Du oder nicht Du
- Das Problem der V2-Sekte mit dem Siezen -
(Kirche zum Mitreden, 07.10.2002)
Wie schon mehrfach bei KzM (z.B. im Zusammenhang mit kath.net)
erwähnt, stellt das Duzen eines Erwachsenen, sofern man sein Einverständnis
nicht begründet voraussetzen darf, eine Beleidigung dar. Insbesondere
die Polizei reagiert äußerst empfindlich und v.a. mit heftigen
Strafen darauf, wenn jemand aus ihrer Firma geduzt wird; weshalb sie dann
mit dem Slogan hausieren geht: "Wenn was nicht stimmt
- sprich deine Polizei an", lässt sich nicht leicht besser erklären
denn als bewusste Beleidigung des Bürgers.
Ganz nebenbei: In Frankreich ist ein Gesetz in Vorbereitung, das bis
zu zwei Jahre Gefängnis und 30.000 Euro Strafe für die Beleidigung
von Polizisten vorsieht - da sollte man es sich wirklich ganz genau überlegen,
ob man einen Polizisten duzt - auch in Deutschland, denn es ist nicht auszuschließen,
dass eine derartige Gesetzgebung, wenn sie denn mal in Frankreich verabschiedet
ist, recht bald auf das EU-Nachbarland überschwappt. Dass man selbst
von der Polizei auf Plakaten geduzt wird, wird kaum als schuldmindernd
gewertet werden.
Die Duz-Manie der V2-Sekte steht im engen Zusammenhang mit der Abschaffung
des Priestertums. Sakramental wird das Priestertum ohnehin schon lange
nicht mehr weitergegeben (Ungültigkeit der Novus-Ordo-Weihen), und
auch der Respekt vor dem Priestertum, der u.a. in der Anrede "Hochwürden"
zum Ausdruck kommt, ist nahezu inexistent. Ja, man muss sich sogar noch
Vorwürfe machen lassen, wenn man als Priester verlangt, gesiezt zu
werden, s. die Beschwerde gegen uns seitens Orpheus
am 2.Oktober.2001: "Wenn ich das recht sehe, dann hat er sich
ja auch ziemlich schnell gegen jakob ausgelassen - von wegen Mißachtung
seiner "priesterlichen" Würde (s. priest02.htm).
Aber ich hätte auch arge Schwierigkeiten, einen früheren Schulkollegen
zu siezen - zumal die gemeinsamen Schultage ja soooo lange auch noch nicht
her sind. Und die Hochnäsigkeit, mit der er das von ihm einfordert,
wäre erst recht ein Grund für mich, es nicht zu tun. Orpheus
(Geändert von Orpheus um 16:46 - 2.Oktober.2001)."
Also ein Ausdruck der Nächstenliebe, Marke V2-Sekte, besteht darin:
Wenn man weiß, dass man jemanden damit beleidigt, dann duzt man ihn
erst recht! Worin die "Hochnäsigkeit", derer Orpheus aus der Unterwelt
uns anklagt, bestehen soll, erklärt er zwar nicht, aber wer erwartet
von der V2-Sekte überhaupt noch Erklärungen? Dieser Verein kann
sich doch nur mit seinem apodiktischen Terror rechtfertigen.
Spammer-Sepp Josef Spindelböck deutete einmal ein gewisses Unbehagen
darüber an, dass wir mails an ihn mit "Hallo Sepp" beginnen; er schrieb
uns am 16.10.2001: "Sehr geehrte Herr L., ich möchte Ihre kumpelhafte
Anrede nicht auf Sie selber anwenden und Sie mit 'Hallo, R.' ansprechen!
Diesen lockeren Umgangston pflegt man unter Menschen, die man gut kennt
und die ein beiderseitiges Wohlwollen auszeichnet, was wir beide vom jeweils
anderen wahrscheinlich nicht so empfinden ..." Wir haben ihn auch daran
erinnert, dass "Sepp" seine Selbstbezeichnung bei kath.de ist, s. Offene
Fragen. Bei kath.net nennt sich Sepp übrigens Josephus, also seiner
krampfhaft kumpelhaften Masche bleibt er treu. Und wo wir gerade beim Thema
kath.net-Forum sind: Bekanntlich zeigt die V2-Sekte ihre Dialogbereitschaft
v.a. dadurch, dass Sie unser Beiträge auf ihren Seiten löscht
(s. V2-Adressen im Internet). Erst heute (07.10.2002)
haben wir zufällig davon erfahren, dass wir im Forum von kath.net
gesperrt sind, d.h. jeder kann dort nach Herzenslust die schlimmsten Beleidigungen
über uns ausgießen und die ärgsten Lügen verbreiten,
wir haben keinerlei Möglichkeit, uns dagegen zu verteidigen. Wer also
diskutieren möchte, hat bei der V2-Sekte keine echte Möglichkeit
dazu.
Nun denn, wie sieht es mit dem Duzen aus - konkret: Wie reagieren Personen,
die andere ungefragt und unerlaubt einfach anduzen, wenn man zurückduzt?
Das betrachten wir an drei Fallbeispielen, einer aus dem staatlichen, und
zwei aus dem V2-Bereich.
1. Staatlicher Bereich
Wie in Bündnis 90 / Die Grünen wieder
einmal erwähnt, animiert der Staat die Bürger mit der Parole
"Mach´s mit" zum Gebrauch von Kondomen; diese Demagogie herrscht
in der gesamten UNO. Nun hat am 23.06.2002 die UNO
öffentlich erklärt, mit ihrer "Bevölkerungspolitik" "versagt"
zu haben, da, wie sich gezeigt hat, Kondome die AIDS-Problematik nicht
lösen können. Einen Artikel, der über diese UNO-Erklärung
berichtet, nahmen wir zum Anlass, an das "Mach´s mit"-Team zu schreiben.
Auf der Homepage, wo u.a. ein Globus-Kondom zu sehen ist (Kondome all over
the world), wird der Leser unentwegt angeduzt. Die ersten Worte auf der
Startseite lauten: "Hier findest du alles Wissenswerte zu der Kampagne
und vieles mehr. Am besten schaust du gleich einmal nach. Und wenn du "mach´s
mit" schon kennst, helfen dir die Updates, alles neue zu finden... Ein
Tipp sei noch erlaubt: Suchst du Aktionen zum Mitmachen oder zum Spielen,
klick dich einfach durch die oberen Buttons (die bunten Kondome) durch!
Für Infos und anderes steht dir die linke Navigationsleiste zur Verfügung.
Viel Spaß!"
Am 04.07.2002 schrieben wir an den Ober-Mitmacher:
Hallo, Du Webmaster! Ich möchte von Dir nicht geduzt
werden. Das Geduze, mit dem Du Deine Besucher begrüßt, ist abstoßend;
allerdings passt das zugegebenermaßen zu Deiner Seite. Ich schreibe
Dir, weil ich Dich auf einen UNO-Bericht hinweisen möchte: [URL] Gib
auf!
Noch am selben Tag kam die Antwort:
Lieber Pater R. H. L., es tut mir Leid, dass Sie das Geduze
abgestossend finden. Dass Sie mich duzen finde ich zwar nicht schlimm,
kann es aber aufgrund Ihrer Empfindungen und Einstellung nicht nachvollziehen.
Bezüglich dieser Sache möchte ich aber gerne SOFORT Stellung
beziehen: Ursprünglich war die Seite mit der Anrede "Sie" verfasst.
Viele InternetbesucherInnen fanden dies unpassend. Per Abstimmung, die
über mehrere Monate ging, war eine klare und eindeutige Entscheidung
zu Gunsten des Duzens gefallen. In der Einleitung "entschuldigen" wir uns
bei denen, die sich nicht angesprochen fühlen. Ich leite diese E-Mail
auch noch direkt an die BZgA weiter. Freundlich grüßt Sie i.A.
Axel Neu vom mach's mit-Te
Rechtschreibung und Zeichensetzung scheinen nicht zu den Stärken
des Obermitmachers zu gehören, trotzdem wurde gerade er zum Webmaster
erkoren. Man kann nur spekulieren, wie gut die orthographischen Leistungen
anderer Mitmacher sein mögen...
Zum Thema BZgA: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
hat sich nicht gerührt, weder jetzt in Bezug auf die mittlerweile
drei Monate alte mail über die UNO-Kondome, noch damals in Bezug auf
unseren Sexpack-Text, der schon über vier
Jahre alt ist. Kondom-Werbung gibt es aber nach wie vor, vielleicht nicht
in erster Linie zu dem Zweck, die Bevölkerung in falsche Sicherheit
zu wiegen und damit zu dezimieren, sondern eher, um die Verrohung der Bevölkerung
weiter voran zu treiben. Das entmenschlichte Volk, das dem Trieb nachgibt
wie Vieh, ist leichter zu manipulieren und damit auch leichter für
den Vernichtungskrieg gegen die katholische Kirche zu mobilisieren; zumindest
wird das Volk nichts gegen Unrecht unternehmen, da es ja anderweitig beschäftigt
ist.
Also: Soll man staatliche Stellen in Zukunft duzen? Das kann bekanntlich
teuer werden, auch in den Fällen, wo man zuerst angeduzt wird, wie
der Fall der Polizei beweist. Der Staat ist in seinem Vernichtungskrieg
gegen die Kirche jedenfalls unberechenbar.
2. V2-Bereich
Um den V2-Leuten direkt eindeutig klarzumachen, dass die Duz-Anrede auf
unsere Erfahrungen mit kath.net zurückgeht, haben wir die gleiche
Anrede verwendet wie seinerzeit Gandalf, i.e. "Hi [Vorname]". So konnten
die Angeschriebenen auch gleich zu der Gandalf-Entgleisung Stellung nehmen.
a) Andreas Laun
PRHL an Andreas Laun, 02.10.2002
Hi Andreas, du hast leider nicht die Frage nach der "antijüdischen
Häresie" beantwortet. Wie du sicher weißt, gibt es deshalb einen
KzM-Text über dich und deine theologische Kompetenz (laun.htm).
Du hast mittlerweile, wie bei kath.net (s. ekel.htm)
am 30.09.2002 zu lesen war, anscheinend das jüdische Dogma heimlich
wieder abgeschafft (du kannst Widerspruch anmelden, wenn du es noch immer
vertrittst), und nun wetterst du gegen den Antisemitismus. Aus der kath.net-Meldung:
"Antisemitismus von Christen ist ein Widerspruch in sich. Um ihn auszurotten
wie die Pest, deren Bazillen man ein für allemal vernichtet, gibt
es für Christen nur ein Mittel: Ihnen klarzumachen, wie sie als Christen
unlösbar mit dem Judentum verbunden sind. Denn wie Jesus Sohn einer
Jüdin war, ist die Mutter der Kirche das Judentum."
Da steckt nun eine ganze Menge Zündstoff drin. Bitte nimm doch
Stellung zu dem Antisemitismus-Text bei KzM (judaism.htm),
und nenne bitte auch die Stelle bei einem Kirchenvater / Kirchenlehrer
oder in einem Text des Lehramtes, wo das Judentum als "Mutter der Kirche"
bezeichnet wurde. Dass Maria nicht "Mutter der Kirche" ist, ist ja schon
dargelegt (s. freimaur.htm). Auch interessant
könnte für dich der "Holocaust"-Mythus-Text sein (holomyth.htm).
Deine Reaktion wird zu gegebener Zeit in geeigneter Weise bei KzM gewürdigt.
In Christo
Andreas hat sich bis jetzt sehr launisch gezeigt und nicht geantwortet.
So wissen wir nicht, ob Andreas tatsächlich etwas am Dogmen-Pool seiner
Sekte abgeändert hat. Wir müssen gestehen, dass wir die Bezeichnung
des Judentums als "Mutter der Kirche" nicht kennen. Auch im Internet konnten
wir keine befriedigende Erklärung dieses V2-Satzes finden, ja wir
konnten sogar nur eine einzige Stelle finden, wo überhaupt die Rede
von Israel als "Mutter der Kirche" war, u.z. in einer Katalogbeschreibung
(Frieling-Religion) zu dem Buch von Wilhelm Wilkens, Vom Kerygma zum Evangelium
(zum Begriff "Kerygma" s. den Apostatenkatechismus).
In dieser Katalogbeschreibung heißt es u.a. über das Wilkens-Buch:
"Bei der Betrachtung der Funktion des Lieblingsjüngers im 4. Evangelium
hebt Wilkens in einem weiteren Aufsatz die Rolle Israels als Wurzel und
Mutter der Kirche hervor."
Über Wilkens konnten wir nur wenige Informationen finden, aber
diese wenigen hatten es in sich. In der Zeitschrift "Idea Spektrum", 11/1997,
gab es mehrere Leserbriefe: "Zum Leserbrief 'Wer im Historischen sein Heil
sucht' (Nr. 9, S. 6) des EKD-Synodalen a. D., Pfarrer Dr. theol. Wilhelm
Wilkens, der sich für die historisch-kritische Bibelauslegung aussprach."
Vor der hysterisch-kritischen Methode wurde bei KzM schon mehrfach
gewarnt, s. z.B. Autobahnkirche. Die kritischen
Hysteriker sprechen gerne von einem "kerygmatischen Christus" als einem
Produkt der Urgemeinde, und im Gegensatz dazu dem "historischen Jesus",
also Jesus, wie er wirklich war; deshalb wohl auch Wilkens Buchtitel "Vom
Kerygma zum Evangelium".
Vier Leser kommen bei "Idea Spektrum" zu Wort; wie Ihre Einschätzung
von Wilkens Befürwortung der historisch-kritischen Bibelauslegung
ausfällt, lassen bereits die Überschriften der Leserbriefe erahnen:
"Diese Methode ist weder historisch noch kritisch"
"Ungutes Verwirrspiel"
"Gott steht zur Disposition"
"Verstoß gegen das 8. Gebot"
Das könnte man jetzt noch genauer betrachten, aber es würde
auch nicht helfen, den liberalistischen Protestanten Wilken als katholische
Autorität hinzustellen. Außerdem bliebe noch immer der Unterscheidungsparameter
des Neuen Bundes: Auch wenn das Heil aus der jüdischen Wurzel kommt,
bedeutet das nicht, dass das Judentum erhalten werden muss.
So bleibt also die V2-Lehre befremdlich: Die Juden sind unsere "älteren
Brüder", das Judentum ist gar die "Mutter der Kirche"! Was lehrt dagegen
die heilige Schrift über die Juden? Der Jude Paulus schreibt: "Wie
steht es nun? Haben wir etwas voraus? Keineswegs? Denn wir haben vorhin
dargetan, daß Juden und Heiden alle der Sünde verfallen sind"
(Röm 3,9). Ferner: "Bevor der Glaube kam, wurden wir unter das Gesetz
gestellt und in Gewahrsam gehalten für den Glauben, der geoffenbart
werden sollte. So ist das Gesetz unser Erzieher auf Christus hin geworden,
damit wir durch den Glauben gerechtfertigt werden. Seitdem aber der Glaube
gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter dem Erzieher. Denn durch den
Glauben seid ihr alle in Christus Jesus Kinder Gottes. Ihr alle, die ihr
auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Da gilt nicht mehr
Jude oder Heide, nicht mehr Knecht oder Freier, nicht mehr Mann oder Weib.
Ihr seid alle einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an,
so seid ihr auch Abrahams Nachkommen und gemäß der Verheißung
Erben" (Gal 3,23-29).
Der Judaismus verlangt erst einen Übertritt zum Judentum; hätte
der Judaismus sich durchgesetzt, wäre das Christentum nur eine weitere
jüdische Sekte geworden. Wenn das Judentum unsere Mutter und die Juden
unsere älteren Brüder wären, wer könnte dann verlangen,
dass die Juden sich bekehren und damit das Judentum aufhört zu existieren?
Erkennt man aber an, dass der Alte Bund beendet ist, ist der Weg frei für
die Wahrheit.
b) E.Gemmingne (Eberhard Gemmingen)
E.Gemmingne ist (als Eberhard Gemmingen) KzM-Lesern bekannt wegen des
KzM-Konfliktes mit Radio Vatikan: E.Gemmingne war
gefragt worden, ob er etwas gegen die Verwendung von RV-Nachrichten bei
KzM einzuwenden hätte, und hat damals sowohl per e-mail als auch per
Brief geantwortet.
Gestern erfuhren wir dann von einem Text in der Wochenzeitung "Jungle
World", u.z. in der Datei: _2002/28/24a.htm: "Im Gedenken an Hannelore.
Am 5. Juli vor einem Jahr starb Hannelore Kohl. Zwei Bestseller beschäftigen
sich mit ihrem Leben. Ein sarkastischer Dialog. von thomas ebermann"
Darin werden Zitate aus zwei Büchern (Peter Kohl, »Hannelore
Kohl - Ihr Leben«, und Patricia Clough, »Hannelore Kohl - Zwei
Leben«) angeführt samt dem Zusatz: "Die Zitate in diesem Text
sind, wenn nicht anders gekennzeichnet, aus diesen Büchern." Hier
nun ein Ausschnitt aus dem ebermann-Text:
Da ist einem Menschen großes Unrecht getan, und
eine Unschuldige ist das Opfer,
predigt Monsignore Ramstetter von der Kanzel und wird dabei fast selber
Opfer eines Dolchstoßes von hinten, denn das Internet-Forum »Kirche
zum Mitreden« wirft ihm vor, dass
ein kirchliches Begräbnis eindeutig verboten war,
weil nach altem katholischen Brauch Selbstmörder nicht auf den
Gottesacker kommen. Zum Glück für den Monsignore weist der Kommentator
von »Radio Vatikan«, Eberhard von Gremmingen, diesen Standpunkt
als nicht mehr zeitgemäß zurück."
Sollte etwa Gemmingen um eine Stellungnahme zum KzM-Text
über Hannelore Kohl (woraus das Begräbnisverbotszitat stammt)
gebeten worden sein? Sollte KzM etwa in einem frei verkäuflichen Buch
erwähnt worden sein? Letzteres wäre nicht das erste Mal, wenngleich
wir, wenn überhaupt, üblicherweise nur durch Zufall davon erfahren,
wenn KzM wieder einmal öffentlich zitiert wurde. Also flugs an E.Gemmingne
gemailt:
PRHL an E.Gemmingne 06.10.2002 14:19:22 +0200
Sind Sie um eine Stellungnahme gebeten worden bzgl. des
KzM-Textes über Hannelore Kohl (selbmord.htm).
Wenn ja, von wem und in welchem Zusammenhang, und was genau haben Sie geäußert?
In Christo
E.Gemmingne an PRHL 06.10.2002 17:24:58 +0200
Wir sind nicht gebeten worden. Was ist KzM? E.Gemmingne
SJ
PRHL an E.Gemmingne 06.10.2002 20:18:15 +0200
Hi E.Gemmingne, es ist höchst unwahrscheinlich, dass
du deine Frage "Was ist KzM" ehrlich meinst. Insofern habe ich auch keinen
Grund anzunehmen, dass du meine Frage ehrlich beantwortet hast. Das überrascht
nicht, denn dein Verein dient ja ohnehin dem Vater der Lüge. In Christo
E.Gemmingne an PRHL 07.10.2002 10:07:00 +0200
Verehrter Mitbruder, kennen wir uns? Ich hab es vergessen.
Haben wir uns mal Du gesagt? Ich weiß aber nicht, was KzM meint.
Was ist mit "deinem Verein" gemeint? Radio, Jesusiten, meine Familie, Vatikan???
Leider weiß ich das nicht Eberhard Gemmingen
Da E.Gemmingne nicht mehr auf Hannelore Kohl eingeht und wir dann die
Gelegenheit genutzt haben, bei E.Gemmingne den Duz-Test zu machen, betrachten
wir hier nur seine Reaktion auf unsere Schreiben. U.a. bemerkenswert:
1. Wir haben E.Gemmingne direkt angeschrieben, also hätte er nur
mit "Ich bin (nicht) gebeten worden" antworten können. Wieso die erste
Person Plural? Wohl der Pluralis majestatis!
Echte V2-Bescheidenheit eben!
2. "Was ist KzM?" Das ist auf ähnlich deppertem Niveau wie die
Andreas-Frage: "Wer sind Sie?" Wenn jemand einen KzM-Text erwähnt
und in seiner Signatur Internetadressen für eine Homepage "Kirche
zum Mitreden" angibt, wofür könnte KzM dann stehen? Ob vielleicht
die Adressen von "Kirche zum Mitreden" eine Antwort enthalten? E.Gemmingne
wollte das Risiko, die Frage sich selbst zu beantworten, offenkundig nicht
eingehen, und fragt also: "Was ist KzM?" Zu seiner Ehrenrettung müssen
wir sagen, dass er nicht der erste ist, der uns nach diesen drei Buchstaben
KzM fragt, sondern schon der zweite; für den ersten ("Was bedeutet
KzM?") s.
Volksverhetzung (3).
3. E.Gemmingne nennt uns seinen "Mitbruder". Wieso? Zugegeben, wie
der Ekeltext beweist, ist die V2-Sekte sehr schnell
damit bei der Hand, V2-Sektierer mit uns zu verbrüdern, das heißt
aber noch lange nicht, dass sie auch das Recht dazu hat. Wir lehnen es
ausdrücklich ab, als "Mitbruder" von V2-Sektierern bezeichnet zu werden.
Wir gehören nicht zu Wojtylas Truppe! Vielleicht wollte E.Gemmingne
mit seiner Mitbruder-Anrede nur andeuten, dass er den Ekeltext kennt.
4. E.Gemmingne beteuert, uns nicht zu kennen. Diese Beteuerung kennen
wir von der V2-Sekte schon zur Genüge, s. z.B. Briefe
an einen Unbekannten. Aber selbst wenn wir annehmen, dass das Gedächtnis
von E.Gemmingne nicht das allerbeste ist, den Link auf "Kirche zum Mitreden"
hätte er doch wohl noch anklicken können. Übrigens: KzM
ist die Abkürzung von "Kirche zum Mitreden".
5. Die Antwort, wer dieser Verein von E.Gemmingne ist, wäre ebenfalls
kinderleicht durch einen Klick auf den KzM-Link zu finden gewesen. Aber
wozu sich kundig machen? Lieber andere mit mails belästigen, das kennen
wir ja auch von den Geisterfahrern.
Festzuhalten bleibt, dass E.Gemmingne, selbst wenn er uns tatsächlich
nur so auf Verdacht duzen sollte, keinen Protest gegen das "Du" erhoben
hat. Auch Andreas hätte, wenn er schon nicht auf unsere Fragen antworten
will, wenigstens eine Stellungnahme zum "Du" abgeben können, denn
"qui tacet, consentire videtur" - wer schweigt, scheint zuzustimmen.
So besteht kein Grund, V2-Sektierer nicht zu duzen und mit Vornamen
anzureden. Ob wir das in Zukunft tun werden, bleibe vorerst dahingestellt,
wir müssen jetzt immerhin konstatieren, dass es nicht nur keine begründeten,
sondern überhaupt gar keine Einwände dagegen gab. Wir hingegen
weisen es immer als Beleidigung zurück, wenn man uns duzt.
So bleibt nur noch das Gezetere Sepps gegen die Anrede "Spammer-Sepp",
aber das kann niemand ernst nehmen, weil niemand Sepp ernst nehmen kann:
Er schwört mit den Lippen auf Fairness, aber in Wahrheit ist er selbst
der ärgste Gegner jeder Fairness. Auf der einen Seite schleudert er
skrupellos die von Lügen vollgestopften Hasskanonaden gegen KzM, auf
der anderen Seite versucht er alles, uns mit unlauteren Mitteln mundtot
zu machen, sei es durch seine Crosswinds-Aktion,
sei es durch sein Gehetze gegen uns bei kath.net, wo uns jede Möglichkeit
der Richtigstellung geraubt wird.
Ob wir traurig sein müssen, dass wir nichts mehr bei kath.net schreiben
dürfen, während dort jeder jeden gottlosen Unfug veröffentlichen
kann? Selbstverständlich sind wir immer traurig, wenn die Wahrheit
durch den Schmutz gezogen wird und wenn die Verbreitung der Wahrheit bekämpft
wird. Während unsere Beiträge radikal gelöscht werden, bleiben
Einträge unangetastet wie dieser von armageddonman in "Glaube und
Kirche" / "Moral?":
homosexualität wird von der kath kirche als unmoralsch
angesehen, weil in der bibel homosexualität als sünde bezeichnet
wird. logische schlussfolgerung: würde homosexualität in der
bibel NICHT als sünde bezeichnet, würde sie von den katholiken
auch nicht als unmoralisch bewertet werden. frage: ist vergewaltigung für
einen christen unmoralisch? wenn ja, warum? zumal es mindestens eine stelle
in der bibel gibt, an der zur vergewaltigung aufgerufden wird weitergehende
frage: ist sklavenhandel unmoralisch?
Zugegeben: Überwiegend tummeln sich bei kath.net die Treudoofen,
die ihre skrupellose Hetze gegen die Wahrheit sich und anderen als Liebe
zur Wahrheit verkaufen wollen. Leute, die sich so dermaßen in Selbstgefälligkeit
suhlen, sind ohnehin nicht leicht empfänglich für die Wahrheit,
und wenn sie sich doch für die Wahrheit interessieren, haben sich
noch immer die Möglichkeit, KzM zu besuchen. Doch das wird noch in
einem späteren Text veranschaulicht werden.
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