Andreas Bornefeld und Opus Dei

- Ein Märchenerzähler als "Inforbroker" -
(Kirche zum Mitreden, 27.01.2004)
opus dei verbrecher bei G.

Selbstdarstellung von Andreas Bornefeld

Bei einer Suche nach neuem Material über das Opus Dei stießen wir auf die Homepage von Andreas Bornefeld, der sich dort vorstellt: "Ich bin Politologe und bin als Inforbroker und Internet-Rechercheur in einer Agentur tätig. Hier bearbeite ich diverse Themen, die mich interessieren, fürs Internet auf." Zu den Themenkomplexen des AB gehören z.B. Mafia in Politik und Wirtschaft, Rothschild, Rockefeller und halt Opus Dei. Der OD-Bereich ("Opus Dei - Elitetruppen des Vatikan") ist unterteilt in die Themenbereiche Ideologie, Sekte/Struktur, Organisation, Kirche, Spanien, Franco, Skandale, Ausland. Bereits diese Themenbereiche, v.a. "Sekte", aber auch "Skandale", lassen eine ablehnende Haltung Bornefelds gegenüber dem OD vermuten. Wie wir zugeben, haben wir kaum etwas aus der OD-"kritischen" Literatur gelesen. Das liegt einfach daran, dass das Wenige, das wir aus diesem Lager gelesen haben, so ein unerträglicher Müll war, dass uns die Quellen nicht glaubwürdig genug erschienen, um sich weiter damit zu befassen - auch wenn wir diesbzgl. niemals nie sagen wollen. Jedenfalls stößt Bornefeld ins selbe Horn: Auch er, der "Inforbroker und Internet-Rechercheur in einer Agentur", liefert heillosen Schwachsinn ab, der im Endeffekt eher als Werbung für das OD empfunden werden kann.

Betrachten wir zunächst einen kleinen Mailwechsel, der sich mit AB ergab:
PRHL an AB, 25 Jan 2004 16:55:37 +0100:


Ihre Darstellung des "Opus Dei" ist ausgemachter Schwachsinn. Sie haben anscheinend gar nichts begriffen, weswegen Sie um so lauter herumschreien.
Ein Beispiel aus Ihre OD-"Ideologie"-Phantastereien: "Opus Dei ist eine ultrakonservativ-katholische Organisation, die den Einfluß des traditionellen Katholizismus auf die Gesellschaft stärken will. Der Katholizismus des Opus Dei orientiert sich jedoch an der Kirche vor dem zweiten vatikanischen Konzil."
Das OD ist nicht "ultrakonservativ-katholisch", sondern modernistisch-freimaurerisch. Der Christushasser Escriva war mit seiner laizistischen Ideologie einer der Wegbereiter von "Vatikanum 2". Sein Hass gegen die Tradition zeigt sich nicht zuletzt daran, dass er "seinen" "Priestern" aufgetragen hat (wie mir mündlich von einem OD-"Priester" mitgeteilt wurde), nicht die hl. Messe zu zelebrieren, sondern nur die V2-Mahlfeier abzuhalten. Wie "konservativ" das OD ist, habe ich in mehreren KzM-Texten dargelegt, neuestens in mgj02.htm. In Christo



AB an PRHL, 26 Jan 2004 09:01:01 +0100 (CET):
Ich bekomme zahlreiche Zuschriften, u.a. auch durhc zahlreiche Opus Dei Mitglieder, die mich zu einem Gespräch einladen wollen. Sie selbst bezeichnen sich als ultra-konservativ. Ihre Auffassung von traditionell ist jedoch noch weiter am rand, so dass sie aus Ihrer Sicht fürwahr nicht Tradiotionalistisch ist. Das ist aber Ihre Minderheiten-Auffassung und sie haben zurecht das Recht, diese Auffassung zu vertreten:
[Link zu einem "Internet-Lexikon", Begriff "Sedisvakantismus]
Zu Ihrer Person: Ich frage mich nur, wer hier  "laut heurmschreit". man muß ja nur etwas im Internet nachlesen über ihre Person. Ich bin froh, daß wir hier in Deutschland in einem Staat leben, wo jeder glauben kann, was er will und dass der Glaube Privatsache ist. Wieweit es kommt, wenn die Kirche zu sehr in die Lebensbereiche einmischt, kann man ja in vielen Gegenden der Welt sehen. Sie können rumkrakelen, wie sie wollen. Der Erfolg gibt Ihnen anscheinend nicht recht. Únd das ist gut so. Grüß Gott!

 

1. OD-Mitglieder "selbst bezeichnen sich als ultra-konservativ."

Zugegeben, wir kennen nicht alle ODs persönlich, geschweige denn jedes Wort, das sie jemals gesprochen haben. Aber uns gegenüber - und wir nehmen vernünftigerweise an, dass wir das OD resp. dessen Mitglieder besser kennen, als AB sie kennt - hat sich kein einziger als "ultrakonservativ" bezeichnet. Was wir von ODs hingegen immer wieder gehört haben, waren Phrasen wie: "Wir sind NICHT ultrakonservativ, unsere Lehre ist genau das, was Rom sagt." Und "ultra"-konservativ bedeutet doch und ist so gemeint: Wir sind beim Bewahren der Glaubenswahrheit über das Ziel hinaus geschossen, wir sind päpstlicher als der Papst. Kurz: "Ultrakonservativ" gilt als etwas Schlechtes, gleichgültig, ob man pro oder contra OD eingestellt ist.
Greifen wir also zu schriftlichem Material: AB listet in der Sektion "Ausland" ("Opus Dei in den Ländern") auch die "Rhein-Donau-Stiftung/Starnberger See (1977 gegr.)" mit "Gesch. führ: Hans Thomas (Köln)" auf. Wir nehmen stark an, dass es sich bei diesem Hans Thomas um denselben Hans Thomas handelt, der die kleine Broschüre verfasst hat: "Opus Dei: Vorwürfe und Antworten", die man im OD-Internetangebot findet. Darin kommt tatsächlich einmal der Begriff "ultrakonservativ" vor (4):
Vorwurf: Das Opus Dei nimmt unmittelbar oder mittelbar politischen Einfluß, ist ultrakonservativ und steht autoritären bzw. totalitären Regimen und Diktaturen nahe wie denen in Spanien unter Franco und in Chile unter Pinochet. Vladimir Felzmann, Priester und ehemaliges Mitglied des Opus Dei, behauptete sogar ge-wisse Sympathien des Opus–Dei–Gründers für Hitler

Also: Das OD wertet die Bezeichnung "ultrakonservativ" als "Vorwurf" und bemüht sich, dieses Image loszuwerden! In der Entgegnung zu diesem Vorwurf erläutert Thomas (4):
Im übrigen spricht die öffentliche Unterstützung für das Opus Dei durch bekannte jüdische Persönlichkeiten eine ganz andere Sprache. Zum Beispiel kondolierte im März 94 die „Anti–Defamation League of B'Nai B'Rith“ der Leitung derPrälatur in Rom zum Tod von Bischof Alvaro del Portillo, dem Prälaten des Opus Dei.In dem Beileidtelegramm von Rabbiner David Rosen aus Jerusalem, dem Leiter der Or-ganisation für den interreliösen Dialog.– mitunterzeichnet von Frau Lisa Palmieri als Ver-treterin in Italien und Rabbiner Leon Kenicki aus New York.– heißt es unter anderem: „Wir rufen die Hilfe des Herrn an, daß er das gute Werk des Opus Dei in der Welt fort-führe.“

Klar, OD liegt auch ganz auf der Welle von Nostra Aetate. Opus Dei = Opus Judei: eine modernistisch-freimaurerische Sekte! Hans Thomas lehnt dabei nicht nur die Bezeichnung "ultrakonservativ" ab, er nennt die OD-Mitglieder sogar "gewöhnliche Christen" (2) resp. "gewöhnliche Katholiken" (3)! Hier noch weitere Parolen aus der Thomas-Propagandaschrift:
(2) Die Laien, die dem Opus Dei angehören, sind Normalbürger, die vielfach gemeinsam mit anderen im Dienst an der Gesellschaft als Bürgerinitiativen Bildungs– und Sozialeinrichtungen schaffen und unterhalten, in denen die Prälatur dann oft die Seelsorge und eine religiöse Bildungsarbeit wahrnimmt. [...] (7f) Der Vorwurf einer Geheim– oder Sonderlehre des Opus Dei ist regelmäßig jegliche inhaltliche Angabe schuldig geblieben Offenkundig handelt es sich bei dieser „Geheimlehre“ um die Glaubenslehre der katholischen Kirche, wie sie vom II. Vatikanischen Konzil zeitgemäß formuliert und inzwischen auch im „Katechismus der Katholischen Kirche“ zusammengefaßt wurde. Der Vorwurf steht in einem seltsamen Widerspruch zu dem nicht selten gleichzeitig bekundeten Unbehagen, das Opus Dei lege eine zu weitgehende, „unkritische“ Kirchentreue an den Tag. Kaum je wurde eine katholische Institution so gründlich und auf so hoher Ebene kirchlich geprüft und unter so breiter weltkirchlicher Zustimmung bestätigt wie das Opus Dei. Dem Gründer des Opus Dei wurde wiederholt eine Vorreiterrolle zugebilligt [FN: 12 Vgl. z.B.: UGO POLETTI, Dekret des Kardinalvikars vom 19. Februar 1981 zur Eröffnung des Seligund Heiligsprechungsprozesses des Dieners Gottes Josemaría Escrivá de Balaguer, deutsch in: Vizepostulation des Opus Dei (Hg), Der Diener Gottes Josemaría Escrivá de Balaguer. Gründer des Opus Dei. Informationsblatt Nr. 4, S. 3ff.] für ein zentrales Anliegen des II. Vatikanischen Konzils: die praktische Wiederentdeckung der prinzipiell gleichwertigen Berufung aller Getauften, das heißt der prinzipiellen Chancengleichheit im Blick auf das entscheidende Ziel christlichen Lebens, nämlich heilig zu werden. Seit seiner Gründung 1928, also lange vor dem II. Vatikanischen Konzil hatte das Opus Dei damit begonnen, das allgemeine Bewußtsein für die Berufung der Laien von Grund auf zu stärken. Und zwar in dem Sinne, daß sie aufgrund der empfangenen Taufgnade wie auch ihrer weltlichen Art sowohl zur Fülle christlichen Lebens als auch zur Teilhabe an der Sendung der Kirche aufgerufen sind. Die Laien sind eben keine Christen zweiter Klasse. Dieser Ansatz eröffnete zugleich Wege einer strukturellen oder organischen Zusammenarbeit zwischen Priestern und Laien mit ihren gleichwertigen, aber nicht gleichartigen Berufungen. Für die Errichtung des Opus Dei als erste Personalprälatur der katholischen Weltkirche im Jahre 1982 sprachen sich 2052 Bischöfe aus. Die Personalprälatur ist eine ordentliche Rechtsfigur in der kirchlichen Hierarchie [FN: Vgl. Annuario Pontificio 1996, S. 1057 u. 1781.], die erst durch das II. Vatikanische Konzil geschaffen wurde.

Nichts Neues also: Das OD huldigt dem extremen, antichristlichen Laizismus, es ist ein Motor bei der Katastrophe von V2 gewesen und in seiner jetzigen Form eine der faulen Früchte von V2. Z.Th. "Elite" meint Thomas nur:
Die gelegentliche Vorwurfsvariante, das Opus Dei ziehe psychisch labile („ich–schwache“) Personen besonders an, wird gern von Kritikern erhoben, die paradoxerweise die Opus–Dei–Angehörigen gleichzeitig als Elite bezeichnen und auch das wiederum kritisieren.

Also von Thomas kann AB sein "ultra-konservativ"-Geschwafel schwerlich abekupfert haben; was ist nun mit der offiziellen Informationsseite des OD? Hier die OS-Selbstdarstellung "Christliche Bedeutung des Alltagslebens" im Volltext:
Die gewöhnlichen Christen können die Heiligkeit inmitten ihrer normalen Lebensumstände und Beschäftigungen anstreben. Der Gründer des Opus Dei schreibt: "Das alltägliche Leben kann heilig, kann von Gott erfüllt sein; Gott ruft uns, die gewöhnlichen Aufgaben zu heiligen, denn darin besteht die Fülle des christlichen Lebens." Aus diesem Grund sind für die Christen alle Tugenden wichtig: Glaube, Hoffnung und Liebe, aber auch Qualitäten wie Grosszügigkeit, Arbeitsamkeit, Gerechtigkeit, Loyalität, Freude, Aufrichtigkeit usw. Auch Letztere sind Elemente der Nachfolge Christi. Ein weiterer Aspekt der Heiligung des Alltagslebens ist die grosse Wertschätzung der kleinen Dinge, aus denen ein gewöhnliches Christenleben zusammengewoben ist: "Die ‘grosse’ Heiligkeit besteht im Erfüllen der ‘kleinen Pflichten’ jeden Augenblicks" (J. Escrivá ). Beispiele dafür sind etwa Äusserungen der Hilfsbereitschaft, des Anstandes, der Rücksichtnahme, der materiellen Ordnung, der Pünktlichkeit usw. Sofern sie der Liebe zu Gott entspringen, sind solche Einzelheiten von wesentlicher Bedeutung für das christliche Leben. Zum Alltag der gewöhnlichen Christen gehört in den meisten Fällen das Ehe- und Familienleben. Auch dieses ist Ort und Gegenstand der Heiligung. "Die Ehe ist für einen Christen keine bloss gesellschaftliche Einrichtung und noch viel weniger blosses Heilmittel für die menschliche Schwachheit: Sie ist eine wahrhaft übernatürliche Berufung."

Klingt auch alles sehr "gewöhnlich"! Schauen wir nun ABs wohl letzten Rettungsanker an, i.e. die (wenig umfangreichen) Schriften von Escriva. Wir haben uns der Volltextsuche bedient, hier einige Trefferzahlen:
"ultrakonservativ": 0
"ultra-konservativ": 0
"Maria": 203
"Rosenkranz": 18
"opus dei": 98

Trotz allem behauptet AB steif und fest, dass "zahlreiche Opus Dei Mitglieder" sich selbst als "ultra-konservativ" bezeichnen. Das können wir schlecht widerlegen, weil wir ja nicht alle Gespräche zwischen ihm und ODs aufgezeichnet haben. Aber er sollte wenigstens zehn von seinen "zahlreichen Opus Dei Mitgliedern" dazu bringen, dass sie uns schriftlich versichern, dass sie resp. ihr "Opus Dei" "ultrakonservativ" sind. Wir werden dann von der OD-Zentrale eine diesbzgl. Stellungnahme anfordern. Vorerst besteht keine Berechtigung, AB dieses "ultrakonservativ"-Geschwafel zu glauben.
 

2. Das ist aber Ihre Minderheiten-Auffassung und sie haben zurecht das Recht, diese Auffassung zu vertreten:

Dass wir wegen der Inhalte unserer Homepage "verurteilt" worden sind, scheint AB nicht ganz mitbekommen zu haben. Wir dürfen nicht nur nicht unseren Glauben bekennen, wir dürfen noch nicht einmal mehr die Tatsache erwähnen, dass KzM die ursprüngliche Seite der Domain www.katholisch.de ist: Allein die Erwähnung dieser Tatsache ist vom "Landgericht Bonn" bereits mit lebenslanger Kerkerhaft bedroht (jedenfalls wenn wir das schreiben; mag sein, dass andere für die Erwähnung dieser Tatsache nicht mit ganz so herben Strafen rechnen müssen). Auch wenn andere uns versichern, es gäbe in Deutschland Meinungsfreiheit, so ist doch bewiesen und unbestritten, dass der deutsche Staat eine Terroristenbande ist, die mit skrupellosem Sadismus gegen jeden zu Felde zieht, der noch an der Wahrheit festhält. Damit wollen wir keineswegs den verpflichtenden Charakter des Naturrechts leugnen, ganz im Gegenteil: Erst kürzlich trugen wir im Forum von heise einen Kommentar ein anlässlich einer Diskussion z.Th. "Rechtsstaat":
Weil hier über "rechtsstaatliche Prinzipien" diskutiert wird, empfiehlt es sich, auch nachfolgende Feststellungen in die Überlegungen einzubeziehen. Dass Deutschland kein Rechtsstaat, sondern ein Willkürstaat ist, der sich skrupellos auch terroristischer Methoden bedient, bestreitet niemand ernsthaft. Enzyklika "Mit brennender Sorge" ["Cum Cura ardenti"] Weltrundschreiben Papst Pius XI. [1922 - 1939] Über die Lage der Kirche in Deutschland Passionssonntag, den 14. März 1937
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Menschliche Gesetze, die mit dem Naturrecht in unlösbarem Widerspruch stehen, kranken an einem Geburtsfehler, den kein Zwangsmittel, keine äußere Machtentfaltung sanieren kann. Mit diesem Maßstab muß auch der Grundsatz: "Recht ist, was dem Volke nützt" gemessen werden, wenn man unterstellt, daß sittlich Unerlaubtes nie dem wahren Wohle des Volkes zu dienen vermag. Indes hat schon das alte Heidentum erkannt, daß der Satz, um völlig richtig zu sein, eigentlich umgekehrt werden und lauten muß: "Nie ist etwas nützlich, wenn es nicht gleichzeitig sittlich gut ist. Und nicht weil nützlich, ist es sittlich gut, sondern weil sittlich gut, ist es auch nützlich" (Cicero de officiis 3, 30.). Von dieser Sittenregel losgelöst würde jener Grundsatz im zwischenstaatlichen Leben den ewigen Kriegszustand zwischen den verschiedenen Nationen bedeuten. Im innerstaatlichen Leben verkennt er, Nützlichkeits- und Rechtserwägungen miteinander verquickend, die grundlegende Tatsache, daß der Mensch als Persönlichkeit gottgegebene Rechte besitzt, die jedem auf ihre Leugnung, Aufhebung oder Brachlegung abzielenden Eingriff von seiten der Gemeinschaft entzogen bleiben müssen. Die Mißachtung dieser Wahrheit übersieht, daß das wahre Gemeinwohl letztlich bestimmt und erkannt wird aus der Natur des Menschen mit ihrem harmonischen Ausgleich zwischen persönlichem Recht und sozialer Bindung, sowie aus dem durch die gleiche Menschennatur bestimmten Zwecke der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist vom Schöpfer gewollt als Mittel zur vollen Entfaltung der individuellen und sozialen Anlagen, die der Einzelmensch gebend und nehmend, zu seinem und aller anderen Wohl auszuwerten hat. Auch jene umfassenderen und höheren Werte, die nicht vom Einzelnen, sondern nur von der Gemeinschaft verwirklicht werden können, sind vom Schöpfer letzten Endes des Menschen halber gewollt zu seiner natürlichen und übernatürlichen Entfaltung und Vollendung. Ein Abweichen von dieser Ordnung rüttelt an den Tragpfeilern, auf denen die Gemeinschaft ruht, und gefährdet damit Ruhe, Sicherheit, ja Bestand der Gemeinschaft selbst. Der gläubige Mensch hat ein unverlierbares Recht, seinen Glauben zu bekennen und in den ihm gemäßen Formen zu betätigen. Gesetze, die das Bekenntnis und die Betätigung dieses Glaubens unterdrücken oder erschweren, stehen im Widerspruch zum Naturgesetz.
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3. [Link zu einem "Internet-Lexikon", Begriff "Sedisvakantismus]

Man kann rätseln, was sich AB von der Angabe dieses Links versprochen hat. Wollte er uns den Begriff "Sedisvakantismus" erklären? Wollte er beweisen, dass er den Begriff "Sedisvakantismus" kennt? Wollte er uns mitteilen, dass die V2-Sekte uns als "Schismatiker" verleumdet? Wozu der Hinweis auf diese 94 Wörter konzentrierter Schwachsinn? Vielleicht nur ein Beweis für die Wirren des AB.
 

4. Ich frage mich nur, wer hier  "laut heurmschreit". man muß ja nur etwas im Internet nachlesen über ihre Person.

Was er konkret über unsere Person im Internet nachgelesen hat, schreibt er nicht. Meint er die notorischen Lügenkanonaden gegen uns bei kath.de (wo der Dizzy Satellite seinen Großauftritt hatte als Star gefeiert wird) und kath.net (wo Roland Biermeiner als Zauberer Gandalf und Las Ketchup-Fanatiker in Erscheinung tritt)? Ohne konkrete Vorwürfe können wir auch keine konkrete Stellungnahme abgeben. Da muss AB wohl weiterfragen, wer hier "laut heurmschreit".
 

5. Ich bin froh, daß wir hier in Deutschland in einem Staat leben, wo jeder glauben kann, was er will und dass der Glaube Privatsache ist.

Nochmals: Wir gelten auch deshalb als Verbrecher, weil wir connis Credo nicht akzeptieren. Und wer möchte, kann eine Suchanfrage starten nach "Religion ist Privatsache"; einige Ergebnisse: Toleranz und Intoleranz; Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Was ist also davon zu halten, wenn uns jemand mit schlimmsten Verunglimpfungen überschüttet, der sich zu Theorien bekennt, die kirchlich verurteilt sind?
 

6. Sie können rumkrakelen, wie sie wollen. Der Erfolg gibt Ihnen anscheinend nicht recht. Únd das ist gut so.

Wenn man keine Argumente hat, schwingt man einfach die Erfolgskeule: Der Erfolg - das ist der einzig sichere Prüfstein. Was die Mehrheit beschließt (z.B. im Bundestag, bei Gericht, bei der Zuschauerbefragung von RTL usw.), ist die ultimative Offenbarung und gültig bis zum nächsten Meinungsumschwung. So wie Jesus vor Gericht gewonnen hat, so wie Petrus und Paulus vor Gericht gewonnen haben, so wie Stephanus und Millionen andere Erfolg hatten, so wie das Christentum Erfolg hatte, so dass es nirgends mehr Juden, Moslems, Buddhisten oder andere Relgionsanhänger gibt, so müssten auch wir Erfolg haben, wenn unsere "sedisvakantistische" Position richtig wäre. AB kann sich für diese kühne These immerhin auf Stemmildt berufen - der hat nämlich auch nicht mehr zu bieten als die Erfolgskeule, die er "als einziges Kriterium" in den Himmel hebt. Wir verweisen hier auf unsere frühere Stellungnahme zu stemmis Erfolgsgefasel und auf die Predigt zu den Seligpreisungen. Oder sind wir zu streng mit AB? Wäre AB schon zufrieden, wenn wir, na, sagen wir mal, 80.000 Personen aus den fünf Kontinenten als Anhänger hätten? Wohl nicht, denn das ist der aktuelle Stand des von AB so ungeliebten OD. Aber wenn wir so einen Erfolg hätten wie die Mafia in Politik und Wirtschaft? Auch das würde AB wohl noch nicht als Erfolg gelten lassen. Wir stellen unseren erfolgsgeilen Gegnern oft die Frage: Wieviele Stimmen sind nötig, damit eine Aussage wahr wird? Kurz: AB bleibt sich treu: Er verbreitet hartnäckig ausgemachten Schwachsinn zur Potenz.
 

Schlusswort

Wenn man solch einen Schwachsinn wie den von AB liest, wächst kaum das Verlangen, sich noch weiter mit dem jeweiligen Autor resp. seinem Gelästere gegen das OD zu beschäftigen. Das OD könnte allzuleicht abwinken: Sie haben Ihre Infos von dem "Inforbroker" AB? Dann informieren Sie sich doch erst einmal über die Zuverlässigkeit des Herrn AB. So hat es auch wenig Zweck, ABs Gefasel z.Th. "Sekte" großartig zu analysieren.
Opus Dei zeichnet sich durch ein mafioses Verhalten aus, gekennzeichnet durch eine Geheimniskrämerei, die der "omerta" der Mafia nahekommt, durch einen ausgeprägten Klientelismus, durch eine mafiöse Lobby, durch ein systemegoistisches Verhaltensmuster (mit dem Ziel, die Gesellschaft zu infiltrieren). [...] (In Belgien wurde Opus Dei 1997 offiziell als sektenähnliche Organisation eingestuft, da die angewandten Methoden einer Seelen- und Gehirnwäsche gleichkommen)

Nicht alles, was er dem OD ankreidet, ist ein unberechtigter Vorwurf - aber manches ist falsch (Sexualitätsfeindlich) resp. nicht unbedingt negativ (Züchtigungen). Dass allerdings die Züchtigungen im OD aus Masochismus, d.h. aus der perversen Lust am Schmerz, geschehen, damit könnte AB wiederum Recht haben. Schließlich ist die V2-Sekte wesentlich gekennzeichnet durch "gewisse psychologische Schwierigkeiten", und ihre extrem starken perversen Neigungen lebt diese "Kinderschänderkirche" ganz offen aus, z.B. mit einer nackten Frau als Werbeträgerin oder mit Lesbenpornos unter einer katholisch-Adresse, und das Urin-Trinken fördert vielleicht auch nicht unbedingt die geistige Gesundheit.
Die "völlige Kontrolle und Zensur (u.a. Bücherindex)" ist auch so ein AB-Mischmasch: Die katholische Kirche hat ein Bücherverbot mit einem speziellen Index. Es wäre gut, wenn im OD glaubensfeindliche Schriften, z.B. die Texte von V2, die Schriften von Escriva usw., verboten wären - das ist aber definitiv nicht der Fall. Und obwohl es - z.B. in der o.g. Broschüre von Hans Thomas - ausdrücklich bestritten wird, dass katholisch geprägte Briefe, z.B. solche, in denen OD-Mitglieder zur Bekehrung ermutigt werden sollen, diesen Mitgliedern von der "Leitung" vorenthalten werden, sind wir davon überzeugt, dass wenigstens insofern "völlige Kontrolle und Zensur" im OD herrscht: Die guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Töpfchen. Jedenfalls haben wir uns mit eigenen Augen davon überzeugen können, dass manche Reaktionen seitens OD-Mitglieder auf Briefe seitens Katholiken im Grunde so erklärbar sind, dass das betreffende OD-Mitglied den "beantworteten" Brief maximal in sinnentstellter Verkürzung gelesen hat, s. z.B. den Briefwechsel mit der MGJ-Lehrerin Kastenholz. Der Grund könnte natürlich auch beim jeweiligen OD-Mitglied selbst liegen, schließlich grassiert die ignorantia affectata in der V2-Sekte. Zudem: Auch unsere bisherigen Schreiben an die deutsche OD-Zentrale blieben unbeantwortet, also da liegt der Grund für das Schweigen ganz sicher nicht in der Zensur.

Wir können AB nicht als Informationsquelle empfehlen.

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