Leserbriefe

- Gewissen, Toleranz und Masochismus -
(Kirche zum Mitreden, 01.03.2004)

Naturgesetz und Gewissen

Bekanntlich leugnet die V2-Sekte die verpflichtende Kraft des Naturgesetzes und des Gewissens. Die katholische Kirche hingegen lehrt gerade eben dies. Die neueren Attacken gegen uns, etwa seitens des H=F6llenboten, der uns auffordert, "dem=FCtig sich der gegew=E4rtigen Kirche beugen und den = Rest dem Herrgott =FCberlassen", zeigen, von welch antichristlichem Kadavergehorsamsglauben manche zerfressen sind. Ganz besonders schlimm steht es um das Völkermordinstitut Bonn, das von den Redekianern gegen uns aufgehetzt wird: "Der Schuldner kann offensichtlich nur durch Ausschöpfung des gesetzlichen Ordnungsmittelrahmens zu einem rechtstreuen Verhalten veranlaßt werden." Anders gesagt: "Führer befiehl, wir folgen dir!" im Großformat. Ein solches durch und durch menschenverachtendes Weltbild lässt auch auf tiefe Schuldverstrickung unserer Gegner schließen. Also: Sie sind sich bewusst, dass sie gegen Gott rebellieren (z.B. lügen sie im vollen Bewusstsein auch des Ausmaßes ihres Verbrechens), und was sie gegen uns unternehmen, ist nur aus ihrem Hass gegen Christus geboren.
Zum Nachweis, dass unsere bei KzM mehrfach ausführlich dargelegte Auffassung bzgl. Naturgesetz und Gewissen nicht unsere Privatmeinung ist, sondern im Einklang steht mit der katholischen Lehrverkündigung, hier ein Ausschnitt aus dem Katholischen Katechismus der Bistümer Deutschlands, Speyer o.J., 190f.193f:
Weil Gott unser Herr und Vater ist, müssen wir auch seine Gebote halten. Gott hat sie von Anfang an kundgetan in der Schöpfungsordnung, später in den Zehn Geboten und vor allem im Hauptgebot. Er läßt uns seine Gebote erkennen durch unser Gewissen. [...] Von Anfang an hat Gott in die Welt eine große und vielfältige Ordnung hineingelegt. Er hat allen Geschöpfen ihre Art und damit ihr Gesetz gegeben. Gott will, daß alle Geschöpfe diese Ordnung befolgen. Die vernunftlosen Geschöpfe folgen den Naturkräften und Trieben, die Gott in sie hineingelegt hat, blind und gezwungen. Wir Menschen aber sollen die Schöpfungsordnung erkennen und freiwillig befolgen. Das Gesetz, das Gott in der Schöpfungsordnung gegeben hat, nennen wir das Naturgesetz. Weil die Schöpfungsordnung von Gott stammt, ist sie heilig. Er hat sie mit Weisheit und Liebe erdacht und tut uns durch sie seinen heiligen Willen kund. Wer gegen die Schöpfungsordnung verstößt, sündigt gegen Gott und vergreift sich am Werk seiner Hände. Der Christ ist von Gott besonders befähigt, die Schöpfungsordnung Gottes zu befolgen. Weil er durch den Glauben erleuchtet ist und von der Kirche unterwiesen wird, kann er die Ordnung Gottes klarer erkennen. Weil Gott ihm reichlichere Gnaden anbietet, kann er die Ordnung Gottes leichter erfüllen.
[...]
Gott verlangt, daß wir seinen Willen aus eigener Einsicht erfüllen. Darum hat er uns die Fähigkeit gegeben, zu erkennen, was wir tun sollen und was wir nicht tun dürfen. Diese Fähigkeit nennen wir das Gewissen. Vor der Tat mahnt uns das Gewissen zum Guten oder warnt uns vor dem Bösen; nach der Tat lobt es uns, wenn wir das Gute getan haben (gutes Gewissen), oder tadelt uns, wenn wir das Böse getan haben (schlechtes Gewissen; Gewissensbisse). Wenn das Gewissen uns klar sagt: "Das mußt du tun!" oder: "Das darfst du nicht tun!", müssen wir ihm auf jeden Fall folgen. Wer gegen das klare Urteil des Gewissens handelt, sündigt gegen Gott. - Auch durch Befehl oder Drohung dürfen wir uns niemals bewegen lassen, etwas zu tun, was gegen unser Gewissen ist. Wenn wir unserm Gewissen treu folgen, sind wir gewissenhaft. Gott schenkt uns dann Freude und Frieden; wir bleiben frei von der Qual der Gewissensbisse und sind froh, das Gute getan zu haben. Wer öfters seinem Gewissen nicht folgt, stumpft es ab. Ein Mensch, der immer wieder gegen sein Gewissen handelt, wird gewissenlos. Er fällt in immer schwerere Sünden und schließlich in die schlimmsten Laster. Er ist wie ein Blinder, der auf einen Abgrund zugeht. Unser Gewissen kann sich auch irren. Durch die Sünde ist es verdunkelt. Um richtig zu entscheiden, muß es sich nach der Schöpfungsordnung, den Geboten Gottes, dem Vorbild Christi sowie nach der Lehre und den Geboten der Kirche richten. In schwierigen Fällen sollen wir Gott um Erleuchtung bitten und unsere Eltern, Seelsorger, Lehrer oder andere zuverlässige Menschen um Rat fragen.

 

Toleranz

Zuschrift:
Sehr geehrter Pater L., gerne stöbere ich gelegentlich auf ihre Seiten, ich denke, dass sie wirklich nach besten Wissen und Gewissen die von ihnen erkannte Wahrheit wiedergeben wollen und ihr Wissen in Moral, Ethik und Geschichte ist bemerkenswert. Ich bin nicht unbedingt Anhänger, sondern eher hineingetauftes Mitglied der von ihnen V2 Sekte genannten Kirche. Ich habe in dieser Kirche Gott näherkommen können (oder ich müsste wirklich ganz und gar auf dem Holzweg sein), besonders bei den traditionellen Werten (Eucharistie, Marien und Heiligenverehrung, Beichte und ehrfurchtsvolle Hingabe an Gott). Die Tridentinische Messe find ich sehr ansprechend und bin traurig, dass sie so gut wie abgeschafft ist. Bei der Kommunion in der neuen Messe verspüre ich sehr oft eine grosse Christusnähe. Aber nun zu meiner Frage, bei den ganzen Moralethische Vorstellungen die sie haben und wo sie sicher nicht verkehrt liegen, muss man da nicht doch ein wenig Toleranz gelten lassen? Gott wünscht sich doch das jeder Mensch errettet ist was wohl leider nicht zutreffen wird. Muss man nicht bei aller Liebe zu Gottes Geboten auch die Sündhaftigkeit der Menschheit anerkennen und das Gericht Gott überlassen? Sollte die Liebe nicht siegen? Kann man nicht mit Vorleben und Verständnis die Leute  besser erreichen? Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, irgendwie muss der Spagat zwischen Toleranz/Liebe und Gottes Geboten doch möglich sein, sowie das NT doch die Erfüllung des AT ist obwohl beide zusammengehören. Die Verfolgungen die sie erleiden verurteile ich und finde sie unmenschlich, die billigen Beschimpfungen kommen meiner Ansicht von Leuten die unfähig zur Selbstkritik sind und nicht ehrlich genug nach der Wahrheit suchen. Mit freundlichen Grüßen

Antwort:
> Ich bin nicht unbedingt Anhänger, sondern eher hineingetauftes
> Mitglied der von ihnen V2 Sekte genannten Kirche. Ich habe in dieser
> Kirche Gott näherkommen können (oder ich müsste wirklich ganz und gar
> auf dem Holzweg sein), besonders bei den traditionellen Werten
> (Eucharistie, Marien und Heiligenverehrung, Beichte und
> ehrfurchtsvolle Hingabe an Gott).
Da sind Sie in der Tat auf dem Holzweg. Aber das ist ja auch das Thema Ihrer Frage:

> Aber nun zu meiner Frage, bei den ganzen Moralethische Vorstellungen
> die sie haben und wo sie sicher nicht verkehrt liegen, muss man da
> nicht doch ein wenig Toleranz gelten lassen?
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen bürgerlicher und dogmatischer Toleranz (s. z.B. toleranz.htm; tolerant.htm). Nach allgemeiner theologischer Lehre können auch Akatholiken gerettet werden, wenn sie sich in einer unüberwindlichen Unwissenheit befinden (s. z.B. ignoranz.htm). In beiden Sedisvakanztexten (svakanz.htm und svakanz2.htm) steht: "Der unüberwindliche Irrtum ist Gegenstand moralischer Überlegungen, wie sie bei jeder Sünde angestellt werden können". Ich maße mir nicht nur kein Gericht über V2-Funktionäre, noch nicht mal über Wojtyla höchstpersönlich an, ich kritisiere sogar diejenigen, die es tun (s. z.B. gros_tot.htm). Konkret bei einigen protestantischen Pfarrern, die wegen ihres Glaubens von den Nazis ermordet wurden (wie Pfarrer Schneider, s. steinwe.htm), bin ich zuversichtlich, dass sie gerettet wurden.

> Die Verfolgungen die sie erleiden verurteile ich und finde sie
> unmenschlich, die billigen Beschimpfungen kommen meiner Ansicht von
> Leuten die unfähig zur Selbstkritik sind und nicht ehrlich genug nach
> der Wahrheit suchen.
Wenn Sie das, womit ich zermürbt und vernichtet werden soll, nicht gutheißen - warum ziehen Sie dann keine Konsequenz? Ich habe schon zig Lesern gesagt, sie sollten sich mal die Musterbriefe durch den Kopf gehen lasse (s. muster.htm; s. auch le031007.htm). Ich bleibe bei meiner Aussage: Wer eingetragenes Mitglied der V2-Sekte ist, hat mein Blut an seinen Händen. Sicherlich, auch hier würde die unüberwindliche Unwissenheit schuldmindernd greifen können. Aber überlegen Sie auch folgendes: Für die Wahrheit habe ich eigentlich alles aufgegeben. Ich hatte glänzende Aussichten auf eine V2-Bilderbuchkarriere, statt dessen lebe ich nun in permanenter existenzieller Bedrohung. Der Text über Heinrich Feurstein (feurstei.htm) ist gewissermaßen auch die Kernaussage von KzM: "Beten wir heute wieder um den Geist des heiligen Stephanus, daß wir im Ernstfall als katholische Christen das tun, was die Stunde von uns verlangt. Amen."



 

Papst

Zuschrift:
Wußten Sie daß der Papst ein waschechter Jude ist (seine Mutter ist Jüdin). [Informationsquelle] Ist das nicht etwas komisch? Was gilt Christus in den Augen unseres Papstes? Die Bibel wurde 100 Jahre nach Christus verfaßt und x-fach abgeändert. Gab es diesen Christus wirklich? Verzeihen Sie bitte, aber ich bin auch auf der Suche nach Wahrheit. Und dass die Kirche im Mittelalter mit ihrer Inquisition so manchen Wahrheitssucher ins Jenseits beförderte, steht - so glaube ich - außer Zweifel. mit freundlichen Grüßen

Antwort:


Also: Wojtyla ist nicht der Papst! Aber dass Wojtyla Jude ist, habe ich schon vor Jahren auf einer Revisionisten-Seite gelesen. Die V2-Sekte ist sowieso ein jüdisches Marionettenhaus, s. z.B. "Konvergierende Linien": juden02.htm

> Ist das nicht etwas komisch? Was gilt Christus in den Augen unseres
> Papstes?
Wie gesagt, Wojtyla ist nicht der Papst. Und was dementsprechend Christus in den Augen dieses Antichristen gilt, zeigen zum einen Photos (z.T. bei KzM veröffentlicht), auf denen er sich von einer Shiva-Priesterin "segnen" lässt, den Koran küsst und auf einem Antichristen-Thron (umgekehrtes Kreuz) sitzt usw. Zum anderen erfahre ich seine "christliche Liebe" am eigenen Leib, u.z. bei der Vernichtungskampagne, die die Wojtyla-Sekte mit einer erschütternden Grausamkeit gegen mich führt (vieles bei KzM nachzulesen). Wojtylas Glaubensbekenntnis, das er mir aufzwingen möchte, steht hier: redek005.htm Eine (nicht immer topaktuelle) Übersicht über die KzM-Bilder gibt es hier: bilder.htm

> Die Bibel wurde 100 Jahre nach Christus verfaßt und x-fach abgeändert.
> Gab es diesen Christus wirklich? Verzeihen Sie bitte, aber ich bin
> auch auf der Suche nach Wahrheit.
Also, die Bibel ist ein Buch der Kirche, s. z.B. osnabrue.htm Durch die Kirche wissen wir von Christus, und das Zeugnis der Urchristen ist wahr. Der Grundbestand ist fast vollständig einheitlich. Es gibt einige Stellen, die in mehreren Fassungen vorliegen, aber diese Unterschiede sind in fast allen Fällen für die Grundaussage irrelevant.

> Und dass die Kirche im Mittelalter mit ihrer Inquisition so manchen
> Wahrheitssucher ins Jenseits beförderte, steht - so glaube ich - außer
> Zweifel.
Was wirklich definitiv außer Zweifel steht, ist, dass über die Inquisition permanent falsch berichtet wird. Diese Lügen fallen oft auf fruchtbaren Boden, nicht zuletzt dank der bösen Absicht ihrer Hörer. Es gibt zwar noch keinen KzM-Text, der sich ausführlich der Inquisition widmet, aber ich empfehle z.B. einen Blick in "Revisionismus und Zensur": revision.htm



 

Taliban und Masochismus

Wer die Statistik von katholisch.net aufmerksam verfolgt, wird bereits mitbekommen haben, dass dort (KzM hat keinen Zähler) am 28.02.2004 ein neuer Besucherrekord erreicht wurde (68). Wir können nicht sicher ausschließen, dass dieser Besucheransturm auch irgenwie mit unseren neueren Aktivitäten im Forum von heise im Zusammenhang steht. Dort wurden tonnenweise Lügen und Beleidigungen gegen uns geschleudert. Wer sich die Auseinandersetzung im Volltext und Gesamtzusammenhang antun möchte, muss das Forum von heise bemühen. Neuere heise-Meldungen, bei denen es zu z.T. längeren Auseinandersetzungen im Forum kam, waren:
- Haftstrafe für Weiterleitung auf Pornosites (27.02.2004 14:49)
- S.A.D. gibt im Streit um DVD-Kopierer klein bei  (27.02.2004 18:01)
- Internet-Provider Freenet sperrt Seiten von Kritikern (28.02.2004 18:36)
Aber man sollte es sich gut überlegen, ob man dort wirklich einen Besuch abstattet, weil dort solche Äußerungen gegen uns getätigt wurden wie:
Das das 2. Vatikanische Konzil seinerzeit nicht in allen katholischen Kreisen gut ankam, ist mir bekannt. Offensichtlich gehören Sie zu diesen. Substanziell gefunden, warum, wieso und weshalb Sie dagegen sind, habe ich nichts außer, das Sie Ihre Gegner und unseren Staat heftigst beschimpfen.
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Ihre Argumentation ist allerdings etwas verquer. Sie leiten, bildlich gesprochen, aus der Tatsache, daß jeder Dackel ein Hund ist, den Schluß her, daß jeder Hund ein Dackel ist.
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es gibt eine einzige tatsache, die für dich spricht, pfaffe: das man dich im c@rechild-forum gesperrt hat. ansonsten kannst du mit deiner sekte dahin gehen, wo noch nicht einmal pfeffer wächst...
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Oho, der schräge Kreuzritter traut sich noch hier her?  Nach der letzten großen Verbalklopperei eher verwunderlich... ... außer er ist ein Masochist.

Dass man V2-Sektierer und Taliban-Anhänger in einen Topf wirft, ist nachvollziehbar (schließlich faseln V2-Funktionäre ja von ihren schönsten Suren aus dem Koran, und Wojtylas Koran-Schmatzer spricht ebenfalls Bände); umso unverständlicher, dass man uns in die selbe Schublade stecken will, trotz solcher Texte wie Islam und V2-Sekte. Da die Dackel-Hund-Metapher nicht erläutert wird und wir sie auch nicht nachvollziehen können, lassen wir sie unkommentiert. Zu carechild s. den entsprechenden Text; die Anrede "Pfaffe" inkl. sonstigem despektierlichem Gehabe war der normale Umgangston der Nazis gegenüber den Priestern.; s. ferner die Hinweise zum "Pfaffenspiegel". Bzgl. Masochismus erinnern wir an unseren neuesten Text zum Opus Dei. Exemplarisch hier eine unserer zahlreichen Stellungnahmen, die wir trotz der enormen Verbohrtheit einiger heise-Aktivisten dort abgegeben haben:
> Wer andere als Terroristen, Völkermörder usw. tituliert, weil sie
> anderer Meinung sind als er, sollte sich nicht beschweren, wenn man
> ihn als Taliban bezeichnet, wie in diesem Thread geschehen.
> Leute mit Anschauungen wie Sie, Herr L., sind brandgefährlich,
> und ich kann durchaus verstehen, daß man Ihren Geisteszustand
> überprüfen will.

1. "Terror" und "Völkermord" sind klar definierte Begriffe.
a) Mit einer brutalen Zermürbungskampagne soll ich von meinem katholischen Glaubensbekenntnis abgebracht werden resp. ich soll wenigstens schweigend dulden, dass unter dem Titel "katholische Kirche" Apostaten ihr Gift verbreiten. Das ist Terror, und ich empfinde ihn nicht als angenehm (bin also kein Masochist), aber für die Wahrheit muss man auch bereit sein, selbst die schlimmsten Widrigkeiten zu ertragen.
b) VStGB § 6 Völkermord
(1) Wer in der Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder ethnische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören, 1. ein Mitglied der Gruppe tötet, 2. einem Mitglied der Gruppe schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 226 des Strafgesetzbuches bezeichneten Art, zufügt, 3. die Gruppe unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen, 4. Maßregeln verhängt, die Geburten innerhalb der Gruppe verhindern sollen, 5. ein Kind der Gruppe gewaltsam in eine andere Gruppe überführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft. (2) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 Nr. 2 bis 5 ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.
Das ganze ist eine Vernichtungskampagne, bei der den katholischen Gläubigen schwere körperliche oder seelische Schäden zugefügt werden, ergo ist der Tatbestand des Völkermordes erfüllt.
2. Es geht also gar nicht darum, dass andere "anderer Meinung sind als" ich, sondern darum, dass durch das Durchdrücken eines Apostaten-Glaubensbekenntnisses  Völkermord betrieben wird. Über unterschiedliche Meinungen kann man diskutieren ("Kirche zum Mitreden"), aber genau das wird ja durch diesen Vernichtungskrieg gegen mich verhindert.
3. Was das Geisteszustands-Theater soll, habe ich einmal so formuliert:
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Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Christen für ihren Glauben vernichtet werden. Das geschieht sowohl durch "einfache" Gefängnisstrafe als auch durch Diffamierung von Christen, die zu "Geisteskranken" erklärt werden. Christus selbst sagt: "Johannes trat auf: Er aß nicht und trank nicht; da hieß es: Er ist vom Teufel besessen. Der Menschensohn trat auf, ißt und trinkt, da heißt es: Seht den Schlemmer und Trinker, den Freund der Zöllner und Sünder" (Mt 11). Nach der Rede vom guten Hirten sagten viele Juden über Christus: "Er ist vom Teufel besessen und von Sinnen. Was hört ihr auf ihn" (Joh 10,21).  Als am Pfingstfest die Apostel in fremden Sprachen redeten, spotteten einige Zuhörer: "Sie sind voll süßen Weines", und Petrus erklärt: "Diese da sind nicht trunken, wie ihr wähnt" (Apg 2). Nach der Verteidigungsrede des Paulus vor Agrippa rief Festus: "Du bist von Sinnen, Paulus. Das viele Wissen bringt dich um den gesunden Verstand", worauf Paulus entgegnete: "Ich bin nicht von Sinnen" (Apg 26).
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Anders gesagt: Die Diffamierungskampagne wird von den Leuten durchgeführt / unterstützt, die antichristlich eingestellt sind. Von Heinzis Ehrlichkeit / geistigen Klarheit bin ich nicht völlig überzeugt.



Leider erschöpfte sich die "Argumentation" unserer Gegner bei heise auch nur wieder in erbärmlich dummen Allgemeinplätzen, die für eine hartnäckige Ignoranz gegenüber selbst den elementarsten Prinzipien des Denkens typisch sind. Sätze wie: "Nun, woher nehmen Sie diese Sicherheit, daß gerade Sie derjenige sind, der die Schrift meistert und versteht und nicht die anderen? Irren ist menschlich, und Sie sind doch ein Mensch, oder?", hätten sich schon erledigt, wenn man den Begriff des Dogmas kennen würde.
Da ist wohl leider nichts zu machen. Aber man darf nicht darauf warten, dass erst andere Christen ihren Glauben bekennen, quasi bis das Bekenntnis "sicher" geworden ist, also man keine Verfolgung mehr zu erwarten hat. Nochmals: "Beten wir heute wieder um den Geist des heiligen Stephanus, daß wir im Ernstfall als katholische Christen das tun, was die Stunde von uns verlangt. Amen."

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