Andreas Bornefeld und Opus Dei
- Ein Märchenerzähler als "Inforbroker" -
(Kirche zum Mitreden, 27.01.2004)
Selbstdarstellung von Andreas Bornefeld
Bei einer Suche nach neuem Material über das Opus
Dei stießen wir auf die Homepage von Andreas Bornefeld, der
sich
dort vorstellt: "Ich bin Politologe und bin als Inforbroker und
Internet-Rechercheur
in einer Agentur tätig. Hier bearbeite ich diverse Themen, die
mich
interessieren, fürs Internet auf." Zu den Themenkomplexen des AB
gehören
z.B. Mafia in Politik und Wirtschaft, Rothschild, Rockefeller und halt
Opus Dei. Der OD-Bereich ("Opus Dei - Elitetruppen des Vatikan") ist
unterteilt
in die Themenbereiche Ideologie, Sekte/Struktur, Organisation, Kirche,
Spanien, Franco, Skandale, Ausland. Bereits diese Themenbereiche, v.a.
"Sekte", aber auch "Skandale", lassen eine ablehnende Haltung
Bornefelds
gegenüber dem OD vermuten. Wie wir zugeben,
haben wir kaum etwas aus der OD-"kritischen" Literatur gelesen. Das
liegt
einfach daran, dass das Wenige, das wir aus diesem Lager gelesen haben,
so ein unerträglicher Müll war, dass uns die Quellen nicht
glaubwürdig
genug erschienen, um sich weiter damit zu befassen - auch wenn wir
diesbzgl.
niemals nie sagen wollen. Jedenfalls stößt Bornefeld ins
selbe
Horn: Auch er, der "Inforbroker und Internet-Rechercheur in einer
Agentur",
liefert heillosen Schwachsinn ab, der im Endeffekt eher als Werbung
für
das OD empfunden werden kann.
Betrachten wir zunächst einen kleinen Mailwechsel, der sich mit
AB ergab:
PRHL an AB, 25 Jan 2004 16:55:37 +0100:
Ihre Darstellung des "Opus Dei" ist ausgemachter
Schwachsinn.
Sie haben anscheinend gar nichts begriffen, weswegen Sie um so lauter
herumschreien.
Ein Beispiel aus Ihre OD-"Ideologie"-Phantastereien: "Opus Dei ist
eine ultrakonservativ-katholische Organisation, die den Einfluß
des
traditionellen Katholizismus auf die Gesellschaft stärken will.
Der
Katholizismus des Opus Dei orientiert sich jedoch an der Kirche vor dem
zweiten vatikanischen Konzil."
Das OD ist nicht "ultrakonservativ-katholisch", sondern
modernistisch-freimaurerisch.
Der Christushasser Escriva war mit seiner laizistischen Ideologie einer
der Wegbereiter von "Vatikanum 2". Sein Hass gegen die Tradition zeigt
sich nicht zuletzt daran, dass er "seinen" "Priestern" aufgetragen hat
(wie mir mündlich von einem OD-"Priester" mitgeteilt wurde), nicht
die hl. Messe zu zelebrieren, sondern nur die V2-Mahlfeier abzuhalten.
Wie "konservativ" das OD ist, habe ich in mehreren KzM-Texten
dargelegt,
neuestens in mgj02.htm. In Christo
AB an PRHL, 26 Jan 2004 09:01:01 +0100 (CET):
Ich bekomme zahlreiche Zuschriften, u.a. auch
durhc
zahlreiche Opus Dei Mitglieder, die mich zu einem Gespräch
einladen
wollen. Sie selbst bezeichnen sich als ultra-konservativ. Ihre
Auffassung
von traditionell ist jedoch noch weiter am rand, so dass sie aus Ihrer
Sicht fürwahr nicht Tradiotionalistisch ist. Das ist aber Ihre
Minderheiten-Auffassung
und sie haben zurecht das Recht, diese Auffassung zu vertreten:
[Link zu einem "Internet-Lexikon", Begriff "Sedisvakantismus]
Zu Ihrer Person: Ich frage mich nur, wer hier "laut
heurmschreit".
man muß ja nur etwas im Internet nachlesen über ihre Person.
Ich bin froh, daß wir hier in Deutschland in einem Staat leben,
wo
jeder glauben kann, was er will und dass der Glaube Privatsache ist.
Wieweit
es kommt, wenn die Kirche zu sehr in die Lebensbereiche einmischt, kann
man ja in vielen Gegenden der Welt sehen. Sie können rumkrakelen,
wie sie wollen. Der Erfolg gibt Ihnen anscheinend nicht recht.
Únd
das ist gut so. Grüß Gott!
1. OD-Mitglieder "selbst bezeichnen sich als ultra-konservativ."
Zugegeben, wir kennen nicht alle ODs persönlich, geschweige denn
jedes
Wort, das sie jemals gesprochen haben. Aber uns gegenüber - und
wir
nehmen vernünftigerweise an, dass wir das OD resp. dessen
Mitglieder
besser kennen, als AB sie kennt - hat sich kein einziger als
"ultrakonservativ"
bezeichnet. Was wir von ODs hingegen immer wieder gehört haben,
waren
Phrasen wie: "Wir sind NICHT ultrakonservativ, unsere Lehre ist genau
das,
was Rom sagt." Und "ultra"-konservativ bedeutet doch und ist so
gemeint:
Wir sind beim Bewahren der Glaubenswahrheit über das Ziel hinaus
geschossen,
wir sind päpstlicher als der Papst. Kurz: "Ultrakonservativ" gilt
als etwas Schlechtes, gleichgültig, ob man pro oder contra OD
eingestellt
ist.
Greifen wir also zu schriftlichem Material: AB listet in der Sektion
"Ausland" ("Opus Dei in den Ländern") auch die
"Rhein-Donau-Stiftung/Starnberger
See (1977 gegr.)" mit "Gesch. führ: Hans Thomas (Köln)" auf.
Wir nehmen stark an, dass es sich bei diesem Hans Thomas um denselben
Hans
Thomas handelt, der die kleine Broschüre verfasst hat: "Opus Dei:
Vorwürfe und Antworten", die man im OD-Internetangebot findet.
Darin
kommt tatsächlich einmal der Begriff "ultrakonservativ" vor (4):
Vorwurf: Das Opus Dei nimmt unmittelbar oder mittelbar
politischen Einfluß, ist ultrakonservativ und steht
autoritären
bzw. totalitären Regimen und Diktaturen nahe wie denen in Spanien
unter Franco und in Chile unter Pinochet. Vladimir Felzmann, Priester
und
ehemaliges Mitglied des Opus Dei, behauptete sogar ge-wisse Sympathien
des Opus–Dei–Gründers für Hitler
Also: Das OD wertet die Bezeichnung "ultrakonservativ" als "Vorwurf"
und bemüht sich, dieses Image loszuwerden! In der Entgegnung zu
diesem
Vorwurf erläutert Thomas (4):
Im übrigen spricht die öffentliche
Unterstützung
für das Opus Dei durch bekannte jüdische
Persönlichkeiten
eine ganz andere Sprache. Zum Beispiel kondolierte im März 94 die
„Anti–Defamation League of B'Nai B'Rith“ der Leitung derPrälatur
in
Rom zum Tod von Bischof Alvaro del Portillo, dem Prälaten des Opus
Dei.In dem Beileidtelegramm von Rabbiner David Rosen aus Jerusalem, dem
Leiter der Or-ganisation für den interreliösen Dialog.–
mitunterzeichnet
von Frau Lisa Palmieri als Ver-treterin in Italien und Rabbiner Leon
Kenicki
aus New York.– heißt es unter anderem: „Wir rufen die Hilfe des
Herrn
an, daß er das gute Werk des Opus Dei in der Welt
fort-führe.“
Klar, OD liegt auch ganz auf der Welle von Nostra
Aetate. Opus Dei = Opus Judei: eine modernistisch-freimaurerische
Sekte!
Hans Thomas lehnt dabei nicht nur die Bezeichnung "ultrakonservativ"
ab,
er nennt die OD-Mitglieder sogar "gewöhnliche Christen" (2) resp.
"gewöhnliche Katholiken" (3)! Hier noch weitere Parolen aus der
Thomas-Propagandaschrift:
(2) Die Laien, die dem Opus Dei angehören, sind
Normalbürger,
die vielfach gemeinsam mit anderen im Dienst an der Gesellschaft als
Bürgerinitiativen
Bildungs– und Sozialeinrichtungen schaffen und unterhalten, in denen
die
Prälatur dann oft die Seelsorge und eine religiöse
Bildungsarbeit
wahrnimmt. [...] (7f) Der Vorwurf einer Geheim– oder Sonderlehre des
Opus
Dei ist regelmäßig jegliche inhaltliche Angabe schuldig
geblieben
Offenkundig handelt es sich bei dieser „Geheimlehre“ um die
Glaubenslehre
der katholischen Kirche, wie sie vom II. Vatikanischen Konzil
zeitgemäß
formuliert und inzwischen auch im „Katechismus der Katholischen Kirche“
zusammengefaßt wurde. Der Vorwurf steht in einem seltsamen
Widerspruch
zu dem nicht selten gleichzeitig bekundeten Unbehagen, das Opus Dei
lege
eine zu weitgehende, „unkritische“ Kirchentreue an den Tag. Kaum je
wurde
eine katholische Institution so gründlich und auf so hoher Ebene
kirchlich
geprüft und unter so breiter weltkirchlicher Zustimmung
bestätigt
wie das Opus Dei. Dem Gründer des Opus Dei wurde wiederholt eine
Vorreiterrolle
zugebilligt [FN: 12 Vgl. z.B.: UGO POLETTI, Dekret des Kardinalvikars
vom
19. Februar 1981 zur Eröffnung des Seligund
Heiligsprechungsprozesses
des Dieners Gottes Josemaría Escrivá de Balaguer, deutsch
in: Vizepostulation des Opus Dei (Hg), Der Diener Gottes
Josemaría
Escrivá de Balaguer. Gründer des Opus Dei.
Informationsblatt
Nr. 4, S. 3ff.] für ein zentrales Anliegen des II. Vatikanischen
Konzils:
die praktische Wiederentdeckung der prinzipiell gleichwertigen Berufung
aller Getauften, das heißt der prinzipiellen Chancengleichheit im
Blick auf das entscheidende Ziel christlichen Lebens, nämlich
heilig
zu werden. Seit seiner Gründung 1928, also lange vor dem II.
Vatikanischen
Konzil hatte das Opus Dei damit begonnen, das allgemeine
Bewußtsein
für die Berufung der Laien von Grund auf zu stärken. Und zwar
in dem Sinne, daß sie aufgrund der empfangenen Taufgnade wie auch
ihrer weltlichen Art sowohl zur Fülle christlichen Lebens als auch
zur Teilhabe an der Sendung der Kirche aufgerufen sind. Die Laien sind
eben keine Christen zweiter Klasse. Dieser Ansatz eröffnete
zugleich
Wege einer strukturellen oder organischen Zusammenarbeit zwischen
Priestern
und Laien mit ihren gleichwertigen, aber nicht gleichartigen
Berufungen.
Für die Errichtung des Opus Dei als erste Personalprälatur
der
katholischen Weltkirche im Jahre 1982 sprachen sich 2052 Bischöfe
aus. Die Personalprälatur ist eine ordentliche Rechtsfigur in der
kirchlichen Hierarchie [FN: Vgl. Annuario Pontificio 1996, S. 1057 u.
1781.],
die erst durch das II. Vatikanische Konzil geschaffen wurde.
Nichts Neues also: Das OD huldigt dem extremen, antichristlichen
Laizismus,
es ist ein Motor bei der Katastrophe von V2 gewesen und in seiner
jetzigen
Form eine der faulen Früchte von V2. Z.Th. "Elite" meint Thomas
nur:
Die gelegentliche Vorwurfsvariante, das Opus Dei ziehe
psychisch labile („ich–schwache“) Personen besonders an, wird gern von
Kritikern erhoben, die paradoxerweise die Opus–Dei–Angehörigen
gleichzeitig
als Elite bezeichnen und auch das wiederum kritisieren.
Also von Thomas kann AB sein "ultra-konservativ"-Geschwafel schwerlich
abekupfert haben; was ist nun mit der offiziellen Informationsseite des
OD? Hier die OS-Selbstdarstellung "Christliche Bedeutung des
Alltagslebens"
im Volltext:
Die gewöhnlichen Christen können die
Heiligkeit
inmitten ihrer normalen Lebensumstände und Beschäftigungen
anstreben.
Der Gründer des Opus Dei schreibt: "Das alltägliche Leben
kann
heilig, kann von Gott erfüllt sein; Gott ruft uns, die
gewöhnlichen
Aufgaben zu heiligen, denn darin besteht die Fülle des
christlichen
Lebens." Aus diesem Grund sind für die Christen alle Tugenden
wichtig:
Glaube, Hoffnung und Liebe, aber auch Qualitäten wie
Grosszügigkeit,
Arbeitsamkeit, Gerechtigkeit, Loyalität, Freude, Aufrichtigkeit
usw.
Auch Letztere sind Elemente der Nachfolge Christi. Ein weiterer Aspekt
der Heiligung des Alltagslebens ist die grosse Wertschätzung der
kleinen
Dinge, aus denen ein gewöhnliches Christenleben zusammengewoben
ist:
"Die ‘grosse’ Heiligkeit besteht im Erfüllen der ‘kleinen
Pflichten’
jeden Augenblicks" (J. Escrivá ). Beispiele dafür sind etwa
Äusserungen der Hilfsbereitschaft, des Anstandes, der
Rücksichtnahme,
der materiellen Ordnung, der Pünktlichkeit usw. Sofern sie der
Liebe
zu Gott entspringen, sind solche Einzelheiten von wesentlicher
Bedeutung
für das christliche Leben. Zum Alltag der gewöhnlichen
Christen
gehört in den meisten Fällen das Ehe- und Familienleben. Auch
dieses ist Ort und Gegenstand der Heiligung. "Die Ehe ist für
einen
Christen keine bloss gesellschaftliche Einrichtung und noch viel
weniger
blosses Heilmittel für die menschliche Schwachheit: Sie ist eine
wahrhaft
übernatürliche Berufung."
Klingt auch alles sehr "gewöhnlich"! Schauen wir nun ABs wohl
letzten Rettungsanker an, i.e. die (wenig umfangreichen) Schriften von
Escriva. Wir haben uns der Volltextsuche bedient, hier einige
Trefferzahlen:
"ultrakonservativ": 0
"ultra-konservativ": 0
"Maria": 203
"Rosenkranz": 18
"opus dei": 98
Trotz allem behauptet AB steif und fest, dass "zahlreiche Opus Dei
Mitglieder" sich selbst als "ultra-konservativ" bezeichnen. Das
können
wir schlecht widerlegen, weil wir ja nicht alle Gespräche zwischen
ihm und ODs aufgezeichnet haben. Aber er sollte wenigstens zehn von
seinen
"zahlreichen Opus Dei Mitgliedern" dazu bringen, dass sie uns
schriftlich
versichern, dass sie resp. ihr "Opus Dei" "ultrakonservativ" sind. Wir
werden dann von der OD-Zentrale eine diesbzgl. Stellungnahme anfordern.
Vorerst besteht keine Berechtigung, AB dieses
"ultrakonservativ"-Geschwafel
zu glauben.
2. Das ist aber Ihre Minderheiten-Auffassung und sie haben zurecht
das
Recht, diese Auffassung zu vertreten:
Dass wir wegen der Inhalte unserer Homepage "verurteilt"
worden sind, scheint AB nicht ganz mitbekommen zu haben. Wir
dürfen
nicht nur nicht unseren Glauben bekennen, wir dürfen noch nicht
einmal
mehr die Tatsache erwähnen, dass KzM die ursprüngliche
Seite der Domain www.katholisch.de ist: Allein die Erwähnung
dieser
Tatsache ist vom "Landgericht Bonn" bereits mit lebenslanger Kerkerhaft
bedroht (jedenfalls wenn wir das schreiben; mag sein, dass andere
für
die Erwähnung dieser Tatsache nicht mit ganz so herben Strafen
rechnen
müssen). Auch wenn andere uns versichern, es gäbe in
Deutschland
Meinungsfreiheit,
so ist doch bewiesen und unbestritten, dass der deutsche Staat eine
Terroristenbande
ist, die mit skrupellosem Sadismus gegen jeden zu Felde zieht, der noch
an der Wahrheit festhält. Damit wollen wir keineswegs den
verpflichtenden
Charakter des Naturrechts leugnen, ganz im
Gegenteil:
Erst kürzlich trugen wir im Forum von heise
einen Kommentar ein anlässlich einer Diskussion z.Th.
"Rechtsstaat":
Weil hier über "rechtsstaatliche Prinzipien"
diskutiert
wird, empfiehlt es sich, auch nachfolgende Feststellungen in die
Überlegungen
einzubeziehen. Dass Deutschland kein Rechtsstaat, sondern ein
Willkürstaat
ist, der sich skrupellos auch terroristischer Methoden bedient,
bestreitet
niemand ernsthaft. Enzyklika "Mit brennender Sorge" ["Cum Cura
ardenti"]
Weltrundschreiben Papst Pius XI. [1922 - 1939] Über die Lage der
Kirche
in Deutschland Passionssonntag, den 14. März 1937
***********
Menschliche Gesetze, die mit dem Naturrecht in unlösbarem
Widerspruch
stehen, kranken an einem Geburtsfehler, den kein Zwangsmittel, keine
äußere
Machtentfaltung sanieren kann. Mit diesem Maßstab muß auch
der Grundsatz: "Recht ist, was dem Volke nützt" gemessen werden,
wenn
man unterstellt, daß sittlich Unerlaubtes nie dem wahren Wohle
des
Volkes zu dienen vermag. Indes hat schon das alte Heidentum erkannt,
daß
der Satz, um völlig richtig zu sein, eigentlich umgekehrt werden
und
lauten muß: "Nie ist etwas nützlich, wenn es nicht
gleichzeitig
sittlich gut ist. Und nicht weil nützlich, ist es sittlich gut,
sondern
weil sittlich gut, ist es auch nützlich" (Cicero de officiis 3,
30.).
Von dieser Sittenregel losgelöst würde jener Grundsatz im
zwischenstaatlichen
Leben den ewigen Kriegszustand zwischen den verschiedenen Nationen
bedeuten.
Im innerstaatlichen Leben verkennt er, Nützlichkeits- und
Rechtserwägungen
miteinander verquickend, die grundlegende Tatsache, daß der
Mensch
als Persönlichkeit gottgegebene Rechte besitzt, die jedem auf ihre
Leugnung, Aufhebung oder Brachlegung abzielenden Eingriff von seiten
der
Gemeinschaft entzogen bleiben müssen. Die Mißachtung dieser
Wahrheit übersieht, daß das wahre Gemeinwohl letztlich
bestimmt
und erkannt wird aus der Natur des Menschen mit ihrem harmonischen
Ausgleich
zwischen persönlichem Recht und sozialer Bindung, sowie aus dem
durch
die gleiche Menschennatur bestimmten Zwecke der Gemeinschaft. Die
Gemeinschaft
ist vom Schöpfer gewollt als Mittel zur vollen Entfaltung der
individuellen
und sozialen Anlagen, die der Einzelmensch gebend und nehmend, zu
seinem
und aller anderen Wohl auszuwerten hat. Auch jene umfassenderen und
höheren
Werte, die nicht vom Einzelnen, sondern nur von der Gemeinschaft
verwirklicht
werden können, sind vom Schöpfer letzten Endes des Menschen
halber
gewollt zu seiner natürlichen und übernatürlichen
Entfaltung
und Vollendung. Ein Abweichen von dieser Ordnung rüttelt an den
Tragpfeilern,
auf denen die Gemeinschaft ruht, und gefährdet damit Ruhe,
Sicherheit,
ja Bestand der Gemeinschaft selbst. Der gläubige Mensch hat ein
unverlierbares
Recht, seinen Glauben zu bekennen und in den ihm gemäßen
Formen
zu betätigen. Gesetze, die das Bekenntnis und die Betätigung
dieses Glaubens unterdrücken oder erschweren, stehen im
Widerspruch
zum Naturgesetz.
***********
3. [Link zu einem "Internet-Lexikon", Begriff "Sedisvakantismus]
Man kann rätseln, was sich AB von der Angabe dieses Links
versprochen
hat. Wollte er uns den Begriff "Sedisvakantismus" erklären? Wollte
er beweisen, dass er den Begriff "Sedisvakantismus" kennt? Wollte er
uns
mitteilen, dass die V2-Sekte uns als "Schismatiker" verleumdet? Wozu
der
Hinweis auf diese 94 Wörter konzentrierter Schwachsinn? Vielleicht
nur ein Beweis für die Wirren des AB.
4. Ich frage mich nur, wer hier "laut heurmschreit". man
muß
ja nur etwas im Internet nachlesen über ihre Person.
Was er konkret über unsere Person im Internet nachgelesen hat,
schreibt
er nicht. Meint er die notorischen Lügenkanonaden gegen uns bei
kath.de
(wo der Dizzy Satellite seinen
Großauftritt
hatte als Star gefeiert wird) und kath.net (wo Roland Biermeiner als Zauberer
Gandalf und Las Ketchup-Fanatiker in Erscheinung tritt)? Ohne
konkrete
Vorwürfe können wir auch keine konkrete Stellungnahme
abgeben.
Da muss AB wohl weiterfragen, wer hier "laut heurmschreit".
5. Ich bin froh, daß wir hier in Deutschland in einem Staat
leben,
wo jeder glauben kann, was er will und dass der Glaube Privatsache ist.
Nochmals: Wir gelten auch deshalb als Verbrecher, weil wir connis
Credo nicht akzeptieren. Und wer möchte, kann eine Suchanfrage
starten nach "Religion ist Privatsache"; einige Ergebnisse: Toleranz
und Intoleranz; Der Europäische
Gerichtshof
für Menschenrechte. Was ist also davon zu halten, wenn uns
jemand
mit schlimmsten Verunglimpfungen überschüttet, der sich zu
Theorien
bekennt, die kirchlich verurteilt sind?
6. Sie können rumkrakelen, wie sie wollen. Der Erfolg gibt
Ihnen anscheinend
nicht recht. Únd das ist gut so.
Wenn man keine Argumente hat, schwingt man einfach die Erfolgskeule:
Der
Erfolg - das ist der einzig sichere Prüfstein. Was die Mehrheit
beschließt
(z.B. im Bundestag, bei Gericht, bei der Zuschauerbefragung von RTL
usw.),
ist die ultimative Offenbarung und gültig bis zum nächsten
Meinungsumschwung.
So wie Jesus vor Gericht gewonnen hat, so wie Petrus
und Paulus vor Gericht gewonnen haben, so wie Stephanus
und Millionen andere Erfolg hatten, so wie das Christentum Erfolg
hatte,
so dass es nirgends mehr Juden, Moslems, Buddhisten oder andere
Relgionsanhänger
gibt, so müssten auch wir Erfolg haben, wenn unsere
"sedisvakantistische"
Position richtig wäre. AB kann sich für diese kühne
These
immerhin auf Stemmildt berufen - der hat nämlich auch nicht mehr
zu
bieten als die Erfolgskeule, die er "als einziges Kriterium" in den
Himmel
hebt. Wir verweisen hier auf unsere frühere
Stellungnahme zu stemmis Erfolgsgefasel und auf die Predigt
zu den Seligpreisungen. Oder sind wir zu streng mit AB? Wäre
AB
schon zufrieden, wenn wir, na, sagen wir mal, 80.000 Personen aus den
fünf
Kontinenten als Anhänger hätten? Wohl nicht, denn das ist der
aktuelle Stand des von AB so ungeliebten OD. Aber wenn wir so einen
Erfolg
hätten wie die Mafia in Politik und Wirtschaft? Auch das
würde
AB wohl noch nicht als Erfolg gelten lassen. Wir stellen unseren
erfolgsgeilen
Gegnern oft die Frage: Wieviele Stimmen sind nötig, damit eine
Aussage
wahr wird? Kurz: AB bleibt sich treu: Er verbreitet hartnäckig
ausgemachten
Schwachsinn zur Potenz.
Schlusswort
Wenn man solch einen Schwachsinn wie den von AB liest, wächst kaum
das Verlangen, sich noch weiter mit dem jeweiligen Autor resp. seinem
Gelästere
gegen das OD zu beschäftigen. Das OD könnte allzuleicht
abwinken:
Sie haben Ihre Infos von dem "Inforbroker" AB? Dann informieren Sie
sich
doch erst einmal über die Zuverlässigkeit des Herrn AB. So
hat
es auch wenig Zweck, ABs Gefasel z.Th. "Sekte" großartig zu
analysieren.
Opus Dei zeichnet sich durch ein mafioses Verhalten
aus,
gekennzeichnet durch eine Geheimniskrämerei, die der "omerta" der
Mafia nahekommt, durch einen ausgeprägten Klientelismus, durch
eine
mafiöse Lobby, durch ein systemegoistisches Verhaltensmuster (mit
dem Ziel, die Gesellschaft zu infiltrieren). [...] (In Belgien wurde
Opus
Dei 1997 offiziell als sektenähnliche Organisation eingestuft, da
die angewandten Methoden einer Seelen- und Gehirnwäsche
gleichkommen)
Nicht alles, was er dem OD ankreidet, ist ein unberechtigter Vorwurf
- aber manches ist falsch (Sexualitätsfeindlich) resp. nicht
unbedingt
negativ (Züchtigungen). Dass allerdings die Züchtigungen im
OD
aus Masochismus, d.h. aus der perversen Lust am Schmerz, geschehen,
damit
könnte AB wiederum Recht haben. Schließlich ist die V2-Sekte
wesentlich gekennzeichnet durch "gewisse
psychologische
Schwierigkeiten", und ihre extrem starken perversen Neigungen lebt
diese "Kinderschänderkirche" ganz offen
aus, z.B. mit einer nackten Frau als
Werbeträgerin
oder mit Lesbenpornos unter einer
katholisch-Adresse,
und das Urin-Trinken fördert
vielleicht
auch nicht unbedingt die geistige Gesundheit.
Die "völlige Kontrolle und Zensur (u.a. Bücherindex)" ist
auch so ein AB-Mischmasch: Die katholische Kirche hat ein Bücherverbot
mit einem speziellen Index. Es wäre gut, wenn im OD
glaubensfeindliche
Schriften, z.B. die Texte von V2, die Schriften von Escriva usw.,
verboten
wären - das ist aber definitiv nicht der Fall. Und obwohl es -
z.B.
in der o.g. Broschüre von Hans Thomas - ausdrücklich
bestritten
wird, dass katholisch geprägte Briefe, z.B. solche, in denen
OD-Mitglieder
zur Bekehrung ermutigt werden sollen, diesen Mitgliedern von der
"Leitung"
vorenthalten werden, sind wir davon überzeugt, dass wenigstens
insofern
"völlige Kontrolle und Zensur" im OD herrscht: Die guten ins
Kröpfchen,
die schlechten ins Töpfchen. Jedenfalls haben wir uns mit eigenen
Augen davon überzeugen können, dass manche Reaktionen seitens
OD-Mitglieder auf Briefe seitens Katholiken im Grunde so erklärbar
sind, dass das betreffende OD-Mitglied den "beantworteten" Brief
maximal
in sinnentstellter Verkürzung gelesen hat, s. z.B. den Briefwechsel
mit der MGJ-Lehrerin Kastenholz. Der Grund könnte
natürlich
auch beim jeweiligen OD-Mitglied selbst liegen, schließlich
grassiert
die ignorantia affectata in der V2-Sekte.
Zudem:
Auch unsere bisherigen Schreiben an die deutsche OD-Zentrale blieben
unbeantwortet,
also da liegt der Grund für das Schweigen ganz sicher nicht in der
Zensur.
Wir können AB nicht als Informationsquelle empfehlen.
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