Hannelore Kohl
- Eine Selbstmörderin im Himmel? -
(Kirche zum Mitreden, 17.07.2001)
Du bist bei Gott
Am 06.07.2001 wurde im Speyrer Dom die Selbstmörderin Hannelore
Kohl, Ehefrau des Alt-Bundeskanzlers Helmut Kohl, beerdigt. Aus dem Manuskript
der Predigt von "Monsignore" Erich Ramstetter:
"Wir sind hier im Kaiserdom zu Speyer zusammengekommen,
um mit der Liturgie unserer Kirche Abschied zu nehmen von Dir, liebe Hannelore,
oder um es zukunftgerichtet zu sagen, um ein neues Verhältnis zu Dir,
liebe Hannelore, zu finden. Denn Du bist bei Gott. Wie oft hast Du, lieber
Helmut, mit Hannelore diesen Dom besucht, um die Liturgie mitzufeiern oder
Staatsgästen diesen geheiligten Raum nahe zu bringen! [...] Zu jeder
Zeit erleben wir nicht nur aufbauende und frohmachende Lebenskräfte
um uns und in uns, sondern wir sind auch mit den zerstörenden und
auf Vernichtung zielenden Kräften konfrontiert. Was dies heißt,
habt ihr, lieber Helmut, lieber Walter und Peter bis in diese Stunde in
maßloser und extremer Weise erlebt und erlitten. Hannelore hat dieses
schwere Schicksal in partnerschaftlicher Liebe und Treue geteilt und bis
zuletzt zu Euch gehalten. Sie hat, wie sie einmal sagte, immer neben Dir
und hinter Dir, lieber Helmut, gestanden. Alle Unterstellungen, Verleumdungen
und Hasserfahrungen wurden zu eurem gemeinsamen bitteren Leid. Ich weiß
nicht, ob es denen bewusst ist, was es bedeutet, einem Menschen die Ehre
rauben zu wollen. Dies zielt immer auf Leben und Lebenskraft. [...] Die
Fülle des Leids an Seele und Leib hat sie (Hannelore) diesen Schritt
auf den unbegreiflichen und liebenden Gott vollziehen lassen. In der Feinfühligkeit,
die ihr auch zu eigen war, hat sie sich von Dir, lieber Helmut, verabschiedet.
Sie wusste welchen Schmerz sie Dir, Walter und Peter, bereitet, aber sie
stand unter den Zwängen der Krankheit. Ihre Liebe und Treue, ihre
Dankbarkeit für das lange gemeinsame Leben bringt sie in ergreifender
Weise zum Ausdruck. [...] Zuletzt zwang ihre Krankheit sie, das Licht zu
meiden und in der Dunkelheit zu leben. Es war ein Martyrium, weil sie dadurch
vom Leben abgeschnitten wurde und nicht mehr am gesellschaftlichen Leben
teilnehmen konnte. Wie schmerzlich war es für sie, nicht an der festlichen
Hochzeit von Dir, lieber Peter und Elif, teilnehmen zu können. Als
mein Bruder und ich gleich nach der Rückkehr aus der Türkei ihr
von der feierlichen und großartigen Hochzeit berichten konnten und
ihr sagten, dass wir überzeugt sind, Peter und Elif würden ein
glückliches Paar, da weinte sie vor Glück und Schmerz, weil sie
bei diesem Schritt auf euer gemeinsames Leben außen vor bleiben musste.
In außergewöhnlich großer Herzlichkeit und Dankbarkeit
hat sie sich von uns verabschiedet. [...] Wer in der Dunkelheit leben muss,
sehnt sich nach dem Licht! Hannelore Kohl hat sich nach dem unvergänglichen
Licht gesehnt, nicht nach den untergehenden Sonnen. Wir glauben und beten,
dass Gott sie seine Herrlichkeit schauen lässt. Dass er ihre Tränen
trocknet und ihr den Frieden und die ewige Ruhe schenkt."
Also: HK ist im Himmel - wehe dem, der das anzweifelt! Der Selbstmord
wird gewertet als "ein Schritt auf den unbegreiflichen und liebenden Gott."
Den Selbstmord anscheinend in klarer Überlegung und ohne jedes Anzeichen
von Reue zu vollziehen, ist ein Beweis von "Feinfühligkeit", "außergewöhnlich
großer Herzlichkeit und Dankbarkeit". Eine Krankheit ist ein "Martyrium".
Die Hochzeit des V2-Sektierers Peter Kohl mit der Islamistin Elif Sözen
in der Türkei war "feierlich und großartig". Gegenüber
der Bild-Zeitung erklärte der liebe Erich bzgl. des Selbstmordes von
HK: "Es war eine psychosomatische Erkrankung, eine Krankheit der Seele.
Deshalb betrachte ich ihr Tun nicht als einen Suizid im Sinne der katholischen
Moraltheologie. Die Psyche jedes Menschen ist nur bis zu einem bestimmten
Punkt belastbar. Ihre Seele krankte am Spendenskandal bis hin zu ehrverletzenden
Angriffen." Von der Heilsnotwendigkeit der Kirche ist schon gar keine Rede
mehr - schließlich hat sich lt. V2 der "Geist Christi sich gewürdigt",
die "getrennten Kirchen ... als Mittel des Heiles zu brauchen" (UR I,3,
zit. nach K. Rahner, H. Vorgrimler, Kleines Konzilskompendium, Freiburg
(19)1986, 233). Der liebe Erich mit seinem lieben Helmut, seinem lieben
Peter etc. - kann soviel Liebe falsch sein?
Die kirchliche Lehre
Der Einfachheit halber wiederholen wir hier den Abschnitt "'Kirchenopfer'-Schwindel
und Selbstmord" aus den Nachrichten vom 15.03.2001:
Ein besonders fanatischer Christushasser betreibt z.Zt.
eine Kampagne, die für ein ganz besonderes "Kirchenopfer" die Werbetrommel
rührt: Die radikale öffentliche Verurteilung des Christentums.
Dass der "Kirchenopfer"-Schwindler bestenfalls ein absolut unverbindliches
Verhältnis zur Realität pflegt, lässt sich bereits an seinem
Gerede von "den beiden Amtskirchen" erkennen. Es kommen dann die üblichen
Stereotypen mit Inquisition, Kreuzzügen etc.; besonderes Augenmerk
verdient aber der Ratschlag des KS, wie diese "Verbrechen" wie Inquisition
etc. in Zukunft verhindert werden müssen: "Die Ideologie, die solche
Verbrechen ermöglicht, ist in beiden Amtskirchen bis heute unverändert
gültig. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, verlangen
die Amtskirchen auch heute verbindlich die Einhaltung aller Lehraussagen
unter Androhung der ewigen Höllenstrafe." Das bedeutet: Die Rede von
der ewigen Höllenstrafe muss verboten werden. Der KS will also eine
Radikal-Diktatur Satans errichten; es ist von daher nicht sicher auszuschließen,
dass der KS eifrig praktizierender Teufelsanbeter ist.
Unter den ganzen "Begründungen", warum die Kirche unbedingt verboten
werden muss, nennt der KS auch "Seelische Störungen durch die Lehre
der Kirche". Er beruft sich auf eine Studie über die Stadt Würzburg,
die zur "Hochburg der Selbstmörder" (Main-Post, 3.7.99) ernannt worden
ist; die "Forscher" geben als Grund für die hohen Selbstmordzahlen
in Würzburg "das konservative, stark katholisch geprägte Würzburger
Milieu" an. Nun, dass die V2-Sekte auch psychisch krank macht, bestreiten
wir ja gar nicht. Der KS weiter: "Unter der Lehre eines strafenden und
unberechenbaren Gottes, die Luther noch verstärkte, leiden nicht nur
einfache Kirchenmitglieder, sondern auch die Pfarrer und Priester selbst:
Sieben bis zehn Prozent von ihnen sind alkohol- oder tablettenabhängig
(Volksblatt Würzburg, 19.7.99)." Wir empfehlen niemanden, sich auf
die "Gnadenlehre" des wahnsinnigen Häretikers Martin Luther zu stützen;
die Werke eines Geisteskranken taugen nur selten zur richtigen Orientierung.
Dass in der V2-Sekte der Missbrauch von Betäubungsmitteln und die
Lust auf Selbstmord besonders verbreitet ist, kann nicht wirklich überraschen.
Zum einen ist die V2-Sekte heidnisch (ontologisch im Falle ungültiger
Taufen; dogmatisch in der Leugnung der Gottheit Christi), so dass viele
von "Heidenangst" geplagt werden, weil sie nicht an die Gerechtigkeit Gottes
glauben; zum anderen wird in den amtlichen Lehrschreiben der V2-Sekte direkt
zum Selbstmord aufgerufen:
Glaubensverkündigung für Erwachsene. Deutsche Ausgabe des
Holländischen Katechismus, Freiburg (12)1983, S. 470f: "Freilich geschieht
der Selbstmord oft in einem Zustand seelischer Überlastung, der es
uns nicht erlaubt, über die Schuldfrage ein Urteil zu fällen.
Wie oft wird diese Schuld bei anderen Menschen liegen, die jemanden, bewußt
oder aus Unaufmerksamkeit, von jeder Gemeinschaft ausgeschlossen haben.
Doch kann es auch Fälle geben, in denen jemand ehrlichen Gewissens
nicht anders handeln kann, als sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.
Wie würde man zum Beispiel denken von jemand, der viele Namen kennt,
jetzt in Verfolgungszeiten gefoltert wird und weiß: ich halte es
nicht länger aus; ich werde Verrat begehen? Es wird immer Fälle
geben, in denen das Gebot durch persönliche Gewissensentscheidung
bis in seine letzte Tiefe wahrgemacht werden muß."
Das ist eine direkte Anstiftung zum Selbstmord - in einem offiziellen
Katechismus der V2-Sekte! Wer will es deutlicher? Und bevor jetzt irgendwelche
Satansdiener auf die Idee kommen, wir würden entscheidende Zusatzinformationen
verschweigen: Den Text des HK hat die römische Oberbehörde völlig
unverändert gelassen! Das einzige, was Rom zur "Korrektur" unternommen
hat, war die Herausgabe einer "Ergänzung zur Glaubensverkündigung
für Erwachsene", nicht aber eine "bereinigte" Fassung. In diesem "Ergänzung"
heißt es einleitend:
"Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl und den
holländischen Bischöfen wird hier im Anhang an die Originalausgabe
des Holländischen Katechismus oder in einem Sonderheft der Text der
Veränderungen veröffentlicht, der auf Grund der Erklärung
der mit der Prüfung des Holländischen Katechismus beauftragten
Kardinalskommission erarbeitet ist. Die umstrittenen Lehren des Holländischen
Katechismus sind im Sinne der hier veröffentlichten Veränderungen
zu verstehen. Freiburg i. Br., den 20. August 1969. Hermann, Erzbischof
von Freiburg"
Und was steht in diesem AzHK bzgl. des Aufrufs zum Selbstmord?
S. 88: "Ursprünglicher Text S. 471: »Doch kann es auch Fälle
geben ... werden muß.« Anmerkung: Die Kardinalskommission ist
der Meinung gewesen, daß man diesen Abschnitt weglassen soll."
Aha, die Kommission "meint", man "solle" den Text "weglassen". Das
bedeutet: Der Text wurde NICHT verurteilt, oder anders: Der Aufruf zum
Selbstmord wird von der V2-Spitze eindeutig toleriert. Von daher ist es
nur konsequent, wenn diejenigen, die die V2-Sekte als katholische Kirche
betrachten, mit dem Gedanken des Selbstmords liebäugeln und sich u.U.
gar zum Selbstmord "verpflichtet" fühlen - "ehrlichen Gewissens",
versteht sich.
In einem Internet-Forum wurde übrigens einmal ein Abschnitt aus
den Nachrichten v. 18.04.1998 zitiert ("Dem
Bewußtsein der meisten Menschen ist mittlerweile völlig entschwunden,
daß Selbstmord nun einmal Mord, also ein schwere Sünde ist und
moralisch durch nichts zu rechtfertigen.") und als "unkatholisch" abgelehnt.
Doch auch diese Aussage ist nicht unsere private Erfindung:
"Die schwersten Sünden gegen das leibliche Leben sind der Selbstmord,
das eigenmächtige Wegwerfen des eigenen Lebens, und der Mord, die
frivole Zerstörung fremden Lebens, dann die fahrlässige Gefährdung
des eigenen oder fremden Lebens, deren Sündhaftigkeit sich nach dem
Grad der Fahrlässigkeit richtet. [...] Der Selbstmord ist schon natürlicherweise
eine schauderbare Verirrung, ein Zuwiderhandeln gegen den stärksten
Naturtrieb, den Selbsterhaltungstrieb. Religiös gesehen ist der Selbstmord
der Ausdruck der höchsten Eigenmächtigkeit, des Trotzes und der
Verzweiflung. [...] So versündigt sich der Selbstmörder gerade
gegen die Majestät und das Oberlehensrecht Gottes über unser
Leben (vergleiche Deut 32, 39: »Ich bin es, der tötet und ins
Leben ruft«). Der Selbstmörder will nicht dienen und nicht leiden
nach Gottes Willen. Darum wirft er Gott sein Leben trotzig hin. Der unmittelbare
Beweggrund ist gewöhnlich die Verzweiflung. Der Selbstmörder
sieht in seinem Leben beziehungsweise in seinem Leiden keinen Sinn mehr.
Er besiegelt seine Verzweiflung endgültig durch den unbußfertigsten
Tod. Der Selbstmörder ist im allergünstigsten Fall ein feiger
Deserteur, der vor den Prüfungen des Lebens zu entfliehen sucht. [...]
Die Kirche kann dem Selbstmörder, der nach menschlichem Ermessen bewußt
und frei Hand an sich gelegt hat, nicht die Ehre des kirchlichen Begräbnisses
zuteil werden lassen (CIC, Can. 1240). [...] Das starke Anwachsen der Zahl
der Selbstmorde ist ein Symptom für die Sinnentleerung des Lebens,
für die Verzweiflung, für den Mangel an Ehrfurcht vor dem Tode,
für die Leidensscheu und letztlich für die Auflehnung gegen Gott"
(B. Häring, Das Gesetz Christi, Freiburg 1954, 1003f).
Wir haben am 13.03.2001 dem KS den Text Ignoranz und Gerüchteküchte
empfohlen; eine Reaktion blieb bislang aus.
Die Reaktion blieb n.b. noch immer aus; s. auch K. Mörsdorf, Lehrbuch
des Kirchenrechts, Bd. 3, Paderborn (8)1954, 445f: "Der Selbstmörder
wird bestraft mit dem Entzug des kirchlichen Begräbnisses gemäß
c. 1240 § 1 n. 3; es ist dabei vorausgesetzt, daß die Tat mit
voller Überlegung und mit klarem Bewußtsein ausgeführt
wurde und daß der Tod infolge der Tat eingetreten ist. Das Begräbnis
ist zu gewähren, wenn der Selbstmörder vor dem Tode noch ein
Zeichen der Reue gegeben hat. Im Zweifel ist zugunsten des Verstorbenen
zu entscheiden."
Ein Opfer der "Ökumene"
Der Oberschmierfink der Tageszeitung "Die Welt", Gernot Facius (s.
Nachwuchsschauspieler
und "Die Zwangsvorstellungen des Gernot Facius" (ebenfalls N.
v. 15.03.2001), ließ am 11.07.2001 einen Artikel vom Stapel:
"Trauerfeier im ökumenischen Geist"
"Das alte, bis 1983 geltende Gesetzbuch der katholischen
Kirche bestimmte unbarmherzig: 'Wer gegen sich selbst Hand anlegt, worauf
der Tod folgt, - und zwar aus freiem Willen - beraubt sich des kirchlichen
Begräbnisses.' Dieser Passus wurde ersatzlos gestrichen. [...] Beide
Großkirchen halten es allerdings nach wie vor mit dem Kirchenvater
Augustinus (354-430), dass der Freitod mit christlichem Handeln nicht zu
vereinbaren sei. Doch moraltheologisch wird heute zwischen der nicht zu
billigenden Tat und dem Täter unterschieden, bei dem sich - zum Beispiel
im Falle schwerer Krankheit - oft die Frage nach der Schuldfähigkeit
stellt. Und man hat sich von der Vorstellung gelöst, dass ein "Selbstmörder"
für die Ewigkeit verloren gehe. Gottes Verheißungen seien stärker
als der Ungehorsam der Menschen. Für Hannelore Kohl wird heute im
Dom zu Speyer ein Trauergottesdienst nach katholischem Ritus gefeiert -
obwohl die Ehefrau des früheren Kanzlers evangelisch getauft wurde.
[...] Im Falle Hannelore Kohl haben sich katholische und evangelische Amtsträger
auf ein Requiem verständigt - 'in gutem ökumenischen Geist',
wie in Speyer betont wird. [...] In der Pfalz sei es gängige Praxis,
dass auf Wunsch der Familie ein Kirchenmitglied durch Geistliche einer
anderen Konfession kirchlich bestattet werde".
Zur Thematik der Mischehe s. Herbst-Vollversammlung
2000 der "deutschen Bischöfe": "Die gemischten Ehen haben nach
dem Zeugnis der Statistik die geringste Geburtenziffer, die höchste
Scheidungsfrequenz und eine bedeutend gesteigerte Selbstmordhäufigkeit."
Doch nun zu GF:
Das "alte Gesetzbuch", i.e. der noch immer gültige CIC von 1917,
ist ein "unbarmherziges" Gesetzbuch - dies gilt lt. GF wenigstens für
die Bestimmung hinsichtlich des Begräbnisses von Selbstmördern.
Warum das "unbarmherzig" sein soll, erklärt GF erst gar nicht - das
ist nun einmal so, weil GF es gesagt hat. Nun ist ja diese Bestimmung keine
Erfindung von 1917, sondern Ausdruck einer sehr alten kirchlichen Ordnung.
Sehr klar betont die Kirche den schwer sündhaften Charakter des Selbstmordes;
V2-Sektierer wie GF hingegen dulden es nicht, dass die Kirche an moralischen
Prinzipien festhält - das ist nun einmal unbarmherzig -, und dementsprechend
wird lustig der Rotstift am Gesetzbuch der Kirche angelegt.
Das Geschwätz von den "beiden Großkirchen" kommentieren
wir hier nicht. GF verweist dann einerseits auf die katholische Lehre,
wie sie z.B. von Augustinus vorgelegt wurde, und andererseits auf die neue
Lehre von V2: "Man hat sich von der Vorstellung gelöst, dass ein 'Selbstmörder'
für die Ewigkeit verloren gehe." "Selbstmörder" steht in Anführungsstrichen,
weil sich im V2-Glauben dieser Begriff nicht mehr halten lässt - "Mord"
klingt so hässlich und böse, und der treffende Ausdruck würde
ja genau diesen objektiv hässlichen und bösen Charakter signalisieren.
In diesem neuen Glauben der V2-Sekte kann dann der liebe Erich HK auch
direkt wort-wörtlich in den Himmel loben - die V2-Sekte lässt
nur noch die Erinnerung an die "Feinfühligkeit" etc. der Selbstmörderin
gelten.
"Gottes Verheißungen seien stärker als der Ungehorsam der
Menschen." Gemäß V2 kann der Mensch nicht mehr verloren gehen,
d.h. Gott hat den Menschen angelogen, als er ihn vor die Wahl zwischen
Leben und Tod stellte. Ob nun der schmale Weg oder der breite Weg (cf.
Mt 7,13f) - es ist immer der Weg ins ewige Leben. Selbst schuld, wenn man
dann noch den schmalen Weg wählt, der breite Weg ist doch viel spaßiger.
Ja, wehe dem, der den schmalen Weg wählt, denn so einer kann ja nur
ein niederträchtiger Spielverderber, Miesmacher, Angeber, Selbstgerechter,
selbsternannter Moralapostel etc. sein. Im "Wendepunkt der Dogmengeschichte"
hat Walter Kasper klargestellt, dass die christliche
Eschatologie nur ein widersprüchliches Sammelsurium von "grausen Vorstellungen"
ist. Der wahre Christ, der mit dem neuen Pfingsten, der akzeptiert keine
"Drohbotschaft" mehr.
Dass man die Trauerfeier dann als ökumenisches Spektakel ausschlachtet,
überrascht wohl keinen mehr. Die restlose Beliebigkeit der Konfession
ist nicht nur in der Pfalz "gängige Praxis". Keiner schert sich mehr
darum, welche Konfession ein Mensch überhaupt gewählt hat. Wir
geben dabei zu: Zwischen dem Protestantismus und der V2-Religion gibt es
tatsächlich keine großen Unterschiede, s. z.B. die Rechtfertigungslehre.
Z.Zt. strunzt die V2-Sekte übrigens mit der Meldung herum: "Die Katholische
Kirche in Frankreich zählt einen bekannten Gläubigen mehr. Es
handelt sich um den 57-jährigen lutherischen Bischof Michel Viot.
In der Montagsausgabe der französischen katholischen Tageszeitung
„La Croix" machte Viot seinen Schritt bekannt. Die Trennung der Christen
ist das größte Hindernis für die Evangelisierung, so begründete
der lutherische Pastor im Rang eines Bischofs seine Entscheidung. Nach
Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung über die Rechtfertigungslehre
durch Katholiken und Lutheraner sehe er keine Gründe mehr für
die Aufrechterhaltung der Kirchenspaltung" (Radio Vatikan,
16.07.2001).
Der V2-Sektierer Helmut Kohl ist bei KzM mehrfach gewürdigt worden,
z.B. anlässlich der Bundestagswahl 1998,
wegen finanzieller Untreue und im Zusammenhang
mit den Glückwünschen für Karl Lehmann.
Die Schwiegermutter des Jahres
Ende Mai d.J. berichteten die Medien schon einmal sehr ausführlich
über HK, u.z. im Zusammenhang mit der Hochzeit ihres Sohnes Peter
in der Türkei, wovon ja auch der liebe Erich schwärmt. Kohl und
Sözen hatten am 26.05.2001 in Istanbul geheiratet - 1) standesamtlich,
2) islamistisch, 3) V2-sektiererisch, wobei diesen letzten Teil der liebe
Erich in einem V2-Haus gemanagt hat. Peter ist, wie GF versichert, "katholisch
getauft und erzogen" worden, also heiratet er eine Islamistin im islamistischen
Ritus. Dass im Koran der Götze Allah verherrlicht, Gott mit dem Exkrement
auf eine Stufe gestellt und zur Vernichtung der Christen durch Waffengewalt
aufgerufen wird (s. Der heilige Koran?), macht
die Ehe mit einer Islamistin für einen V2-Sektierer vielleicht besonders
attraktiv.
HK zeigte sich zufrieden mit der Mischehe ihres Sohnes und beschrieb
die Islamistin als "sehr liebenswert" mit "Charme, Witz und viel Herz".
Die "Türkische Wohlfahrtsvereinigung" in Aksaray sah diese Akzeptanz
von HK gegenüber dem Islam als hinreichenden Grund, HK zur "Schwiegermutter
des Jahres" zu wählen. Ein Protest von seiten HKs gegen diese Auszeichnung
ist uns nicht bekannt.
Der Kommentar bei Radio Vatikan
"Kommentar von Eberhard v. Gemmingen zur Woche anläßlich
der Selbsttötung von Hannelore Kohl" (RV 07.07.2001):
"In diesen Tagen gäbe es außerordentlich viele Themen, die
ich gerne kommentieren würde. z.B. die erste Aids-Konferenz der UNO,
die Proteste gegen die großen Industrienationen, die jetzt in Genua
tagen, die Anklage gegen Präsident Milosevic in Den Haag, die neue
Diskussion um die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten, die Forderung
von Kanzler Schröder, staatliche Gebäude in Zukunft nicht mehr
mit kirchlichem Segen zu eröffnen und – als letztes mich bewegendes
Thema: die Selbsttötung von Hannelore Kohl. Ich wähle das letzte
Thema für ein paar kommentierende Gedanken: Auch Politiker sind Menschen,
auch sie haben das Recht auf ein Privatleben und das Recht auf Respekt.
Als Christen sollten wir sie eigentlich ganz Gott besonders im Gebet empfehlen.
Vermutlich haben wenige Deutsche gewusst, dass Hannelore Kohl seit sieben
Jahren an Lichtallergie litt, dass sie sich daher ständig im Dunkeln
aufhalten musste, was natürlich seelisch sehr belastend ist. Dazu
kamen die teilweise ungerechten Vorwürfe gegen ihren Mann, die auch
sie ertragen musste. Was Wunder, dass sie das Leben nicht mehr erträglich
fand. Erfreulich auch, dass sie ein großes kirchliches Requiem erhielt.
Auch die Kirche hat dazugelernt. Wir erwarten von Politikern manchmal zuviel.
Meist wünschen wir, dass sie einerseits in der Öffentlichkeit
human und gelöst auftreten, dass sie andererseits wie Maschinen fürs
Gemeinwohl arbeiten. Man sagt gerne: Jedes Volk hat die Politiker, die
es verdient. Wenn die führenden Männer und Frauen in Deutschland,
der Schweiz und Österreich nicht unseren Wünschen entsprechen,
dann sollten wir uns an der Nase fassen und fragen, warum das so ist. Sind
wir so egoistisch, dass viele Politiker haben hauptsächlich an Gruppeninteresse
und an die nächste Wahl denken? Umfragen haben ermittelt, dass die
meisten Eltern ihren Kindern abraten, beruflich in die Politik zu gehen,
wenn sie dies wünschen. Viele Politiker haben keinen guten Ruf. Das
ist gefährlich fürs Gemeinwohl, denn dadurch tut sich eine Tür
auf für Machtmenschen und schließt sich gleichzeitig die Tür
für solche, die bereit und in der Lage sind, öffentliche Verantwortung
zu tragen. Wir sollten von Politikern zwar nicht erwarten, dass sie vollkommener
sind als wir Bürger. Aber wir dürfen uns auch nicht definitiv
damit abfinden, dass Personen uns demokratisch vertreten, deren Weltanschauung
uns total widerspricht und deren Privatleben nicht in Ordnung ist. Wir
sollten auf die Werte achten, die Politiker öffentlich vertreten.
Grundlegende Werte sind Lebens- und Familienschutz, gesellschaftliche und
weltweite Solidarität gegenüber Armen und Verfolgten, soziale
Gerechtigkeit und Religionsfreiheit. Das waren wichtige Werte für
Hannelore Kohl. Keine Partei wird ganz unseren Vorstellungen entsprechen,
daher müssen wir diejenige wählen, deren grundlegende Wertoption
dem christlichen Glauben am nächsten kommt. In Parteien und Politikern
spiegelt sich das Wertbewusstsein der Bevölkerung. Der Tod von Hannelore
Kohl könnte uns eine Hilfe sein zum Nachdenken."
EvG spricht ausschließlich von Selbsttötung - Selbstmord
klingt eben zu abwertend. EvG betreibt offensichtlich gerne Suggestion,
indem er permanent seinen Lesern und Zuhörern Aussagen unterschiebt,
die keiner Prüfung standhalten. Nach den Ausführungen über
die Situation von HK platzt EvG mit der Bemerkung heraus: "Was Wunder,
dass sie das Leben nicht mehr erträglich fand." Es ist also quasi
selbstverständlich, dass man in schweren Situationen das Leben nicht
mehr erträglich findet, was dann konsequenterweise zum Selbstmord
führt. Nun, da sind wir anderer Ansicht! Es ist erschreckend, dass
ein Mensch sich anmaßt entscheiden zu können, wie lange sein
Leben erträglich ist und wann es derart geworden ist, dass man nicht
mehr verpflichtet ist, das Leben zu ertragen. Diese absolute Leichtfertigkeit
in der Beurteilung von Todsünden ist zwar ein Kennzeichen der V2-Sekte,
aber in dieser Offenheit von RV einmal mehr ungeheuerlich. Ungeheuerlich
ist auch, dass RV vermutlich mehrere Dutzend Zuhörer und Leser hat,
die die Worte von EvG ganz selbstverständlich schlucken. Was Wunder!
Sicher, der Ökumeniker EvG freut sich über ein großes V2-"Requiem"
für HK - alles, was dem großen Glaubensabfall dient, ist schon
vom Prinzip her gut. Lt. EvG hat "auch die Kirche dazugelernt", u.z. dass
man von Politikern nicht zuviel erwarten darf. Nun: Für die Kirche
war schon lange klar, dass man von den deutschen Politikern nicht zuviel
erwarten darf, ja sogar dass man von den deutschen Politikern kaum etwas
Positives erwarten kann. Der Rechtspositivismus,
diese alles vernichtende Seuche, mit der die Politiker Deutschland in den
Ruin treiben wollen, ist wahrlich kein Grund für Hoffnung und Zuversicht
hinsichtlich der Wohlfahrt des deutschen Volkes. Die V2-Sekte hingegen
als eingetragener Propagandaverein ist natürlich bemüht, das
antichristliche Treiben des Staates nach Kräften zu unterstützen
- der Staat soll ja brav "rechtskräftige Urteile"
gegen die katholische Kirche vollstrecken. Damit nur ja keiner auf die
Idee kommt, die moralische Integrität der Politiker zu hinterfragen,
wird sogar der Selbstmord HKs als "Lernhilfe" hingestellt. Dann verkündet
EvG die wichtigen Werte, die gem. V2 von Politikern vertreten werden mussten
und von HK vertreten wurden: "Lebens- und Familienschutz, gesellschaftliche
und weltweite Solidarität gegenüber Armen und Verfolgten, soziale
Gerechtigkeit und Religionsfreiheit." Der reinste Blödsinn! Zum einen
deshalb, weil die V2-Sekte eine Völkermörder-Clique
ist, die Leben, Familie und alle schützenswerte Güter radikal
zerstören möchte. Zum anderen deshalb, weil die Religionsfreiheit
nicht zu den schützenswerten Gütern zählt, sondern von der
Kirche verurteilt ist.
Stuttgarter Zeitung
Die weiteren im Anschluss an den Fall von HK sehr zahlreichen Artikel
z.Th. Selbstmord gleichen sich in wesentlichen Punkten und bringen kaum
neue Aspekte zu den bereits hier genannten. Schwerpunktthema, auch z.B.
beim "Tagesspiegel" (11.07.2001 "Hannelore Kohl.
'Eine Krankheit der Seele'. Die Trauerfeier wirft die Frage der Haltung
der Kirche zum Selbstmord auf") und beim V2-Propagandablatt "Rheinischer
Merkur" (13.07.2001: "Abschied von Hannelore Kohl. Gott überlassen"),
ist oft die neue Ordnung der V2-Sekte bzgl. des Begräbnis von Selbstmördern.
Hier noch einige Hinweise zu dem Artikel "(K)ein freier Tod. Zur Kulturgeschichte
des Selbstmords" von Simone Richter (Stuttgarter Zeitung, 11.07.2001):
"Im Mittelalter wird Selbsttötung als Todsünde
eingestuft: Sie gilt als Verbrechen gegen Gott. Der unverzeihliche Mord
- als Verstoß gegen das sechste Gebot - führt in die Verbannung.
Die Konzilien des fünften Jahrhunderts verbieten Totenmesse und Begräbnis
in geweihter Erde, denn der Selbstmörder ist "diabolico repletus furore'',
vom Teufel besessen. Dem stehen die Kreuzzüge des zwölften und
dreizehnten Jahrhunderts als wahre Selbstmordexpeditionen gegenüber.
Bischof Ivo von Chartres fordert heilige Märtyrer und verspricht ihnen
den Weg ins Himmelreich. [...] Die Freiheit des Menschen ist unantastbar,
doch ein Recht auf Suizid gibt es nicht. Das Leben zu lassen muss Bestandteil
der Freiheit sein, wenn Weiterleben nur unter unwürdigen Umständen
möglich ist; wenn soziale, wirtschaftliche, politische Zustände
lebensmüde machen; wenn das frei gewählte Sterben eine Qual beendet.
[...] Der selbstbestimmte Tod als anthropologisch angemessene Tat muss
möglich sein, doch nur als letzter Ausweg. Er verdient Respekt im
Sinne von Stefan Zweig: 'So halte ich es für besser, rechtzeitig und
in aufrechter Haltung ein Leben abzuschließen.'"
Zunächst: Die Kirche hat immer gelehrt, dass Selbstmord eine Todsünde
ist. Es ist also unklar, wieso SR die Einschränkung auf das Mittelalter
vornimmt. Welche Konzilien des fünften Jahrhunderts SR meint, ist
ebenfalls unklar, cf. M. Buchberger (Hg.), Kirchliches Handlexikon, Bd.
2, 2039: "Die zuerst von einzelnen Synoden (Braga 563 und Orléans
533) verordnete Verweigerung des hl. Opfers und des kirchlichen Begräbnisses
ist bis heute allgemeine Kirchenstrafe". Das (3.) Konzil von Ephesus (431)
und das (4.) Konzil von Chalcedon (451) hatten die Christologie als Schwerpunktthema;
die christologischen Dogmen wurden übrigens von der V2-Sekte als "altes
dogmatisches Fahrwasser" verurteilt und gelten als endgültig überholt
(s. wiederum Walter der Kasper). Leider verzichtet
SR auf genaue Quellenangaben, so dass wir die Richtigkeit ihrer Aussagen
nicht überprüfen können. Immerhin ist der Mord von der Kirche
nie als Verstoß gegen das sechste Gebot (Du sollst nicht Unkeuschheit
treiben) gewertet worden, so dass generell Unsicherheit bzgl. der Zuverlässigkeit
von SR besteht. Mit ihrem Kreuzzug gegen die Kreuzzüge
gewinnt SR auch nicht unbedingt an Glaubwürdigkeit. Dass sie dann
noch Martyrium und Selbstmord quasi als austauschbare Begriffe verwendet,
könnte man vielleicht insofern scheinbar entschuldigen, als ja auch
der liebe Erich von einem "Martyrium" HKs spricht. Dass Martyrium wörtlich
nur Zeugnis bedeutet, ist anscheinend nicht mehr allen bewusst. Einige
Beispiele: "Sieh zu, daß du es niemand sagst. Geh vielmehr hin, stell
dich dem Priester und opfere die Gabe, die Moses vorgeschrieben hat. Das
diene ihnen als Zeugnis" (eis martyrion autois; Mt 8,4); "Wo man euch aber
nicht aufnimmt, da verlaßt die Stadt und schüttelt den Staub
von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie" (eis martyrion ep autous;
Lk 9,5); "Wir reden, was wir wissen und wir bezeugen (martyroumen), was
wir gesehen haben; aber ihr nehmt unser Zeugnis (martyrian hemon) nicht
an" (Joh 3,11). Das endgültige Zeugnis für Christus ist die Bereitschaft,
für das Bekenntnis des Glaubens auch den Tod zu erleiden: "Und ich
sah die Seelen derer, die um des Zeugnisses für Jesus (dia ten martyrian
Iesou) und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden, die das Tier
und sein Bild nicht angebetet und die sein Zeichen an Stirn und Hand nicht
getragen hatten" (Offb 20,4).
Die sinnvolle erweiterte Bedeutung von Martyrium als Leiden für
Christus (Märtyrer = Blutzeuge) wird unzulässig reduziert auf
bloßes Leiden. Die Kapriolen des lieben Erich und von SR sind symptomatisch
für ein rein profanes Denkens.
Und zu Stefan Zweig: Geht´s noch? Soll sich jetzt jeder seinen
Lieblingsschriftsteller aussuchen dürfen, der dann die moralische
Richtschnur - wenigstens für einen Aspekt - im Leben bildet? Was Wunder?
"Denn es kommt die Zeit, da man die gesunde Lehre unerträglich findet
und sich nach eigenem Sinn Lehrer über Lehrer sucht, um sich einen
Ohrenschmaus zu verschaffen. Der Wahrheit verschließt man das Ohr
und ergötzt sich an Fabeln" (2 Tim 4,3f).
Wir leiden nicht am Thomas-Floren-Syndrom,
deshalb kommen wir nicht mit solchen Totschlägern à la "dämonisch
besessener Mensch" o.ä. resp. wenden das Zitat (?) "diabolico repletus
furore'' auf SR an. Aber wir halten es auch für fragwürdig, SRs
Meinung fraglos zu übernehmen.
Unsere Beurteilung
Die Tatsache, dass HK vor ihrem Tod mindestens acht Abschiedsbriefe,
darunter einen an ihren Mann und einen an ihre beiden Söhne, geschrieben
hat, lassen u.E. keine Möglichkeit übrig, noch von einer unüberlegten
Affekthandlung im Falle HKs auszugehen, und wir sehen nirgends auch nur
den geringsten Hinweis, dass HK ihre Entscheidung des Selbstmordes bereut
hätte; daraus folgt, dass ein kirchliches Begräbnis eindeutig
verboten war. Der Hamburger Psychiatrieprofessor Paul Götze meinte
gegenüber der Bild-Zeitung übrigens ebenfalls, dass es sich bei
diesem Selbstmord um eine sehr überlegte Handlung gehandelt habe:
HK hatte in den letzten Tagen ihres Lebens zuversichtlich und ruhig gewirkt,
was nach Götze eine Folge der Entscheidung zum Selbstmord gewesen
sei. Ob HK gerettet wurde oder nicht, entzieht sich unserer Kenntnis. Jedenfalls
ist sie noch nicht selig- oder gar heiliggesprochen worden.
Die einzige Sünde
Auch im Fall HK bestätigt sich wieder unsere Feststellung, dass
nach V2-Glauben nahezu alle Menschen in den Himmel kommen, ob nun Selbstmörder,
Sodomiten,
Konkubinarier
oder wer auch immer. Die Allerlösungslehre schließt nur noch
eine einzige Gruppe aus, und nur dieser Gruppe wird noch gedroht, dass
sie in die Hölle kommt, wenn sie sich nicht bekehrt. Es ist dies die
katholische Kirche, die nach dem V2-Glauben auf immer vom Heil ausgeschlossen
ist. Selbstmörder vollziehen einen Schritt auf den unbegreiflichen
und liebenden Gott, Sodomiten haben einen Platz im Himmel, Konkubinariern
wird Mut gemacht und die Hoffnung gestärkt. Aber wir als katholischer
Priester müssen uns von Josef Spindelböck
sagen lassen:
"Kehren Sie um von Ihrem Irrweg, solange es noch Zeit ist. Denn 'der
Richter steht schon vor der Tür'!"
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