Du oder nicht Du

- Das Problem der V2-Sekte mit dem Siezen -
(Kirche zum Mitreden, 07.10.2002)
Wie schon mehrfach bei KzM (z.B. im Zusammenhang mit kath.net) erwähnt, stellt das Duzen eines Erwachsenen, sofern man sein Einverständnis nicht begründet voraussetzen darf, eine Beleidigung dar. Insbesondere die Polizei reagiert äußerst empfindlich und v.a. mit heftigen Strafen darauf, wenn jemand aus ihrer Firma geduzt wird; weshalb sie dann mit dem Slogan hausieren geht: "Wenn was nicht stimmt - sprich deine Polizei an", lässt sich nicht leicht besser erklären denn als bewusste Beleidigung des Bürgers.
Ganz nebenbei: In Frankreich ist ein Gesetz in Vorbereitung, das bis zu zwei Jahre Gefängnis und 30.000 Euro Strafe für die Beleidigung von Polizisten vorsieht - da sollte man es sich wirklich ganz genau überlegen, ob man einen Polizisten duzt - auch in Deutschland, denn es ist nicht auszuschließen, dass eine derartige Gesetzgebung, wenn sie denn mal in Frankreich verabschiedet ist, recht bald auf das EU-Nachbarland überschwappt. Dass man selbst von der Polizei auf Plakaten geduzt wird, wird kaum als schuldmindernd gewertet werden.

Die Duz-Manie der V2-Sekte steht im engen Zusammenhang mit der Abschaffung des Priestertums. Sakramental wird das Priestertum ohnehin schon lange nicht mehr weitergegeben (Ungültigkeit der Novus-Ordo-Weihen), und auch der Respekt vor dem Priestertum, der u.a. in der Anrede "Hochwürden" zum Ausdruck kommt, ist nahezu inexistent. Ja, man muss sich sogar noch Vorwürfe machen lassen, wenn man als Priester verlangt, gesiezt zu werden, s. die Beschwerde gegen uns seitens Orpheus am  2.Oktober.2001: "Wenn ich das recht sehe, dann hat er sich ja auch ziemlich schnell gegen jakob ausgelassen - von wegen Mißachtung seiner "priesterlichen" Würde (s. priest02.htm). Aber ich hätte auch arge Schwierigkeiten, einen früheren Schulkollegen zu siezen - zumal die gemeinsamen Schultage ja soooo lange auch noch nicht her sind. Und die Hochnäsigkeit, mit der er das von ihm einfordert, wäre erst recht ein Grund für mich, es nicht zu tun. Orpheus (Geändert von Orpheus um 16:46 - 2.Oktober.2001)."
Also ein Ausdruck der Nächstenliebe, Marke V2-Sekte, besteht darin: Wenn man weiß, dass man jemanden damit beleidigt, dann duzt man ihn erst recht! Worin die "Hochnäsigkeit", derer Orpheus aus der Unterwelt uns anklagt, bestehen soll, erklärt er zwar nicht, aber wer erwartet von der V2-Sekte überhaupt noch Erklärungen? Dieser Verein kann sich doch nur mit seinem apodiktischen Terror rechtfertigen.
Spammer-Sepp Josef Spindelböck deutete einmal ein gewisses Unbehagen darüber an, dass wir mails an ihn mit "Hallo Sepp" beginnen; er schrieb uns am 16.10.2001: "Sehr geehrte Herr L., ich möchte Ihre kumpelhafte Anrede nicht auf Sie selber anwenden und Sie mit 'Hallo, R.' ansprechen! Diesen lockeren Umgangston pflegt man unter Menschen, die man gut kennt und die ein beiderseitiges Wohlwollen auszeichnet, was wir beide vom jeweils anderen wahrscheinlich nicht so empfinden ..." Wir haben ihn auch daran erinnert, dass "Sepp" seine Selbstbezeichnung bei kath.de ist, s. Offene Fragen. Bei kath.net nennt sich Sepp übrigens Josephus, also seiner krampfhaft kumpelhaften Masche bleibt er treu. Und wo wir gerade beim Thema kath.net-Forum sind: Bekanntlich zeigt die V2-Sekte ihre Dialogbereitschaft v.a. dadurch, dass Sie unser Beiträge auf ihren Seiten löscht (s. V2-Adressen im Internet). Erst heute (07.10.2002) haben wir zufällig davon erfahren, dass wir im Forum von kath.net gesperrt sind, d.h. jeder kann dort nach Herzenslust die schlimmsten Beleidigungen über uns ausgießen und die ärgsten Lügen verbreiten, wir haben keinerlei Möglichkeit, uns dagegen zu verteidigen. Wer also diskutieren möchte, hat bei der V2-Sekte keine echte Möglichkeit dazu.

Nun denn, wie sieht es mit dem Duzen aus - konkret: Wie reagieren Personen, die andere ungefragt und unerlaubt einfach anduzen, wenn man zurückduzt? Das betrachten wir an drei Fallbeispielen, einer aus dem staatlichen, und zwei aus dem V2-Bereich.

1. Staatlicher Bereich

Wie in Bündnis 90 / Die Grünen wieder einmal erwähnt, animiert der Staat die Bürger mit der Parole "Mach´s mit" zum Gebrauch von Kondomen; diese Demagogie herrscht in der gesamten UNO. Nun hat am 23.06.2002 die UNO öffentlich erklärt, mit ihrer "Bevölkerungspolitik" "versagt" zu haben, da, wie sich gezeigt hat, Kondome die AIDS-Problematik nicht lösen können. Einen Artikel, der über diese UNO-Erklärung berichtet, nahmen wir zum Anlass, an das "Mach´s mit"-Team zu schreiben. Auf der Homepage, wo u.a. ein Globus-Kondom zu sehen ist (Kondome all over the world), wird der Leser unentwegt angeduzt. Die ersten Worte auf der Startseite lauten: "Hier findest du alles Wissenswerte zu der Kampagne und vieles mehr. Am besten schaust du gleich einmal nach. Und wenn du "mach´s mit" schon kennst, helfen dir die Updates, alles neue zu finden... Ein Tipp sei noch erlaubt: Suchst du Aktionen zum Mitmachen oder zum Spielen, klick dich einfach durch die oberen Buttons (die bunten Kondome) durch! Für Infos und anderes steht dir die linke Navigationsleiste zur Verfügung. Viel Spaß!"
Am 04.07.2002 schrieben wir an den Ober-Mitmacher:
Hallo, Du Webmaster! Ich möchte von Dir nicht geduzt werden. Das Geduze, mit dem Du Deine Besucher begrüßt, ist abstoßend; allerdings passt das zugegebenermaßen zu Deiner Seite. Ich schreibe Dir, weil ich Dich auf einen UNO-Bericht hinweisen möchte: [URL] Gib auf!

Noch am selben Tag kam die Antwort:
Lieber Pater R. H. L., es tut mir Leid, dass Sie das Geduze abgestossend finden. Dass Sie mich duzen finde ich zwar nicht schlimm, kann es aber aufgrund Ihrer Empfindungen und Einstellung nicht nachvollziehen. Bezüglich dieser Sache möchte ich aber gerne SOFORT Stellung beziehen: Ursprünglich war die Seite mit der Anrede "Sie" verfasst. Viele InternetbesucherInnen fanden dies unpassend. Per Abstimmung, die über mehrere Monate ging, war eine klare und eindeutige Entscheidung zu Gunsten des Duzens gefallen. In der Einleitung "entschuldigen" wir uns bei denen, die sich nicht angesprochen fühlen. Ich leite diese E-Mail auch noch direkt an die BZgA weiter. Freundlich grüßt Sie i.A. Axel Neu vom mach's mit-Te

Rechtschreibung und Zeichensetzung scheinen nicht zu den Stärken des Obermitmachers zu gehören, trotzdem wurde gerade er zum Webmaster erkoren. Man kann nur spekulieren, wie gut die orthographischen Leistungen anderer Mitmacher sein mögen...
Zum Thema BZgA: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat sich nicht gerührt, weder jetzt in Bezug auf die mittlerweile drei Monate alte mail über die UNO-Kondome, noch damals in Bezug auf unseren Sexpack-Text, der schon über vier Jahre alt ist. Kondom-Werbung gibt es aber nach wie vor, vielleicht nicht in erster Linie zu dem Zweck, die Bevölkerung in falsche Sicherheit zu wiegen und damit zu dezimieren, sondern eher, um die Verrohung der Bevölkerung weiter voran zu treiben. Das entmenschlichte Volk, das dem Trieb nachgibt wie Vieh, ist leichter zu manipulieren und damit auch leichter für den Vernichtungskrieg gegen die katholische Kirche zu mobilisieren; zumindest wird das Volk nichts gegen Unrecht unternehmen, da es ja anderweitig beschäftigt ist.
Also: Soll man staatliche Stellen in Zukunft duzen? Das kann bekanntlich teuer werden, auch in den Fällen, wo man zuerst angeduzt wird, wie der Fall der Polizei beweist. Der Staat ist in seinem Vernichtungskrieg gegen die Kirche jedenfalls unberechenbar.

2. V2-Bereich

Um den V2-Leuten direkt eindeutig klarzumachen, dass die Duz-Anrede auf unsere Erfahrungen mit kath.net zurückgeht, haben wir die gleiche Anrede verwendet wie seinerzeit Gandalf, i.e. "Hi [Vorname]". So konnten die Angeschriebenen auch gleich zu der Gandalf-Entgleisung Stellung nehmen.
a) Andreas Laun
PRHL an Andreas Laun, 02.10.2002
Hi Andreas, du hast leider nicht die Frage nach der "antijüdischen Häresie" beantwortet. Wie du sicher weißt, gibt es deshalb einen KzM-Text über dich und deine theologische Kompetenz (laun.htm). Du hast mittlerweile, wie bei kath.net (s. ekel.htm) am 30.09.2002 zu lesen war, anscheinend das jüdische Dogma heimlich wieder abgeschafft (du kannst Widerspruch anmelden, wenn du es noch immer vertrittst), und nun wetterst du gegen den Antisemitismus. Aus der kath.net-Meldung:
"Antisemitismus von Christen ist ein Widerspruch in sich. Um ihn auszurotten wie die Pest, deren Bazillen man ein für allemal vernichtet, gibt es für Christen nur ein Mittel: Ihnen klarzumachen, wie sie als Christen unlösbar mit dem Judentum verbunden sind. Denn wie Jesus Sohn einer Jüdin war, ist die Mutter der Kirche das Judentum."
Da steckt nun eine ganze Menge Zündstoff drin. Bitte nimm doch Stellung zu dem Antisemitismus-Text bei KzM (judaism.htm), und nenne bitte auch die Stelle bei einem Kirchenvater / Kirchenlehrer oder in einem Text des Lehramtes, wo das Judentum als "Mutter der Kirche" bezeichnet wurde. Dass Maria nicht "Mutter der Kirche" ist, ist ja schon dargelegt (s. freimaur.htm). Auch interessant könnte für dich der "Holocaust"-Mythus-Text sein (holomyth.htm). Deine Reaktion wird zu gegebener Zeit in geeigneter Weise bei KzM gewürdigt. In Christo

Andreas hat sich bis jetzt sehr launisch gezeigt und nicht geantwortet. So wissen wir nicht, ob Andreas tatsächlich etwas am Dogmen-Pool seiner Sekte abgeändert hat. Wir müssen gestehen, dass wir die Bezeichnung des Judentums als "Mutter der Kirche" nicht kennen. Auch im Internet konnten wir keine befriedigende Erklärung dieses V2-Satzes finden, ja wir konnten sogar nur eine einzige Stelle finden, wo überhaupt die Rede von Israel als "Mutter der Kirche" war, u.z. in einer Katalogbeschreibung (Frieling-Religion) zu dem Buch von Wilhelm Wilkens, Vom Kerygma zum Evangelium (zum Begriff "Kerygma" s. den Apostatenkatechismus). In dieser Katalogbeschreibung heißt es u.a. über das Wilkens-Buch: "Bei der Betrachtung der Funktion des Lieblingsjüngers im 4. Evangelium hebt Wilkens in einem weiteren Aufsatz die Rolle Israels als Wurzel und Mutter der Kirche hervor."
Über Wilkens konnten wir nur wenige Informationen finden, aber diese wenigen hatten es in sich. In der Zeitschrift "Idea Spektrum", 11/1997, gab es mehrere Leserbriefe: "Zum Leserbrief 'Wer im Historischen sein Heil sucht' (Nr. 9, S. 6) des EKD-Synodalen a. D., Pfarrer Dr. theol. Wilhelm Wilkens, der sich für die historisch-kritische Bibelauslegung aussprach."
Vor der hysterisch-kritischen Methode wurde bei KzM schon mehrfach gewarnt, s. z.B. Autobahnkirche. Die kritischen Hysteriker sprechen gerne von einem "kerygmatischen Christus" als einem Produkt der Urgemeinde, und im Gegensatz dazu dem "historischen Jesus", also Jesus, wie er wirklich war; deshalb wohl auch Wilkens Buchtitel "Vom Kerygma zum Evangelium".
Vier Leser kommen bei "Idea Spektrum" zu Wort; wie Ihre Einschätzung von Wilkens Befürwortung der historisch-kritischen Bibelauslegung ausfällt, lassen bereits die Überschriften der Leserbriefe erahnen:
"Diese Methode ist weder historisch noch kritisch"
"Ungutes Verwirrspiel"
"Gott steht zur Disposition"
"Verstoß gegen das 8. Gebot"
Das könnte man jetzt noch genauer betrachten, aber es würde auch nicht helfen, den liberalistischen Protestanten Wilken als katholische Autorität hinzustellen. Außerdem bliebe noch immer der Unterscheidungsparameter des Neuen Bundes: Auch wenn das Heil aus der jüdischen Wurzel kommt, bedeutet das nicht, dass das Judentum erhalten werden muss.

So bleibt also die V2-Lehre befremdlich: Die Juden sind unsere "älteren Brüder", das Judentum ist gar die "Mutter der Kirche"! Was lehrt dagegen die heilige Schrift über die Juden? Der Jude Paulus schreibt: "Wie steht es nun? Haben wir etwas voraus? Keineswegs? Denn wir haben vorhin dargetan, daß Juden und Heiden alle der Sünde verfallen sind" (Röm 3,9). Ferner: "Bevor der Glaube kam, wurden wir unter das Gesetz gestellt und in Gewahrsam gehalten für den Glauben, der geoffenbart werden sollte. So ist das Gesetz unser Erzieher auf Christus hin geworden, damit wir durch den Glauben gerechtfertigt werden. Seitdem aber der Glaube gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter dem Erzieher. Denn durch den Glauben seid ihr alle in Christus Jesus Kinder Gottes. Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Da gilt nicht mehr Jude oder Heide, nicht mehr Knecht oder Freier, nicht mehr Mann oder Weib. Ihr seid alle einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr auch Abrahams Nachkommen und gemäß der Verheißung Erben" (Gal 3,23-29).
Der Judaismus verlangt erst einen Übertritt zum Judentum; hätte der Judaismus sich durchgesetzt, wäre das Christentum nur eine weitere jüdische Sekte geworden. Wenn das Judentum unsere Mutter und die Juden unsere älteren Brüder wären, wer könnte dann verlangen, dass die Juden sich bekehren und damit das Judentum aufhört zu existieren? Erkennt man aber an, dass der Alte Bund beendet ist, ist der Weg frei für die Wahrheit.

b) E.Gemmingne (Eberhard Gemmingen)
E.Gemmingne ist (als Eberhard Gemmingen) KzM-Lesern bekannt wegen des KzM-Konfliktes mit Radio Vatikan: E.Gemmingne war gefragt worden, ob er etwas gegen die Verwendung von RV-Nachrichten bei KzM einzuwenden hätte, und hat damals sowohl per e-mail als auch per Brief geantwortet.
Gestern erfuhren wir dann von einem Text in der Wochenzeitung "Jungle World", u.z. in der Datei: _2002/28/24a.htm: "Im Gedenken an Hannelore. Am 5. Juli vor einem Jahr starb Hannelore Kohl. Zwei Bestseller beschäftigen sich mit ihrem Leben. Ein sarkastischer Dialog. von thomas ebermann"
Darin werden Zitate aus zwei Büchern (Peter Kohl, »Hannelore Kohl - Ihr Leben«, und Patricia Clough, »Hannelore Kohl - Zwei Leben«) angeführt samt dem Zusatz: "Die Zitate in diesem Text sind, wenn nicht anders gekennzeichnet, aus diesen Büchern." Hier nun ein Ausschnitt aus dem ebermann-Text:


Da ist einem Menschen großes Unrecht getan, und eine Unschuldige ist das Opfer,
predigt Monsignore Ramstetter von der Kanzel und wird dabei fast selber Opfer eines Dolchstoßes von hinten, denn das Internet-Forum »Kirche zum Mitreden« wirft ihm vor, dass
ein kirchliches Begräbnis eindeutig verboten war,
weil nach altem katholischen Brauch Selbstmörder nicht auf den Gottesacker kommen. Zum Glück für den Monsignore weist der Kommentator von »Radio Vatikan«, Eberhard von Gremmingen, diesen Standpunkt als nicht mehr zeitgemäß zurück."

Sollte etwa Gemmingen um eine Stellungnahme zum KzM-Text über Hannelore Kohl (woraus das Begräbnisverbotszitat stammt) gebeten worden sein? Sollte KzM etwa in einem frei verkäuflichen Buch erwähnt worden sein? Letzteres wäre nicht das erste Mal, wenngleich wir, wenn überhaupt, üblicherweise nur durch Zufall davon erfahren, wenn KzM wieder einmal öffentlich zitiert wurde. Also flugs an E.Gemmingne gemailt:

PRHL an E.Gemmingne 06.10.2002 14:19:22 +0200


Sind Sie um eine Stellungnahme gebeten worden bzgl. des KzM-Textes über Hannelore Kohl (selbmord.htm). Wenn ja, von wem und in welchem Zusammenhang, und was genau haben Sie geäußert? In Christo

E.Gemmingne an PRHL 06.10.2002 17:24:58 +0200


Wir sind nicht gebeten worden. Was ist KzM? E.Gemmingne SJ

PRHL an E.Gemmingne 06.10.2002 20:18:15 +0200


Hi E.Gemmingne, es ist höchst unwahrscheinlich, dass du deine Frage "Was ist KzM" ehrlich meinst. Insofern habe ich auch keinen Grund anzunehmen, dass du meine Frage ehrlich beantwortet hast. Das überrascht nicht, denn dein Verein dient ja ohnehin dem Vater der Lüge. In Christo

E.Gemmingne an PRHL 07.10.2002 10:07:00 +0200


Verehrter Mitbruder, kennen wir uns? Ich hab es vergessen. Haben wir uns mal Du gesagt? Ich weiß aber nicht, was KzM meint. Was ist mit "deinem Verein" gemeint? Radio, Jesusiten, meine Familie, Vatikan??? Leider weiß ich das nicht Eberhard Gemmingen

Da E.Gemmingne nicht mehr auf Hannelore Kohl eingeht und wir dann die Gelegenheit genutzt haben, bei E.Gemmingne den Duz-Test zu machen, betrachten wir hier nur seine Reaktion auf unsere Schreiben. U.a. bemerkenswert:
1. Wir haben E.Gemmingne direkt angeschrieben, also hätte er nur mit "Ich bin (nicht) gebeten worden" antworten können. Wieso die erste Person Plural? Wohl der Pluralis majestatis! Echte V2-Bescheidenheit eben!
2. "Was ist KzM?" Das ist auf ähnlich deppertem Niveau wie die Andreas-Frage: "Wer sind Sie?" Wenn jemand einen KzM-Text erwähnt und in seiner Signatur Internetadressen für eine Homepage "Kirche zum Mitreden" angibt, wofür könnte KzM dann stehen? Ob vielleicht die Adressen von "Kirche zum Mitreden" eine Antwort enthalten? E.Gemmingne wollte das Risiko, die Frage sich selbst zu beantworten, offenkundig nicht eingehen, und fragt also: "Was ist KzM?" Zu seiner Ehrenrettung müssen wir sagen, dass er nicht der erste ist, der uns nach diesen drei Buchstaben KzM fragt, sondern schon der zweite; für den ersten ("Was bedeutet KzM?") s. Volksverhetzung (3).
3. E.Gemmingne nennt uns seinen "Mitbruder". Wieso? Zugegeben, wie der Ekeltext beweist, ist die V2-Sekte sehr schnell damit bei der Hand, V2-Sektierer mit uns zu verbrüdern, das heißt aber noch lange nicht, dass sie auch das Recht dazu hat. Wir lehnen es ausdrücklich ab, als "Mitbruder" von V2-Sektierern bezeichnet zu werden. Wir gehören nicht zu Wojtylas Truppe! Vielleicht wollte E.Gemmingne mit seiner Mitbruder-Anrede nur andeuten, dass er den Ekeltext kennt.
4. E.Gemmingne beteuert, uns nicht zu kennen. Diese Beteuerung kennen wir von der V2-Sekte schon zur Genüge, s. z.B. Briefe an einen Unbekannten. Aber selbst wenn wir annehmen, dass das Gedächtnis von E.Gemmingne nicht das allerbeste ist, den Link auf "Kirche zum Mitreden" hätte er doch wohl noch anklicken können. Übrigens: KzM ist die Abkürzung von "Kirche zum Mitreden".
5. Die Antwort, wer dieser Verein von E.Gemmingne ist, wäre ebenfalls kinderleicht durch einen Klick auf den KzM-Link zu finden gewesen. Aber wozu sich kundig machen? Lieber andere mit mails belästigen, das kennen wir ja auch von den Geisterfahrern.

Festzuhalten bleibt, dass E.Gemmingne, selbst wenn er uns tatsächlich nur so auf Verdacht duzen sollte, keinen Protest gegen das "Du" erhoben hat. Auch Andreas hätte, wenn er schon nicht auf unsere Fragen antworten will, wenigstens eine Stellungnahme zum "Du" abgeben können, denn "qui tacet, consentire videtur" - wer schweigt, scheint zuzustimmen.
So besteht kein Grund, V2-Sektierer nicht zu duzen und mit Vornamen anzureden. Ob wir das in Zukunft tun werden, bleibe vorerst dahingestellt, wir müssen jetzt immerhin konstatieren, dass es nicht nur keine begründeten, sondern überhaupt gar keine Einwände dagegen gab. Wir hingegen weisen es immer als Beleidigung zurück, wenn man uns duzt.
So bleibt nur noch das Gezetere Sepps gegen die Anrede "Spammer-Sepp", aber das kann niemand ernst nehmen, weil niemand Sepp ernst nehmen kann: Er schwört mit den Lippen auf Fairness, aber in Wahrheit ist er selbst der ärgste Gegner jeder Fairness. Auf der einen Seite schleudert er skrupellos die von Lügen vollgestopften Hasskanonaden gegen KzM, auf der anderen Seite versucht er alles, uns mit unlauteren Mitteln mundtot zu machen, sei es durch seine Crosswinds-Aktion, sei es durch sein Gehetze gegen uns bei kath.net, wo uns jede Möglichkeit der Richtigstellung geraubt wird.

Ob wir traurig sein müssen, dass wir nichts mehr bei kath.net schreiben dürfen, während dort jeder jeden gottlosen Unfug veröffentlichen kann? Selbstverständlich sind wir immer traurig, wenn die Wahrheit durch den Schmutz gezogen wird und wenn die Verbreitung der Wahrheit bekämpft wird. Während unsere Beiträge radikal gelöscht werden, bleiben Einträge unangetastet wie dieser von armageddonman in "Glaube und Kirche" / "Moral?":


homosexualität wird von der kath kirche als unmoralsch angesehen, weil in der bibel homosexualität als sünde bezeichnet wird. logische schlussfolgerung: würde homosexualität in der bibel NICHT als sünde bezeichnet, würde sie von den katholiken auch nicht als unmoralisch bewertet werden. frage: ist vergewaltigung für einen christen unmoralisch? wenn ja, warum? zumal es mindestens eine stelle in der bibel gibt, an der zur vergewaltigung aufgerufden wird weitergehende frage: ist sklavenhandel unmoralisch?

Zugegeben: Überwiegend tummeln sich bei kath.net die Treudoofen, die ihre skrupellose Hetze gegen die Wahrheit sich und anderen als Liebe zur Wahrheit verkaufen wollen. Leute, die sich so dermaßen in Selbstgefälligkeit suhlen, sind ohnehin nicht leicht empfänglich für die Wahrheit, und wenn sie sich doch für die Wahrheit interessieren, haben sich noch immer die Möglichkeit, KzM zu besuchen. Doch das wird noch in einem späteren Text veranschaulicht werden.

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