hätten, und wir selber weisen ja auch guten Gewissens derlei Vorwürfe zurück, aber dennoch hagelt es unsinnige, haltlose Prozesse auf uns hernieder. Die "Comedians" hingegen bleiben trotz ihrer unentwegten Verächtlichmachung anderer praktisch immer vollkommen unbehelligt - auch ein wichtiger Faktor, um ein Land zugrunde zu richten.
"Comedian" Stefan Raab hat sich z.B. erlaubt, einen Satze des gegenwärtigen Bundeskanzlers Schröder (SPD) im O-Ton für eines seiner Lieder zu verwenden: ""Ho mir ma ne Flasche Bier" (Hol mir mal eine Flasche Bier). Schröder scheint gegen diese kommerziell erfolgreiche Schädigung seines Ansehens nichts zu unternehmen, und vielleicht bringt sie ihm sogar ein paar Stimmen bei der nächsten Wahl ein, wenn Wähler lieber einen "Kumpel" als Kanzler haben wollen, ohne auf das Ansehen des Staates Rücksicht zu nehmen

Unsere Liebe Frau der Rockmusik?
Aus allen Kanälen tönt es, die explizit antichristliche Rockmuskerin "Madonna" ("Meine Herrin", Bezeichnung für Unsere Liebe Frau, i.e. die Gottesmutter) habe ein "Recht" auf die Domain madonna.com. Nun, das stimmt nicht, es stimmt allerdings, dass ein Gericht ihr diese Domain zugesprochen hat, aber z.B. hat die V2-Sekte die Domain katholisch.de von einem Gericht zugesprochen bekommen, dennoch aber keinerlei Recht auf diese Domain, woraus sich auch die Mitschuld der Denic erklärt. Die ganze Angelegenheit ist ziemlich komplex, und möglicherweise werden wir dazu noch einen eigenen Text schreiben. Allerdings ist dieser Vorfall symptomatisch in einer Welt, die offen gegen Gott rebelliert und die den Menschen als einzigen Gott anbetet.

Hamburger Amtsrichter wegen Rechtsbeugung verurteilt
Amtsrichter Ronald Schill wurde vom Landgericht Hamburg vom Dienst suspendiert und zu einer Geldstrafe in Höhe von DM 12.000 verurteilt, weil er 1999 zwei Personen inhaftieren ließ, ohne ihre Haftbeschwerde innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit zu bearbeiten. Die Suspendierung ist zwischenzeitlich wieder rückgängig gemacht worden. Wir fragen uns angesichts dieser Nachricht, wie es mit der Verhältnismäßigkeit in der deutschen Justiz aussieht: Da werden mal eben ein paar Menschen ihrer Freiheit beraubt, ohnen ihnen die notwendigen Rechtsmittel zuzugestehen, und was passiert dem Rechtsbeuger: Praktisch gar nichts! Denn die Suspendierung hat nur einige Tage gewährt, und die Geldstrafe kostet den Amtsrichter nur ein müdes Lächeln. Wir würden nicht dagegen protestieren, wenn der Richter unehrenhaft aus dem Beamtendienst entlassen würde und außerdem zu einer sehr empfindlichen Strafe verurteilt würde, damit er in aller Ruhe darüber nachdenken kann, was er seinen Opfern angetan hat.

Lehmanns Umgang mit Gewalt
In einem "Gastkommentar in der Mainzer Allgemeinen Zeitung" am 14. Oktober 2000 z.Th. "Zum Umgang mit Gewalt" meinte Lehmann abschließend: "Die Deutsche Bischofskonferenz hat am vergangenen Dienstag ein umfangreiches Dokument zu diesem Thema unter dem Titel "Gerechter Friede" veröffentlicht. Natürlich ist dieses Dokument seit Jahren vorbereitet worden. Es ist keine modische Eintagsfliege. Gerade darum kann diese umfangreiche Erklärung aber auch in den heutigen Situation hilfreich sein, nicht zuletzt im Nahen Osten, aber auch bei der Gewaltanwendung rechtsradikaler Kreise in unserem Land. Ein Allheilmittel hat niemand, aber es gibt viele einzelne Wege und Pfade zu mehr Frieden und zu weniger Gewalt. Wir müssen alle nützen." - Sehr witzig, solche hohlen Phrasen von Lehmann zu lesen, der sich hartnäckig weigert, den richtigen Weg zu gehen, den übrigens Papst Pius XII. als Wahlspruch hatte: Opus iustitiae pax - GERECHTIGKEIT schafft Frieden!

Weltweite Folter
Nach Aussagen der umstrittenen Organisation "amnesty international" (s. N.v. 04.07.2000) sind u.a. in Deutschland Ausländer infolge von Gewaltanwendung durch die Polizei oder durch gefährliche Methoden der Einschränkung von Bewegungsfreiheit gestorben. - Na, da können wir uns bei unserer Verhaftung ja auf einiges gefasst machen, besonders wenn wir an die Art von Höflichkeit denken, mit der man uns bei staatlichen Stellen immer wieder begegnet. Folter ist selbstverständlich objektiv verboten, findet aber ihre vermeintliche Berechtigung im Rechtspositivismus, d.h. um Folter möglichst erfolgreich entgegenzuwirken, muss man das Denken, der Staat stehe über der göttlichen Autorität, bekämpfen, doch leider ist gerade dieses falsche Denken für viele Staaten grundlegend.

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