FireDancer

- Der Kaiser von China rechnet mit KzM ab -
(Kirche zum Mitreden, 22.04.2003)

Also, ich bin der FireDancer...

Manche Seiten sind so über die Maßen jämmerlich, dass es schwer fällt, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Eine davon ist die Seite von "FireDancer", der eine kleine, unbedeutende Seite im Internet zusammengewürfelt hat, auf der er sich selbst vorstellt:
Also, ich bin der FireDancer...
Eine Eröffnung, die so traditionell wie schlecht ist - aber hier soll sie mal genügen.
Viel mehr musst Du ja auch nicht wissen. Wenn Du mehr wissen willst, dann lies - und konzentrier Dich nicht so sehr auf das was ich von mir behaupte. Manchmal lügen Menschen...
Da hätte ich es doch fast vergessen: Ich bin der Kaiser von China, ein mächtiger Philosoph und ein weiser Krieger... ;-)
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung:
Das Synonym FireDancer spielt nicht so sehr auf irgendwelche ums Feuer tanzenden Schamanen an. Nicht auf asiatische Mönche, die durch glühende Kohlen laufen. Auch nicht auf Feuerwehrleute, noch auf Feuerteufel oder Tänzer.
Vielmehr spielt es darauf an, dass um mich herum im Allgemeinen das Chaos herrscht und ich es trotzdem mit einer gewissen spielerischen Eleganz schaffe "oben" zu bleiben ohne mich davon sonderlich tangieren zu lassen
[...]
Alle, die sich an einer Diskussion beteiligen wollen sind dazu aufgerufen dies in ernsthafter und vernünftiger Weise zu tun. Ziel einer Diskussion (zumindest auf dieser Seite) soll es sein etwas Wahrheit zu finden, oder dieser zumindest näher zu kommen. Das funktioniert indem für und gegen beide Seiten argumentiert wird.
[...]
Ich diskutiere gern, aber im Bezug auf bestimmte Verhaltensweisen hat sich bei mir eine gewisse Ermüdung eingestellt, die dazu führt, dass ich die Anwender dieser pauschalisiert als "Idiot" bezeichne (damit will ich nicht ausdrücken, dass diese Person an einem biologisch determinierten Intelligenzmangel leidet, sondern, dass diese Person die ihr zur Verfügung stehende Intelligenz (von der jeder sprachfähige Mensch ausreichend hat) kaum nutzt).
[...]
Übrigens ist FireDancer's Cave ein Amazon.de-Partner.

Die Kommafehler sind vom Original übernommen.

Mit wem hat man es also zu tun? Ist der Autor tatsächlich der Kaiser von China, oder soll diese Selbstvorstellung als Beispiel für die Möglichkeit dienen, dass Menschen lügen? Ist der KvC ironisch gemeint? Dann wäre die nächste Frage? Ist der "FireDancer" ironisch gemeint, also kein Synonym (i.S.v. "der Inbegriff eines Menschen, den sein Drumherum nicht sonderlich tangiert"), sondern ein bloßes Pseudonym (ein bloßer Platzhalter, ein Deckname, weil der Autor sich nicht traut, seinen Namen zu nennen).
Für die bloße Decknamen-Eklärung erinnern wir an Der Stürmer und die Juden, wo seitens der Breitenbach-Clique gegen die kath.net-Clique auch die "lächerlichen Decknamen" der kath.net-Crew Beachtung fanden, deren Mitglieder sich nur als Catholicus, philosophus, miles christi, miss marple, Gandalf usw. vorstellen. Allerdings deutet ein Deckname zugegebenermaßen nicht selten eine gewisse Geisteshaltung oder einen Geisteszustand an, konkret bei den kath.net-Namen Hybris (Catholicus etc.) oder eingebildeter Scharfsinn (miss marple) oder Satanismus (Gandalf). Im Stürmer-Text geht es übrigens um den Duz-Fanatismus bei kath.net, an dem auch FD krankt.
Natürlich könnte das "Synonym" auch ein Paranoia-Bekenntnis von FD sein. Paranoia (griechisch: Verrücktheit / Wahnsinn) bezeichnet heute konkret etwa den Verfolgungswahn / Beziehungswahn: An sich belanglose Ereignisse werden von dem so Paranoiden unberechtigterweise auf die eigene Person bezogen und völlig widersinnig als Angriff und Gefahr missverstanden. Wenn FD schreibt, dass um ihn "herum im Allgemeinen das Chaos herrscht", würde das also zur Paranoia-Erklärung passen. Er lässt sich davon (angeblich) nicht "sonderlich tangieren", aber er scheint doch das "Chaos" um ihn herum als eine Art Bedrohung zu empfinden, so absurd auch diese Empfindung ist, und erklärt, dass seine "spielerische Eleganz" ihn "oben" hält.

Nach dieser einleitenden Selbstdarstellung FDs lassen sich Zweifel an seiner beschworenen Wahrheitsliebe nicht leicht abstellen. Jemand, der sich mit "Also, ich bin der FireDancer..." vorstellt und andere schnell als "Idioten" abkanzelt, sollte tatsächlich "in ernsthafter und vernünftiger Weise" diskutieren können oder wollen?
Die einzig sichere Information, die man von FDs Selbstdarstellung ziehen kann, ist, dass er seine Homepage "Amazon.de-Partner" ist. Auch wenn Unklarheit über die Person von FD, Zweifel hinsichtlich seiner charakterlichen und mentalen Integrität und Bedenken hinsichtlich seiner Wahrheitsliebe sich nicht ganz leicht ausräumen lassen, unstrittig dürfte sein Interesse am Geldscheffeln sein.
 

Der Anti-KzM-Text

Des weiteren steht nicht besonders viel auf der FD-Seite; die Links zu weiteren Unterseiten führen oft ins Leere. Außerdem gibt es eine extra Seite "Viele lustige Links...", wobei dann auch nicht besonders viele (von "lustig" will man hier gar nicht erst reden) Links aufgeführt sind. Aber unter diesen Links wird auch - und spätestens jetzt wird klar, warum FD überhaupt einer Erwähnung bei KzM gewürdigt wird - KzM genannt, obendrein sogar mit einem recht langen Kommentar von immerhin gut 1.000 Wörtern (zum Vergleich: der Sedisvakanz-Text hat ca. 2.000 Wörter) versehen.

FDs Anti-KzM-Text ist der zweite uns bekannte seiner Art; den ersten hatte Joseph Spindelböck verzapft und sich dadurch nur noch mehr der Lächerlichkeit preisgegeben. Gewissermaßen tritt FD - sowohl hinsichtlich des Anliegens, KzM resp. dessen Autor zu diffamieren, als auch hinsichtlich der Vorgehensweise - in die Fußstapfen des bösen Sepp: Beide, Sepp und FD, bewerfen unsere Person nach Kräften mit Schmutz und scheitern rettungslos bei dem Versuch, argumentativ gegen uns vorzugehen. Auf FD fallen also in etwa die gleichen resp. dieselben Personen ein, die seinerzeit auf Sepp hereingefallen sind.

FD hat leider kein Veröffentlichungsdatum auf seiner Anti-KzM-Seite angegeben; zum Vergleich: viele KzM-Texte haben unter dem Titel das Veröffentlichungsdatum. Jedenfalls hat uns FD nicht selbst auf seinen Text hingewiesen, und wir können den genauen Veröffentlichungstermin nicht nennen; wir schätzen aber, dass der FD-Text noch nicht sonderlich alt ist. Jedenfalls gibt es auf der FD-Seite einen Eintrag unter der Überschrift "21.02.2003, 21:06" (möglicherweise ein Datum):


So, dies soll sie also sein... meine erste Homepage. HAR HAR. (was mich daran erinnert bei Gelegenheit mal eine Abhandlung über verschiedene Lacher zu verfassen... sonst wirst Du, lieber Leser, niemals so richtig zu schätzen wissen warum an dieser Stelle gerade ein "HAR HAR" verwendet wurde). Ach ja... Ich dutze den Leser hier einfach mal. Wenn das jemandem nicht passen sollte, dann mag er von mir aus zur Hölle fahren :-P

Man beachte, dass wir grundsätzlich diejenigen, die wir namentlich oder inhaltlich bei KzM würdigen, vorher oder nachher kontaktieren, es sei denn, wir müssten annehmen, dass die Betreffenden ohnehin zur KzM-Leserschaft gehören. Warum FD hinter unserem Rücken agiert, können wir nicht endgültig beantworten. Ob einfach nur soziale Defizite oder gar schwere Phobien bei ihm bestehen, lassen wir hier offen. Doch nun zu den Aspekten, die FD gegen uns anführt.
 

1) Kirche zum Mitreden (KzM) Seite eines "Priesters" von zweifelhafter Weihe...

Das ist der Anfang. Warum sind wir gemäß Verlautbarung FDs nur ein "Priester" und kein Priester? Warum ist unsere Weihe "zweifelhaft"? Die Behauptung der "zweifelhaften Weihe" taucht im FD-Text öfters auf, wird aber leider an keiner Stelle erläutert. Bekanntlich behauptet niemand ernsthaft, unsere Weihe sei zweifelhaft, geschweige den ungültig, auch Sepp tut das bewiesenermaßen nicht. Sepp hatte sich einen anonymen "Fachmann" angelacht (oder frei erfunden), der über unsere Weihelinie schreibt: "Der Name des Bischofs ist Schmitz. Hier wird es kompliziert. Es gibt jedenfalls recht umfangreiche Sukzessionslisten im Sedi-Bereich, die sehr deutlich die Ungültigkeit der von Schmitz empfangenen Weihen darlegen." Also was nun konkret an unseren Weihen faul sein soll, schreibt keiner. Die obskuren Sukzessionlisten aus der Einsicht-Sekte haben keinerlei Beweiswert. Und was unseren häufigen Hinweis auf Thiesen betrifft (geweiht von Bischof Stumpfl), so zitieren wir hier aus dem Gutachten von MAG. Helmut Deixler, Syndikus für Rechts- und Wirtschaftsfragen, Wien, in seinem Brief an den "Schwertbischof" Nikolaus Andreas Schneider v. 13.12.1985:
Die Richtigkeit der Sukzessionslinie von Josef Maria Thiesen, Erzbischof der Alt-römisch-katholischen Kirche, ist noch von keiner Seite bestritten worden, auch nicht von der römisch-katholischen-apostolischen Amtskirche.
Es wird in diesem Zusammenhang auf das aufschlußreiche Buch "Quis ET UNDE?",das von protestantischer Seite herausgegeben wurde (Mag. theol. Reinhard Schubert, Pastor der evangelischen Kirche) und ein kritisches Hilfsbuch zum Studium der apostolischen Weihesukzession der Bischöfe in kleineren Kirchen und Bruderschaften darstellt, verwiesen - vgl. Beilage ./D Aus den hier zusammengeschlossenen Blättern ergibt sich die genaue Sukzession von Msgr. Thiesen und auch die weiteren Sukzessionen, die durch die erteilten Weihen von Thiesen entstanden.
Im Ergebnis kann sohin gesagt werden, daß Bischof Nikolaus Andreas Schneider unbestreitbar nach den Grundsätzen der Theologie und des Kirchenrechtes, wie sie stets von der römisch-katholischen Amtskirche vertreten wurde, gültig geweihter Bischof ist und sohin in apostolischer Sukzession steht. Das heißt, seine Amtsgewalt ist zurückzuführen auf die Apostel, und demnach sind die von ihm erteilten pastoralen liturgischen, sakramentalen Handlungen gültig.

Deixler hat sich übrigens in gleichem Sinne auch gegenüber Werner Schneider geäußert (ebenfalls Thiesen-Linie; Brief liegt uns vor). Man kann nicht ernsthaft annehmen, dass Sepp aus ehrbaren Motiven seinen anonymen "Fachmann" befragt resp. erfunden hat, insbesondere mit Blick auf die Tatsache, dass er sich z.B. weigert, die Bestätigung unserer Aussagen seitens des "Bistum Freiburg" einzuholen. Wenn FD also seinen Lesern einhämmert, wir seien ein "zweifelhafter 'Priester'", so wird auch bei ihm nur bestenfalls ignorantia affectata annehmen können. FD kann sich auch nicht damit entschuldigen, dass er später noch anführt:
Abgesehen mal davon, dass seine Weihe im besten Falle fragwürdig ist... Wäre er ein Mensch, den Gott als Vertreter akzeptieren würde? Irgendein Gott?

Damit lässt FD auch den Hang zur donatistischen Häresie erkennen, der auch Thomas Floren huldigt. Wieviele und welche Götter FD annimmt, bleibe einmal dahingestellt. Jedenfalls glaubt FD offenkundig nicht an den einzig wahren Gott.
 

2) Eigentlich nicht weiter interessant da der betreffende Priester nicht gerade ein helles Licht ist.

Für diese Einschätzung unseres Intellektes kann sich FD auf das Urteil der Experten vom Gymnasium Zitadelle Jülich berufen, die festgestellt haben, dass wir maximal bei der Hauptschule einen Schulabschluss erlangen können. Wir müssen aber einräumen, dass uns die Veröffentlichung dieses Experten-Urteils (inkl. des Namens des Vorsitzenden, i.e. Josef Lothmann) einiges an harscher Kritik eingebracht hat. Von daher sollte man etwas vorsichtig sein, bevor man FD hinsichtlich seiner Einschätzung unseres Intellektes Glauben schenkt. Nicht vergessen: "Manchmal lügen Menschen...", und FD gibt selber ein Beispiel von Verlogenheit.
 

3) Er hat wohl gewisse Konzentrationsschwierigkeiten was immer wieder dazu führt, dass er entscheidende Argumente "übersieht" (man konsumiere dazu verschiedene Leserbriefe, Diskussion mit der DENIC, ...).

Schade, hier wäre eine gute Gelegenheit gewesen, mal diese "entscheidenden Argumente" konkret zu nennen. Da eine ganze Menge von Leserbriefen bei KzM veröffentlicht worden sind, wird man den Hinweis auf verschiedene Leserbriefe als wertlos für eine schnelle Orientierung betrachten müssen. Etwas einfacher ist es da schon mit der Denic, denn da gab es nun wahrlich keine große Diskussion, und ein älterer Denic-Text ist auch auf der Startseite verlinkt., desweiteren gibt es auch die Suchfunktion, womit sich ein neuerer Denic-Text finden lässt. Man erkennt schnell: FD ist ein Häretiker. Denn er vertritt die Häresie, dass der Statt über der Kirche steht. Seine totalitäre Idiotie unterstreicht FD auch im weiteren Text noch, wenn er den Streit um die Domain www.katholisch.de erwähnt: "staatsrechtlich ist KzM eben nun mal nicht die römisch-katholische Kirche". FD suhlt sich also im Wasser (oder so) der Über-Nazis.
 

4) Kombiniert wird das mit einer stark ausgeprägten Paranoia und Xenophobie. Er sieht sich umgeben von Satansjüngern, Hexen, Geheimorganisationen in Kirche und Staat und entdeckt Elemente der Zahlenmystik selbst in den alltäglichsten Dingen.

Dies verstärkt unseren Eindruck, dass bei FD tatsächlich eine schwere Paranoia vorliegt, ein ausgeprägter Verfolgungswahn. Es gelingt FD allerdings wahrlich nicht, "oben" zu bleiben, so chaotisch, wie er gegen uns tobt. Ob sein Vorwurf gegen uns, wir litten unter Xenophobie ("Angst vor Fremden", damit dann Fremdenfeindlichkeit), formuliert wurde z.B. wegen unseres offenen Dialoges auch mit unseren Kritikern, wegen unserer öffentlichen heiligen Messe in Herne oder wegen unserer offenen Aktivitäten in diversen Internet-Foren, erläutert FD leider nicht. Man muss es ihm einfach glauben, denn er ist "ein mächtiger Philosoph und ein weiser Krieger", da darf es keinen Widerspruch geben.
Auch wenn wir nirgends behaupten und auch nicht denken, wir seien unmittelbar und ausschließlich von "Satansjüngern, Hexen, Geheimorganisationen im Staat" umgeben, wollen wir nicht grundsätzlich ausschließen, dass es Satansjünger etc. gibt. Allerdings können wir uns mit dem Gedanken von "Geheimorganisationen in der Kirche" nicht so recht anfreunden, s. z.B. die Ausführungen über die Freimaurerei. und H. Jone, Gesetzbuch der lateinischen Kirche, Bd. 3, Paderborn 1940, S. 493:
Kanon 2335
a) Wer sich der Freimaurerei anschließt, verfällt ohne weiteres der Exkommunikation, die simpliciter dem Apostolischen Stuhle reserviert ist.
[...]
b) Derselben Strafe wie die Freimaurer verfallen jene, die sich einer ähnlichen Vereinigung anschließen, die gegen die Kirche oder die rechtmäßige staatliche Gewalt schürt bzw. agitiert.
Weil es sich um eine der Freimaurerei ähnliche Vereinigung handeln muß, deshalb muß wohl die Organisation (nicht aber die Mitglieder) geheim sein, wie auch die Mitglieder Stillschweigen beobachten müssen über den Aufbau, Zweck und Mittel des Vereins.

Ein gutes Beispiel für eine solche verbotene Vereinigung ist die V2-Sekte, und selbst Vatikan-Fanatiker bestreiten nicht mehr, dass sich im Vatikan Freimaurer nur so tummeln. Die "Loge P2" war da nur ein Schlagzeilenlieferant unter vielen. Vielleicht leidet FD unter massiven Konzentrationsschwierigkeiten, dass er immer wieder übersieht, dass die V2-Sekte nicht die katholische Kirche ist.
Den Vorwurf, wir würden über Zahlenmystik schreiben, können wir auch nicht so ganz entkräften, man schaue sich z.B. die 666-Bilder in der Rockmusik an. Und wenn Großbanken z.B. als Zinssatz "6,66%" anbieten oder alle Servicenummern auf "-666" enden lassen, dann muss das nicht nur einfach so aus Spaß an der Freud gewählt sein. Man kann aber davor seine Augen verschließen und blind auf das Wort FD, der "ein mächtiger Philosoph und ein weiser Krieger" ist, vertrauen. Doch trau, schau, wem!
 

5) Selbstkritik, bei gesunden Menschen als reality-check fungierend, fehlt ihm völlig.

Mit unserer "völlig fehlenden Selbstkritik" bezieht sich FD möglicherweise auf unsere häufige Empfehlung von Gewissenserfoschung und Beichte, s. auch die diesjährige Osterpredigt.
 

6) Seine Argumentation verlässt sich jedenfalls größtenteils auf billige Propaganda. Wann immer es möglich ist lenkt er von dem Diskussionsgegenstand ab um z.B. Rechtschreibung (sein liebster Aufhänger) oder andere nicht für die Diskussion relevanten Begleitumstände zu kritisieren.

Wo verlässt sich unsere Argumentation auf billige Propaganda, oder (weil´s angeblich weniger ist) wo tut sie es nicht? Mit solchen nichtssagenden Phrasen kann man leider nichts anfangen, außer sich selbstzufrieden den Bauch pinseln, sofern man ein Gegner von KzM ist und bleiben möchte. Wir geben zu, dass wir den Vorwurf, nur bei KzM gebe es Rechtschreibfehler, nicht akzeptieren, dass bedeutet aber nicht, dass wir nur oder wenigstens "wann immer es möglich ist" auf Nebensächlichkeiten eingehen, also vom eigentlichen Diskussionsgegenstand ablenken. Ganz im Gegenteil, wir bleiben immer ganz konzentriert beim Thema. Wenn Walter der Kasper erklärt, Dogmen könnten "durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein, dann ist eben ganz genau diese offizielle Lehre der V2-Sekte der eigentliche Diskussionsgegenstand, auf den wir nachdrücklich den Finger legen. Das hat mit Nebensächlichkeiten wie Rechtschreibung nichts zu tun. Aber wenn FD nun wahrheitswidrig auf unseren gelegentlichen Hinweisen (s. z.B. die Stellungnahme zur DVCK) bzgl. Rechtschreibung herumreitet, dann gibt das zu denken.
 

7) Impressum

Zu diesem Themenkomplex verweisen wir auf unsere neuerlichen Ausführungen gegenüber "Philosophus" / "pet pat" / usw.:
Halten wir ferner fest, dass "pet pat" usw. es nicht fertigbringt, seinen Namen zu nennen, was auch ausgiebig im SMGB beklagt wurde. Als KzM noch kein Impressum hatte, genügte es, sich an die z.B. auf der Startseite genannten Adressen zu wenden, damit man sich dort über uns erkundigt. "pet pat" bietet die Möglichkeit nicht, er versteckt sich feige hinter kryptischen, wenngleich unverdienten Namen wie "Philosophus".

Das gilt mutatis mutandis auch für FD.
 

8) Mit solch billigen Winkelzügen versucht er den Anschein zu erwecken wichtiger zu sein als er in Wirklichkeit ist (ebenso mit der Nennung der Besucher seiner Seite... hauptsächlich Instanzen die wohl geprüft haben ob diese Seite Verfassungswidrig ist oder ob sie eine Reportage wert ist, vielleicht sogar nur Praktikanten, die den Link zu seiner Seite mit einer Witzemail bekommen haben... dennoch besteht er darauf bei allen möglichen Stellen wohlbekannt zu sein (dass es einen Unterschied gibt zwischen "bekannt" und "belächelt" verschweigt er wohlweislich)). Und jetzt möge ein jeder für sich selbst beurteilen ob er ein Priester sein könnte. Abgesehen mal davon, dass seine Weihe im besten Falle fragwürdig ist... Wäre er ein Mensch, den Gott als Vertreter akzeptieren würde? Irgendein Gott?

FDs Hang zum Donatismus haben wir bereits nachgewiesen. Muss man erwähnen, dass es einen Unterschied zwischen "bekannt" und "belächelt" gibt, weswegen man uns vorwerfen könnte, wir würden diesen Unterschied "wohlweislich verschweigen"? Woher sollen wir wissen, wann wir von wem wieso "belächelt" werden? Abgesehen davon: Wenn jemand belächelt wird, schließt das weder aus, dass er bekannt ist, noch, dass er im Recht ist. Man betrachte z.B. den Gottesmord der Juden: Es stimmt: Jesus wurde verspottet, aber deswegen sind wir noch nicht davon überzeugt, dass er unbekannt war oder dass er im Unrecht war. Waren z.B. die drei Staatsanwaltschaften, die gegen uns prozessiert haben, "vielleicht sogar nur Praktikanten, die den Link zu seiner Seite mit einer Witzemail bekommen haben"? Auch wenn wir ihnen keine Kompetenz bescheinigen können, glauben wir dabei dennoch nicht an Praktikanten-Witze. Auch diverse Schreiben seitens diverser Ministerien (s. Justizministerium, Familienministerium) an uns wollen wir nicht kategorisch als Praktikantenwitze abtun.
 

9) Dennoch habe ich diese Seite hier aufgelistet. Warum? Das hat mehrere Gründe:

- Man sollte nie vergessen, dass solche Menschen stets da draußen sind.

"Solche" Menschen? Bevor man von "solchen" spricht, sollte man sie doch erst einmal richtig beschrieben haben. Also diesen Grund kann man völlig vergessen. Und außerdem steht resp. tanzt FD sowieso "mit einer gewissen spielerischen Eleganz" darüber, dann kann man auch "solche" (?) Menschen vergessen.
 

10) - Es ist eine Herausforderung für den liberalen Geist. Denn Instinkte raten einem diesen Menschen zum Schweigen zu bringen (je nach persönlichem Stil; die meisten "zivilisierten" Menschen werden hier "Zensur" als Medium wählen). Aber - auch wenn man sich als liberaler und vernünftiger Mensch wünscht, dass diese Menschen Einsicht zeigen und einfach von sich aus still sind - man erkennt, dass von seinen Worten keine wirkliche Bedrohung ausgeht. In diesem Fall sogar im doppelten Sinne. Denn in all seiner Zeit hat er es noch kein einziges Mal geschafft jemanden zu bekehren, der nicht ohnehin schon auf seiner Seite war... was dem Wort "Bekehrung" in dem Falle die Bedeutung entzieht (außer natürlich für Propagandazwecke). Ich erwähnte einen doppelten Sinn: Selbst wenn er ein Demagoge wäre, so wäre doch nicht er selbst die Gefahr, sondern die Menschen, die sich von ihm beeinflussen lassen würden.

Zur Verurteilung des Liberalismus s. den Syllabus ; zur Zensur-Problematik s. z.B. Neue Helden.
Der Erfolg ist das einzig sichere Kriterium für die Wahrheit, darin besteht auch die Kernargumentation der V2-Sektierer, etwa von Sven Stemmildt: "Wenn das so stimmt, wie L. schreibt, warum setzt er sich nicht durch?" Deswegen z.B. wurde Christus zu Recht gekreuzigt. Wir gestehen, dass wir diese Ansicht nicht teilen.
Übrigens, wir haben es übrigens doch geschafft, mehrere Personen zu bekehren, i.e. sie dazu zu bringen, sich von der V2-Sekte zu trennen und sich zur katholischen Kirche zu bekehren - im wahrsten Sinne des Wortes. FD geht hier von dem Dogma aus, dass es nur das gibt, was er selbst sieht; dies ist allerdings kein katholisches Dogma.
 

11) - Normalerweise sollte ich hier noch hinzufügen, dass man ihm im Grunde eine Diskussion schuldig ist. Schließlich sind wir alle an der Wahrheit interessiert und die kann nur durch Diskussion zu Tage gefördert werden (bzw. nur in einer Diskussion kann die Wahrheit von der (irrtümlicherweise) damit verbundenen Falschheit befreit werden). Nach eingehendem Studium seiner Seite kann man aber schon feststellen, dass kein echtes Interesse an einem Dialog besteht.

Immer wieder laden wir unsere Gegner ein, Argumente zu bringen, s. auch die Musterbriefe. Dass unsere Aussagen erst dann wahr sind, wenn, resp. dadurch, dass wir eine beachtliche Zahl von Anhängern haben, diese Theologie kennen wir schon lange, halten sie aber nach wie vor nicht für schlüssig. Es gibt doch so viele Ansatzpunkte, gegen uns zu schreiben, aber leider - wie auch schon bei Sepp Spindelböck - bleiben Argumente aus und Fragen offen.
 

12) - Zudem hat die Seite (wenn man sich nicht ständig daran erinnert, dass sie tatsächlich ernst gemeint ist) unabstreitbar einen gewissen humoristischen Wert. Ansonsten könnte man meinen, dass diese Seite als wohlmeinendes warnendes Beispiel dienen sollte (a'la "99 völlig neue Wege alles falsch zu machen").

Na gut, ein bisschen Humor lassen wir schon einstreuen, das wird auch von anderen bemerkt. Seinem Buch "Seelsorger in der Pfarre (Graz 1953) stellt Theodor Blieweis ein Gebet voraus, das mit den Worten schließt: "Gib mir ein gewinnendes Wesen und das Fünkchen Humor, das so not tut. Amen." Man lese auch L. Steinwender, Christus im KZ: "Wir suchten wie die anderen über solche Situationen mit einem Stücklein guten Humors hinwegzukommen." Allerdings betonen wir, dass es auch Grenzen des Humors gibt. Wenn es des öfteren Bemerkungen und Formulierungen mit humorvollem Unterton gibt, so ist das eben Ausdruck unserer eigenen Persönlichkeit. Wir lachen nun einmal sehr gerne und auch recht häufig, und wir haben nun einmal Freude daran, auch andere mal zum Lachen zu bringen. Jedenfalls können wir uns nicht so recht mit einem Sauertopf-Christentum anfreunden. Es entbehrt dabei nicht einer gewissen Ironie, dass uns sowohl übertriebener Humor als auch Humorlosigkeit vorgeworfen wird.
Allerdings wird man manche durchaus humorvoll gemeinten KzM-Passagen erst dann richtig würdigen, wenn man sich den tödlichen Ernst des Hintergrundes klar macht. Es gilt generell: Satirische Elemente (ein bekanntes neueres Beispiel: der Steuersong) funktionieren dadurch, dass ein ernstes Anliegen überspitzt dargestellt wird. Wir erinnern hier auch an unseren Hinweis auf Thomas Murner.

Auch wenn FD nicht auf "99 Wege" gekommen ist, er hat - wie sein Seelenverwandter Sepp - "alles falsch gemacht". Und als wir anderen erzählt hatten, dass der Kaiser von China uns als paranoid bezeichnet habe, hat FD für einiges Gelächter gesorgt.
Man betrachte diesen Text als weiteren Beleg, wie einfach es ist, die "Argumentation" von KzM-Gegnern zu durchschauen und als haltlos zu erweisen.

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